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Streuobstsorte des Jahres 2005: Die Metzer MirabelleDer Arbeitskreis Obstsorten im Verband der Gartenbauvereine Saarland-Pfalz hat die Metzer Mirabelle zur Streuobstsorte des Jahres 2005 gekürt. Die Metzer Mirabelle stammt, wie der Name schon sagt, aus der Gegend um Metz in Lothringen. Hier ist sie als Zufallssämling entstanden. Im Saarland und in der Pfalz war die Metzer Mirabelle aufgrund der räumlichen Nähe zu Lothringen früher ebenfalls stark verbreitet. Auch heute kann man sie in noch in Streuobstbeständen finden. |
22/12/2004 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Der Mirabellenbaum bleibt eher klein und hat eine dichte, kugelige, etwas verworrene Krone, die mit feinem Fruchtholz dicht besetzt ist. Die Sommertriebe sind fein behaart. An den Standort hat die Metzer Mirabelle recht hohe Ansprüche. Sie will einen steinigen Boden, der trocken und warm sein soll. In schweren, tonigen, feuchten Böden gedeiht sie nicht. Die Metzer Mirabelle ist außerordentlich fruchtbar: Zuweilen sieht man an den Bäumen mehr Früchte als Blätter. Die Früchte reifen in der zweiten Augusthälfte. Sie sind klein bis mittelgroß, rundoval oder eirund, zum Stiel hin zuspitzend. Die flache, öfter auch vertiefte Furche teilt die Früchte ungleich. Die Früchte sind, mal heller und mal dunkler, gelb gefärbt. Besonnte Früchte haben oft zahlreiche rote Punkte, Ringel und Fleckchen. Das Fruchtfleisch ist goldgelb, fest und duftend und es löst sich ganz vom Stein. Die Metzer Mirabelle ist zuckersüß und ausgesprochen saftreich. Da sie bei der Verarbeitung ihre helle Farbe behält, ist sie gut zur Konservierung geeignet. Sie kann zum Einwecken, zur Herstellung von Konfitüren, Marmeladen und Gelees wie auch als Dörrfrucht gleichermaßen empfohlen werden. Auch wer Mirabellen zu Obstbrand oder Likör verarbeiten will, kann die Metzer Mirabelle wählen. Sie ist sehr ergiebig und das Erzeugnis besitzt ein ausgezeichnetes Aroma, sowohl im Geschmack wie im Geruch. Die Metzer Mirabelle wird häufig mit der Nancy-Mirabelle verwechselt. Beide Sorten haben eine große Ähnlichkeit. Eindeutig zu unterscheiden sind sie nur an der Form des Steines. Die Metzer Mirabelle ist in guten Obstbaumschulen erhältlich.
Am 16. April 2005 öffnen sich für 177 Tage die Tore der Landesgartenschau Leverkusen. Den Garten- und Blumenfreund erwarten dort eine Vielzahl von botanischen Schönheiten und Überraschungen. Denn die Gartenschau-Macher setzen in diesem Park auf eine Vielzahl von blühenden Stauden, die passend zu den Farben der Jahreszeiten in zartem Frühlingsgrün, Weiß und Blau, im Sommer dann in fröhlichen Rottönen und zum Ausklang im brennenden Braun des Herbstes prangen. Wie in jeder Gartenschau sollen die Besucher sich an den Blütenteppichen und beispielhaften Pflanzungen erfreuen, die im eigenen Garten nachgeahmt werden können. Und natürlich dürfen auch die Themengärten nicht fehlen. ...mehr Mit der Wahl zur Orchidee des Jahres 2005 machen die Arbeitskreise Heimische Orchideen in Deutschland [AHO] auf eine Pflanze aufmerksam, die kaum bemerkt aus unserer Kulturlandschaft verschwindet. Das Brandknabenkraut tritt in Deutschland in zwei Varietäten auf: eine im Mai bis Juni blühende Normalform [Orchis ustulata var. Ustulata] und eine circa zwei Monate später blühende Sommerform [Orchis ustulata var. Aestivalis], die vor allem durch ihren kräftigen, gestreckten Habitus, die aufwärts gerichteten Laubblätter und den guten Fruchtansatz auffällt. Die Volksnamen dieser Wiesenorchidee leiten sich entweder von der russschwarzen Farbe vor dem Aufblühen ['Brändle'], von der schwarzweißrötlichen Färbung des Blütenstandes ['Küngeli' = Kaninchen] ...mehr |
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