Blütenträume im eigenen Garten

Blütenträume im eigenen Garten sind eines der schönsten Urlaubsziele: keine lange Anreise, keine Angst vor dem nächsten Bahnstreik und auch kein ewiger Stop and Go Verkehr auf der Autobahn.

Er ist ideal zum Entspannen und jederzeit gut erreichbar. Umgeben von Pflanzen fällt es hier leicht, den Alltag für einige Zeit zu vergessen.

Mit üppig blühenden Rosen, farbenfrohen Stauden und schönen Blütensträuchern kann man das Areal rund ums Haus in ein kleines Paradies verwandeln.

Die idealen Standortbedingungen der einzelnen Pflanzen sollte man gut beachten, genauso wie man verschiedene Arten so kombiniert, dass besonders malerische Gartenbilder entstehen und der Gartenbesitzer möglichst lange Freude an der Blütenpracht hat.

Blütenträume im eigenen Garten

In der warmen Jahreszeit bieten viele schöne und pflegeleichte Pflanzen mit ihrer Blütenfülle die reinste Urlaubsatmosphäre.

Dazu gehört beispielsweise der blühfreudige Glockenstrauch [Weigela] mit auffälligen, trichterförmigen Blüten in Rosa oder Rot.

Auch die Blätter der Glockensträucher können zum Zierwert beitragen, es gibt sie zum Beispiel weiß gelb gerandetet oder dunkelrot.

Ein anderer, ebenfalls pflegeleichter Sommerblüher ist der Sternchenstrauch [Deutzia]. Seine schneeweißen oder rosafarbenen Blüten erinnern tatsächlich an kleine Sterne.

Die Größe dieser üppig blühenden Gehölze variiert beträchtlich. Manche werden zwei bis drei Meter hoch und kommen sowohl einzeln als auch in einer locker-duftigen, ungeschnittenen Blütenhecke gut zur Geltung.

Es gibt aber auch kleinere Sternchensträucher wie die zierliche, nur etwa 60 Zentimeter hohe Deutzia gracilis.

Eine erlesene Kostbarkeit ist der Chinesische Blumenhartriegel [Cornus kousa var. chinensis-Veredelung].

Die kleinen, grünlichgelben Blütenköpfchen sind im Frühsommer von vier großen weißen oder rosafarbenen Hochblättern umgeben und entwickeln sich später zu sehr zierenden, rosaroten Früchten.

Markant ist die außergewöhnliche Wuchsform des Gehölzes: die Zweige wachsen in deutlich sichtbaren Etagen.

Duft im Sommer

Viele Pflanzen verwöhnen uns im Sommer aber nicht nur mit ihrer Blütenfülle, sondern auch mit ihrem Duft, beispielsweise:

Der Pfeifenstrauch [Philadelphus] hat weiße Blüten, die in der warmen Jahreszeit in großer Zahl erscheinen und einen süßen Wohlgeruch verströmen.

Der Name bezieht sich wahrscheinlich auf die Triebe, die mit einem lockeren Mark gefüllt sind. Es lässt sich leicht entfernen und so entstehen Röhren, die man als Pfeifen verwenden kann.

Englische Ramblerrosen [GTD Foto]

Pfeifensträucher können je nach Sorte anderthalb bis drei Meter hoch werden. Der Koreanische Schneeball [Viburnum carlesii] bleibt etwas kleiner, wächst relativ langsam und eignet sich deshalb gut für kleinere Flächen und Innenhöfe.

Die halbkugelförmigen Blütenstände sind bis zu sieben Zentimeter groß und bestehen aus vielen süß duftenden Blüten. Beim Aufblühen zeigen sie sich rosa, später werden sie dann weiß.

Lavendel und Rosen

Mit Echtem Lavendel bringt man mediterranes Flair in den Garten, der aromatische Duft des Halbstrauchs lässt vom sonnigen Süden träumen.

Es gibt die Pflanzen nicht mehr nur im klassischen Lila, sondern auch mit rosa, weißen und hellblauen Blütenähren.

Lavendel passt ganz wunderbar zu Rosen, da beide sonnige Standorte lieben und sich farblich sehr gut ergänzen. Viele Rosensorten faszinieren ebenfalls mit ihrem Duft und der Fülle an Farben und Formen.

Die Blüten sind kleine Kunstwerke und laden zum Schnuppern ein. Die Königin der Blumen bietet viele Gestaltungs- und Verwendungsmöglichkeiten.

Denn das Sortiment reicht von der kleinen Zwergrose über Rosenstämmchen bis hin zu Kletterrosen, mit denen sich eine schlichte Gartenecke in ein märchenhaftes, lauschiges Refugium verwandeln lässt.

Blau und Gelb

Rittersporn [Delphinium] mit seinen langen, schlanken Blütenkerzen gehört zu den eindrucksvollsten Sommerblühern.

Vor allem die blaublühenden Sorten gelten, wie Lavendel als schöne Begleiter für Rosen.

Von dieser prachtvollen Staude sind auch Sorten mit rosafarbenen oder weißen Blüten erhältlich.

Es wird geraten, sie gleich nach der Blüte auf etwa zehn bis 20 Zentimeter über dem Boden zurückzuschneiden und mit Dünger zu versorgen. Dann kann man sich im Herbst über einen zweiten Blütenflor freuen.

Eine echte Gute Laune Pflanze für den Sommergarten ist das Mädchenauge [Coreopsis] mit Sternblüten in den unterschiedlichsten Gelbtönen.

Die Stauden werden zumeist als Solitärpflanzen eingesetzt. Weithin sichtbare, leuchtend gelbe Blüten hat auch der Ranunkelstrauch [Kerria japonica Pleniflora].

Er ist sogar im Winter dekorativ, weil dann seine markanten grünen Triebe besonders auffallen. [BGL, GTD Foto]

 

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