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Gemüse des Jahres 2005: Die Zichorie

Die Bewahrung und Mehrung unserer Kulturpflanzen ist heute so aktuell wie kaum jemals zuvor: Um diesen Gefahren zu begegnen, wurde 1986 der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt e.V. [VEN] gegründet. Alljährlich wird das Gemüse des Jahres gewählt: 2005 die Zichorie. Die Kulturformen von Cichorium intybus stammen aus der weit verbreiteten Wildform, der Wegwarte. Die blauen Blüten dieses Wegunkrauts sind unverkennbar. Die gleichen Blüten findet man auch bei den Kulturformen. Kultivierte Zichorien gehören zwei verschiedenen Arten an: Cichorium intybus L. und Cichorium endivia L., die aus derselben Gattung stammen und deshalb eng miteinander verwandt sind.

 
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23/12/2004 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Durch Züchtung entstanden Sorten mit dicken Wurzeln, aus denen man durch Rösten Kaffeeersatz herstellen kann. Dies ist seit dem 17. Jahrhundert bekannt, wird aber traditionell nur in Notzeiten angewendet und ist deshalb bei uns kaum noch üblich. Aus der Wurzelzichorie ging etwa in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts die Sorte Witloof [Weißlaub] hervor, aus der man bis heute den Cichoree treibt. Im Mittelmeerraum, besonders in Italien, existieren zahlreiche Sorten, die beim Treiben keine geschlossenen Triebe hervorbringen, aber als Wintersalate genutzt werden. Hierzu zählen grüne, wie auch rotblättrige Formen, wie der Raddicchio.

Die Abstammung von Cichorium endivia L. ist nicht eindeutig geklärt. Beteiligt ist jedoch Cichorium pumilium L., das in den Mittelmeerländern beheimatet ist. C. endivia L. kam über die Klostergärten nach Deutschland und bringt zwei Varietäten hervor, die sich in den Blattformen [breitblättriger Eskariol und krausblättrige Endivien] unterscheiden. Sie werden ebenfalls als Wintersalate genutzt. Die Blätter beider Arten enthalten Intybin, das den Salaten, wie den Trieben einen bitteren Geschmack verleiht. Der Bitterstoff ist für den deutschen Gaumen gewöhnungsbedürftig. Intybin regt den Speichelfluss und die Magensekretion an und wirkt galle- und harntreibend.


Auf einen Blick: Die Pflanzen des Jahres 2005
Die Anemone: Staude des Jahres 2005
Die Bartflechte: Flechte des Jahres 2005
Das Brandknabenkraut: Orchidee des Jahres 2005
Der Gartenkürbis: Arzneipflanze des Jahres 2005
Giftpflanze des Jahres 2005: Ihre Meinung ist gefragt
Der Große Klappertopf: Blume des Jahres 2005
Der Lein: Heilpflanze des Jahres 2005
Die Metzer Mirabelle: Streuobstsorte des Jahres 2005
Die Rosskastanie: Baum des Jahres 2005
Das Silber-Birnmoos: Moos des Jahres 2005
Der Wetterstern: Pilz des Jahres 2005
Die Zichorie: Gemüse des Jahres 2005

 
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Mit der Wahl zur Orchidee des Jahres 2005 machen die Arbeitskreise Heimische Orchideen in Deutschland [AHO] auf eine Pflanze aufmerksam, die kaum bemerkt aus unserer Kulturlandschaft verschwindet. Das Brandknabenkraut tritt in Deutschland in zwei Varietäten auf: eine im Mai bis Juni blühende Normalform [Orchis ustulata var. Ustulata] und eine circa zwei Monate später blühende Sommerform [Orchis ustulata var. Aestivalis], die vor allem durch ihren kräftigen, gestreckten Habitus, die aufwärts gerichteten Laubblätter und den guten Fruchtansatz auffällt. Die Volksnamen dieser Wiesenorchidee leiten sich entweder von der russschwarzen Farbe vor dem Aufblühen ['Brändle'], von der schwarzweißrötlichen Färbung des Blütenstandes ['Küngeli' = Kaninchen] ...mehr

 
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Eine zuverlässige Wettervorhersage ist ein alter Menschheitstraum. Jahrhunderte lang vertraute man auf den bekannten Wetterfrosch im Glas, auf Fichtenzapfen, die ihre Schuppen spreizen, auf hoch oder tief fliegende Schwalben ... und auf einen sternförmigen Pilz, dem man den ehrenvollen Namen Wetterstern [Astraeus hygrometricus (Pers.) Morgan] verlieh. - Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie hat den Wetterstern zum Pilz des Jahres 2005 gewählt, um auf einige der bizarrsten Gestalten im Pilzreich hinzuweisen, die im Laufe der Evolution sowohl in der Verwandtschaft der Korallenpilze als auch in jener der Steinpilze entstanden sind. Seine frühere Bedeutung als Wetterprophet hat Astraeus freilich längst verloren. Im ...mehr

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