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 NEWS » Pflanzen des Jahres 2007

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Pflanzen des Jahres 2007

Wie schon 2005 und 2006 präsentieren sich auch 2007 die Pflanzen des Jahres von gefährdet und wertvoll bis schön und hilfreich: Hopfen, Waldkiefer, Bach-Nelkenwurz, Schopflilie, Isländisches Moos, Gartensalat, Fingerhut, Veilchen, Polster-Kissenmoos, Schwarzes Kohlröschen, Puppenkernkeule, Veronica und Harberts Renette tragen in ihrer Kategorie den diesjährigen Titel der Pflanze des Jahres 2007.

 
Mehr zum Thema: Blumen und Floristik, Bäume und Sträucher, Kräuter und Heilpflanzen, Natur und Umwelt, Obstbäume, Orchideen, Pflanzen, Pflanzen des Jahres, Pilze und Mykologie, Stauden

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23/02/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Arnzeipflanze des Jahres 2007: Der Hopfen
Der Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde an der Universität Würzburg hat den Hopfen zur Arzneipflanze des Jahres 2007 gewählt: Damit wird eine Kulturpflanze gewürdigt, deren Nutzung sich nicht nur auf das Brauereiwesen beschränkt: Extrakte aus den Hopfenzapfen - das sind die zwei bis vier Zentimeter langen, grünlich-gelben weiblichen Fruchtstände - bilden heute in Kombination mit der Baldrianwurzel auch die häufigste Darreichungsform pflanzlicher Schlaf- und Beruhigungsmittel.

Baum des Jahres 2007: Die Waldkiefer
Wie Dr. Silvius Wodarz, Vorsitzender des Kuratorium Baum des Jahres, am 19. Oktober 2006 in Berlin bekannt gab, steht mit der Waldkiefer [Pinus silvestris L.] im Jahr 2007 keine seltene Baumart im Mittelpunkt, sondern "eine bescheidene Schönheit mit zähem Überlebenswillen." - Die Waldkiefer, regional auch Kienbaum, Föhre oder Forche genannt, ist eine der schönsten immergrünen Baumarten. Jedenfalls dann, wenn sie sich frei entwickeln darf, nicht eingezwängt zwischen anderen Kiefern in Monokulturen. Die Verbreitung der Waldkiefer ist durch den Menschen großflächig gefördert worden, denn von Natur aus ist sie dagegen konkurrenzschwach und ständig auf der Suche nach einer Nische. Der Baum des Jahres 2007 ist also ein wahrer Überlebenskünstler.

Blume des Jahres 2007: die Bach-Nelkenwurz
Wiederholt soll eine Feuchtwiesenart von der Stiftung Natur und Pflanzen ein Jahr lang ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden: die Bach-Nelkenwurz [Geum rivale] ist wie die Blume des Jahres 2006, das Wiesenschaumkraut, in feuchten Grünlandflächen, Flachmooren, Niederungen, Auen- und Waldrandbereichen, aber auch in der Uferzone von Still- und Fließgewässern zu finden.

Blumenzwiebel des Jahres 2007: Die Schopflilie
Sie wirkt sehr exotisch und fällt garantiert auf, obwohl nur 4o bis 5o cm groß: die Schopflilie [Eucomis bicolor]. Niederländische Blumenzwiebelspezialisten wählten sie zur Blumenzwiebel des Jahres 2007. Das große Sortiment der im Sommer blühenden Zwiebelblumen hält viele Überraschungen bereit und dazu gehört ganz sicher die noch relativ wenig bekannte bizarre Schopflilie aus der Familie der Liliengewächse. Sie stammt ursprünglich aus Südafrika, wo sie auf feuchten Berghängen in über 1.ooo Meter Höhe wächst. Der deutsche Name Schopflilie bezieht sich auf den hübschen Blattschopf der Eucomis.

Flechte des Jahres 2007: Das Isländische Moos Cetraria islandica
Trotz seines irreführenden Namens ist das Isländische Moos, ebenso wie das Eichenmoos [Evernia prunastri] eine Flechte, genauer eine Strauchflechte: Diese volkstümlichen Bezeichnungen stammen aus einer Zeit, als man zwischen Moos und Flechte noch keinen großen Unterschied machte. Mit Cetraria islandica als Flechte des Jahres 2007 rückt die BLAM e.V. eine Flechte ins Rampenlicht, die von den Menschen seit Alters her als Nutz- und Heilpflanze verwendet wird.

Gemüse des Jahres 2007: Der Gartensalat
Der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt [VEN] e.V. widmet sich mit dieser Wahl einem Gemüse mit langer Geschichte: Schon die alten Ägypter hatten Gartensalat in Kultur. Seine Beliebtheit ist bis heute weltweit ungebrochen. Der VEN möchte sich 2007 der Kulturgeschichte, den Fragen der Abstammung und der Rekultivierung und Erhaltung alter Sorten und seltener Formen des Gartensalates zuwenden.

Giftpflanze des Jahres 2007: Der Fingerhut
Im August letzten Jahres rief der Botanische Sondergarten Wandsbek auf, sich an der Wahl zur Giftpflanze des Jahres 2007 zu beteiligen: Ziel der Aktion war und ist, dass sich Menschen kritisch mit dem Thema Giftpflanzen auseinandersetzen, Fragen stellen und sie gegebenenfalls auf die giftige Wirkung einiger Pflanzen aufmerksam gemacht werden: Mit 32 Prozten der Stimmen wurde der Fingerhut zur Giftpflanze des Jahres 2007 gewählt.

Heilpflanze des Jahres 2007: Das Veilchen
Das Veilchen [Viola odorata] ist als Frühlingsbote und Lieferant von ätherischen Ölen für die Parfümherstellung bekannt: Dass es auch in der Naturheilkunde einen festen Platz hat, wissen nur wenige. Das war mit ein Grund für die Jury des NHV Theophrastus, das Veilchen zur Heilpflanze des Jahres 2007 zu wählen.

Moos des Jahres 2007: das Polster-Kissenmoos Grimmia pulvinata
Mit der Wahl des Polster-Kissenmoos Grimmia pulvinata zum Moos des Jahres 2007 durch die Mitglieder des BLAM e.V. wird auf die physiologische Leistung von Moosen aufmerksam gemacht, extreme Lebensräume besiedeln zu können, sowie auf bemooste Gemäuer als gefährdeten und schützenswerten Lebensraum unserer Siedlungen.

Orchidee des Jahres 2007: Das Schwarze Kohlröschen
Die Arbeitskreise Heimische Orchideen [AHO] haben das Schwarze Kohlröschen zur Orchidee des Jahres 2007 gekürt: Mit der Wahl soll auf die Bedeutung des Schutzes alpiner Lebensräume aufmerksam gemacht werden. Das Schwarze Kohlröschen, wissenschaftlich Nigritella rhellicani, duftet während der Blüte zwischen Ende Juni bis Mitte August intensiv nach Vanille und lockt so Insekten zur Bestäubung an, darunter zahlreiche Schmetterlingsarten. Die Vorkommen des Kohlröschens sind vor allem durch Skipisten, die Überweidung der Almen und überzogenen alpinen Wegebau gefährdet.

Pilz des Jahres 2007: Die Puppenkernkeule
Orange-gelb leuchtet ein keulenförmiger Pilz im Grün der Wiese: Nur wenige Zentimeter ist er groß, fast hätten wir ihn übersehen. Ist es eine Keule der Familie Clavariaceae, also ein Ständerpilz [Basidiomycota]? Nein, das kann nicht sein, denn wir sehen die Öffnungen von dicht unter der Oberfläche liegenden Kammern [Perithecien], die angefüllt sind mit mikroskopisch kleinen Sporenschläuchen [Asci]. Es handelt sich also um einen Schlauchpilz [Ascomycota]...

Staude des Jahres 2007: Veronica, der Lenz ist da!
Ehre sei Veronica: Sie ist die Staude des Jahres 2007! Der Ehrenpreis, botanisch Veronica, ist eine vielseitige Staudengattung, deren Arten und Sorten fast das ganze Jahr hindurch in unterschiedlichen Gartenbereichen blühen. Deshalb ist sie vom Bund deutscher Staudengärtner [BdS] zur Staude des Jahres 2007 gewählt worden. Mit vielen, hauptsächlich blau blühenden Blütenkerzen leuchtet der Ehrenpreis je nach Art und Sorte sowohl in Staudenrabatten als auch im Steingarten, im Kübel oder in Teichnähe. Vor allem seine hoch wachsenden Arten eignen sich hervorragend als Schnittblumen für die Vase. Viele der Garten-Veronica stammen von heimischen Wildarten ab, einige sind in Ost- und Mitteleuropa oder dem Vorderen Orient beheimatet. Nur der Kandelaber-Ehrenpreis [Veronica virginica] stammt ursprünglich aus Amerika.

Streuobstsorte des Jahres 2007: Harberts Renette
Das zuständige Gremium des Verbandes der Gartenbauvereine Saarland-Pfalz e.V., der Arbeitskreis Obstsorten, hat den Tafel- und Wirtschaftsapfel Harberts Renette zur Streuobstsorte des Jahres 2007 für das Verbandgebiet benannt: Harberts Renette ist auch unter den Namen 'Goldrenette' bekannt. Die Herkunft ist ungewiss. Beschrieben wurde die Sorte bereits um 1828, um 1830 wurde sie von Westfalen aus durch Landpfennigmeister Harbert verbreitet.


Die Pflanzen des Jahres 2007
- Arnzeipflanze des Jahres 2007: Der Hopfen
- Baum des Jahres 2007: Die Waldkiefer
- Blume des Jahres 2007: die Bach-Nelkenwurz
- Blumenzwiebel des Jahres 2007: Die Schopflilie
- Flechte des Jahres 2007: Das Isländische Moos Cetraria islandica
- Gemüse des Jahres 2007: Der Gartensalat
- Giftpflanze des Jahres 2007: Der Fingerhut
- Heilpflanze des Jahres 2007: Das Veilchen
- Moos des Jahres 2007: das Polster-Kissenmoos Grimmia pulvinata
- Orchidee des Jahres 2007: Das Schwarze Kohlröschen
- Pilz des Jahres 2007: Die Puppenkernkeule
- Staude des Jahres 2007: Veronica, der Lenz ist da!
- Streuobstsorte des Jahres 2007: Harberts Renette


Die Pflanzen des Jahres 2006
- Arzneipflanze des Jahres 2006: Der Echte Thymian
- Baum des Jahres 2006: Die Schwarzpappel
- Blume des Jahres 2006: Das Wiesenschaumkraut
- Blumenzwiebel des Jahres 2006: Die Dahlie
- Flechte des Jahres 2006: Die Caperatflechte
- Gemüse des Jahres 2006: Der Kopfkohl
- Giftpflanze des Jahres 2006: Das Pfaffenhütchen
- Heilpflanze des Jahres 2006: Die Melisse
- Moos des Jahres 2006: Das Quellmoos
- Orchidee des Jahres 2006: Die Breitblättrige Stendelwurz
- Pilz des Jahres 2006: Der Ästige Stachelbart
- Staude des Jahres 2006: Der Phlox
- Streuobstsorte des Jahres 2006: Die Doppelte Philippsbirne


Die Pflanzen des Jahres 2005
- Arzneipflanze des Jahres 2005: Der Gartenkürbis
- Baum des Jahres 2005: Die Rosskastanie
- Blume des Jahres 2005: Der Große Klappertopf
- Blumenzwiebel des Jahres 2005: Die Muscari
- Flechte des Jahres 2005: Die Bartflechte
- Gemüse des Jahres 2005: Die Zichorie
- Giftpflanze des Jahres 2005: Der Eisenhut
- Heilpflanze des Jahres 2005: Der Lein
- Moos des Jahres 2005: Das Silber-Birnmoos
- Orchidee des Jahres 2005: Das Brandknabenkraut
- Pilz des Jahres 2005: Der Wetterstern
- Staude des Jahres 2005: Die Anemone
- Streuobstsorte des Jahres 2005: Die Metzer Mirabelle

 
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Sie wirkt sehr exotisch und fällt garantiert auf, obwohl nur 4o bis 5o cm groß: die Schopflilie [Eucomis bicolor]. Niederländische Blumenzwiebelspezialisten wählten sie zur Blumenzwiebel des Jahres 2007. Das große Sortiment der im Sommer blühenden Zwiebelblumen hält viele Überraschungen bereit und dazu gehört ganz sicher die noch relativ wenig bekannte bizarre Schopflilie aus der Familie der Liliengewächse. Sie stammt ursprünglich aus Südafrika, wo sie auf feuchten Berghängen in über 1.ooo Meter Höhe wächst. Der deutsche Name Schopflilie bezieht sich auf den hübschen Blattschopf der Eucomis. ...mehr

 
» Nächste News: Frühblüher: für mehr Freude am Garten [26/02/2007]

Bei aller Diskussion zum Klimawandel: Wer jetzt leuchtend rote oder gelbe Blüten entdeckt, muss nicht unruhig werden. Einige Ziersträucher und Stauden blühen von Natur aus sehr früh. Sie sind die Individualisten unter den Gartenpflanzen, denn sie haben ihre ökologische Nische gefunden. Frühblüher wie die Kornelkirsche [Cornus mas] nutzen eine Zeit, in der nur wenig Konkurrenz durch andere blühende Pflanzen besteht. Die große Mehrzahl der Pflanzen blüht erst später im Frühjahr oder im Sommer und so haben die Frühblüher mehr Chancen, von bestäubenden Insekten angeflogen zu werden. Dieser Trick der Evolution bietet auch den Gartenbesitzern Vorteile, denn wer Frühblüher pflanzt, kann ...mehr

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