LGS Papenburg 2014: Fest der Gartenkultur

Bunt und bliede – bunt und fröhlich blühend: Vom 16. April bis zum 19. Oktober 2014 steht die Stadt Papenburg ganz im Zeichen der neuen, der fünften niedersächsischen Landesgartenschau, der LGS Papenburg 2014.

Ein Ort, wie gemacht für ein sommerlanges Fest von Gartenkunst und Gartenkultur, nahe der Küste und in der weiten Landschaft ehemaliger Moore und heutiger Naturschutzflächen.

LGS Papenburg 2014

Friederike und Gesine – zwei reizvolle Papenburger Ladies? Etwas ältere Damen sind die beiden schon: Ein Museumssegler im Herzen der Stadt auf einem der reizvollen Kanäle und ein noch in Betrieb befindlicher Traditionssegler, auf dem man urige Touren buchen kann.

Deutschland- und weltweit bekannt geworden ist Papenburg aber durch die riesigen Kreuzfahrtschiffe der Meyer Werft, mit so schönen Namen wie AIDAund Disney.

Gartenbau in und um Papenburg

Doch die Stadt im Norden Niedersachsens ist nicht nur ein Zentrum des Schiffbaus, sondern auch der Blumen und des Gartenbaus: 35 Millionen Kräuterpflanzen und 25 Millionen Gurken wachsen hier im Jahr heran.

750.000 Quadratmeter unter Glas und 1,72 Millionen Quadratmeter Freiland: genug Fläche auch für 55 Millionen Topfblumen im Jahr.

Landesgartenschau Papenburg

Mit der Landesgartenschau startet Papenburg nun in die Ära einer neuen Garten- und Parkkultur. Attraktive neue Konturen und blühende Pflanzungen lassen den Stadtpark zum Erlebnis für Gartenbegeisterte werden.

Blumenschauen und temporäre Inszenierungen in der Alten Kesselschmiede des Forum Alte Werft und Umzu sind eine weitere Attraktion.

Die Gartenschau zündet ein imposantes Blütenfeuerwerk und die Papenburger freuen sich auf die Besucher, die sich 2014 von Blumen, Schiffen, Landschaft, Wasser, wohltuender Weite und demeinzigartigen Flair der Stadt mit ihren Kanälen verzaubern lassen!

Es wird schon gepflanzt!

Eine einzelne blaue Rispe eines Rittersporns kündet von dem, was noch kommt: Seit Ende September legt Petra Pelz, Landschaftsarchitektin aus der Nähe von Hannover, beginnend an der Kastanienallee am Stadtpark- Eingang Meyers Mühle zusammen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GaLaBau-Firma Kleinhaus die Stauden für die Beete der Landesgartenschau aus.

Etwa 50.000 bis 60.000 Stück sind es, Stauden und Gräser, die jetzt in diesem ersten Anlauf in die Erde kommen“, erklärt die Wahl-Niedersächsin, die ursprünglich ein Büro in der Nähe von Magdeburg führte.

„Später kommen Rosen und Gehölze dazu sowie der Wechselflor“, ergänzt Geschäftsführer Lars Johannson.

Insgesamt, inklusive der Gehölzflächen, der Ausstellungsbeiträge und Themengärten, sollen im Stadtpark rund 23.000 Quadratmeter neu bepflanzt werden und dazu sind rund 95.000 Stauden, Gräser und Rosen erforderlich, berichtet Johannson.

MS Blühende Papenburg

Durch den neuen Stadtpark MS Blühende Papenburg werden sich Wege begleitend Stauden- und Blumenbeete ziehen, die nach dem Konzept von RMP Landschaftsarchitekten Stephan Lenzen von Pelz gestaltet wurden.

„Durchaus auch wellenförmig und dem Thema Wasser entsprechend in Blautönen“, zeigt die Pflanzplanerin auf die roten Linien auf dem vorbereiteten Boden. „Die Linien markieren Teilbereiche.

In diesen Beeten hier sind Katzenminze, blaue Astern, Salbei, Storchenschnabel, blaublühender Ziest und Rittersporn vorgesehen. Acht ‚Reisepunkte‘ zeigen Pflanzen, die wir aus unseren Gärten kennen, die jedoch von weither kommen, wie beispielsweise der Storchenschnabel – botanisch Geranium – aus dem Kaukasus“, erläutert Pelz.

„Die gelieferten Pflanzen, zumeist angezogen hier in der Region, haben eine super Qualität und auch der Pflanzzeitpunkt ist gut und früh genug gewählt, so dass ich sehr zuversichtlich bin, dass wir im nächsten Jahr volllaubige Pflanzen zeigen können!“

 

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