Kübelpflanzen für die Sonne

Schon früh setzte hierzulande eine Sehnsucht nach der Kübelpflanzen für die Sonne ein. Vor gut 200 Jahren galt es als elegant, Zitronen- und Orangenbäume zu sammeln. Das mobile Gärtnern entstand. In den Schloss- und Gartenanlagen des Barocks wurden prachtvolle Orangerien für die Überwinterung der Kübelpflanzen gebaut.

Glücklicherweise bedarf es heute keines eigenen Gewächshauses mehr, um sich das Urlaubsgefühl nach Hause zu holen.

Viele Einzelhandelsgärtnereien verkaufen nicht nur Pflanzen und Gefäße, sondern bieten ihren Kunden auch einen Überwinterungsservice an.

Kübelpflanzen für die Sonne

Nach wie vor liegen Zitruspflanzen bei vielen hoch in der Gunst. Unter dem Begriff werden tropische Obstgehölze gesammelt, die dickschalige Früchte mit saftigem Fleisch bilden wie:

  • Orange,
  • Mandarine,
  • Zitrone,
  • Pomeranze,
  • Grapefruit und
  • Limette.

Sie halten sich lange an den Pflanzen und bilden einen attraktiven Kontrast zu den glänzenden, dunkelgrünen Blättern.

Egal ob als Minipflanze für den Tisch oder als stattlicher Baum für den großen Kübel. Alle Zitruspflanzen bevorzugen einen sonnigen Platz und sollten mit speziellen Zitrusdünger versorgt werden.

Reichlich bunte Blüten

Stilvoll kombinieren lassen sie sich mit mediterranen Blühpflanzen. Der Farbrausch der Drillingsblume [Bougainvillea], der Duft von Echtem Jasmin [Jasminum officinale] und die zarten Blüten des oft als Hochstämmchen gezogenen Kartoffelstrauchs [Solanum jasminoides] machen die Auswahl schwer.

Oleander [GTD Blüte]
Oleander [GTD Blüte]

Zu den beliebten Kübelpflanzen für die Sonne zählt auch Oleander [Nerium oleander], der wegen seiner ledrigen Blätter auch Rosenlorbeer genannt wird.

Mit einem verlockenden Duft überzeugt Sternjasmin [Trachelospermum jasminoides] über eine lange Blütezeit.

Als Rankpflanze benötigt sie eine Kletterhilfe. Die interessanteste Blüte hat mit Abstand das Wandelrösen [Lantana camara]. Sie wechselt beständig ihre Farbe.

Kaltes Wasser auf erhitzte Wurzeln

Stehen Kübelpflanzen in der prallen Mittagssonne, verdunsten die Blätter viel Wasser, und die Erde trocknet schnell aus. Gegossen werden sollte deshalb in den Morgen- oder Abendstunden.

Wichtig ist, kein kaltes Gießwasser zu verwenden. Ansonsten können die Wurzeln, die tagsüber in den Töpfen stark aufheizen, leicht einen Kälteschock bekommen. [BVE, GTD Foto]

 

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