Formgehölze im Garten

Im Sommer treten Formgehölze im Garten in ihrer Wirkung häufig zurück: Hecken und Gehölze haben in der kalten Jahreszeit ihren wirklich großen Auftritt.

Im Winter verändert der eigene Garten sein Gesicht. Die sommerliche Fülle, die Farbenpracht der Blüten ist vergangen und das bunte Herbstlaub von den Bäumen gefallen.

Grazile Hochstämmchen, niedrige Wegeinfassungen und immergrüne Hecken prägen nun den Garten. Auch mit Skulpturen lassen sich spannende Akzente und Blickpunkte setzen:

  • Eine in Form geschnittene Pflanze,
  • eine Büste aus Stein oder
  • eine Figur in kräftigem Orange,

…Kunstwerke unterstreichen den jeweiligen Charakter des Gartens und schaffen Atmosphäre.

Formgehölze im Garten

Gärten und Kunst sind schon seit Jahrhunderten eng miteinander verbunden. Die Architekten der geometrischen Barockgärten waren zweifellos wahre Künstler.

Als ein wesentliches Gestaltungselement setzten sie Hecken und Formgehölze ein.

Gartengestaltung ohne Blüte [GTD Foto]
Gartengestaltung ohne Blüte [GTD Foto]

Die praktischen Vorteile der Raumteilung wussten auch mittelalterliche Mönche und Nonnen für sich zu nutzen. In ihren Klostergärten waren Beete mit niedrigen Hecken umrandet.

Auch im antiken Rom und zu Zeiten ägyptischer Pharaonen war die Technik des Formschnitts bereits bekannt und wurde bei der Gestaltung kunstvoller Gärten eingesetzt.

Formgehölze: symmetrisch und organisch

Niedrige Hecken aus Buchsbaum, eine spiralförmig wachsende Stechpalme oder rotlaubige Berberitzenwürfel, den Wünschen von Gartenbesitzern sind beim Formschnitt fast keine Grenzen gesetzt.

Geometrische Formen für moderne, formal gestaltete Gärten lassen sich genauso umsetzen, wie verspielte Formen bis hin zu Tier- und Fantasiefiguren, die auch zu Zeiten der Renaissance sehr beliebt waren.

Wer einen klassisch symmetrischen Garten bevorzugt, kann

  • Kugeln, Würfel,
  • abgerundete Kegel,
  • Pyramiden oder
  • Säulen

paarweise pflanzen, als Rahmen für Sitzecken, Beete oder Wege.

Mit Hecken aus Rotbuche, Eibe oder Kirschlorbeer lassen sich verschiedene Räume eines Gartens optisch voneinander abgrenzen.

Eindrucksvolle Rückzugsorte schaffen

Besonders eindrucksvoll sind Torbögen aus Formgehölzen, durch die man von einem in den nächsten Gartenbereich gelangt.

Das verleiht dem Garten Struktur und schafft Rückzugsorte, die zudem empfindlichen Pflanzen Schutz vor Wind, Sonne und Austrocknung bieten.

Überraschende Eindrücke entstehen, indem man geometrische Elemente dynamisch in Gruppen anordnet wie ein Beet aus Buchsbaumkugeln in verschiedenen Größen.

Organische und fließende Formen wie Wellen oder Hügellandschaften lösen die Symmetrie formaler Gärten auf und brechen auf angenehme Weise mit Sehgewohnheiten.

Formgehölze: Kunst im Grünen

Ob symmetrisch, organisch oder romantisch, Skulpturen sind für jeden Gartenstil eine Bereicherung. Schon die alten Meister der Barockgärten wussten Kunst im Garten in Szene zu setzen:

  • Skulpturen in Verbindung mit Brunnen,
  • Wasserspielen oder Teichen,
  • umrahmt von geradlinig oder
  • rund geschnittenen Formgehölzen.

Mit Kunstwerken lassen sich im Garten gezielt Blickpunkte setzen, die dem Betrachter Harmonie und Ruhe vermitteln.

Sie können aber auch interessante Kontraste erzeugen, durch eine außergewöhnliche Farbe oder eine unerwartete Form.

Die unterschiedlichen Strukturen von Materialien und Pflanzen erzeugen Spannung: eine rostige Metallfigur auf weichem Rasen oder eine verschlungene Holzskulptur zwischen geradlinig geschnittenen Hecken.

Mit dezenter Beleuchtung strahlen die Kunstwerke im Grünen auch in den Abendstunden Atmosphäre aus, welche die Bewohner an langen Winterabenden auch vom Haus aus genießen können. [BGL, GTD Foto]

 

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