Gartentraktoren: testen und kaufen

Über eine fehlende Auswahl an Gartentraktoren kann sich bei über 1.000 Typen auf dem deutschen Markt wirklich niemand beklagen. Gute Beratung beim Gartentechniker ist daher ohne Zweifel der erste Schritt vorm Rasenschnitt!

  • Wer Rasenflächen ab 500 Quadratmeter mähen möchte, steht vor der Entscheidung zwischen kleinem Aufsitzmäher und großem Benzinrasenmäher.
  • Sollen Rasenflächen ab 800 und bis maximal 2.ooo Quadratmeter gemäht werden, stehen Aufsitzmäher und kleinere Rasentraktoren zur Auswahl.
  • Wird die Fläche noch größer oder sollen zusätzlich Kehrmaschinen, Schneefräsen oder andere Anbaugeräte eingesetzt werden, stellt sich die Frage nach einem ausgewachsenen Rasentraktor oder bei noch viel höheren Anforderungen nach einem Kompakttraktor.
  • Stehen bei der Rasenpflege viele Bäume, Sträucher oder sonstige Hindernisse im Weg, spielen sowohl Frontmäher als auch Nullwendekreismäher ihre Stärken aus.
  • Wer hingegen extensive Rasenpflege betreiben … oder eigentlich möglichst gar nicht mähen möchte oder kann, sollte sich über Geländemäher informieren.

Daneben sollte auch ein Blick auf die große Auswahl der Mähroboter geworfen werden: Gerade im klassischen Bereich der Aufsitzmäher stellen sie eine sehr, sehr spannende Alternative dar.

Gartentraktoren: testen und kaufen

Egal welche Gartentraktoren auf der Liste stehen: die Investition ist durchaus hoch, beginnt bei den kleinen Aufsitzern um die Euro 1.000 und bewegt sich bei den professionellen Traktoren bis in den 5stelligen Bereich.

Richtigerweise sollte vor dem Kauf eines Gartentraktors daher ein ausgiebiger eigener Test stehen! – Beim Fachhändler vor Ort können die Maschinen nicht nur begutachtet sondern regelmäßig auch auf Rasen oder Wiese ausprobiert werden.

Wichtiger noch: der Gartentechniker weiß auch genau, welche Anbaugeräte bei den einzelnen Maschinen verfügbar und sinnvoll sind. Gerade bei den hochwertigen Gartentraktoren entscheidet sich genau hier, was für Haus und Garten wirklich sinnvoll ist.

Aufsitzmäher für kleine Rasenflächen

Rasenmähen im Sitzen: aus dieser Idee entstanden die ersten Aufsitzmäher. Beim klassischen Aufsitzmäher sitzt der Bediener über dem Motor und nicht dahinter wie beim Rasentraktor.

Für eine ganze Reihe moderner Aufsitzmäher, etwa dem Frontmäher oder Nullwendekreismäher, passt diese einfache Definition aber längst nicht mehr: Aufsitzmäher bezeichnen daher heute vor allem die günstigeren Einstiegsgeräte für kleinere Flächen.

Rasentraktoren für Haus und Garten

Rasentraktoren sind nach dem Aufsitzmäher die nächst höhere Klasse von Gartentraktoren, was ihre Leistung, Ausstattung und den Komfort angeht.

Oder kurz gesagt: die Ferraris des Hobbygärtners, denn wer einmal mit einem Rasentraktor seinen Rasen gemäht hat, wird seinen guten, alten Schiebemäher aber auch die günstige Variante der Aufsitzmäher nicht mehr benutzen wollen.

Bei Rasentraktoren befindet sich die Antriebseinheit immer vor dem Bediener: Das Mähdeck ist zwischen die Achsen gebaut, hinter dem Fahrer kann ein Behälter für Schnittgut angebaut sein.

Die größere Kraft moderner Rasentraktoren eröffnet den Konstrukteuren umfangreiche Möglichkeiten für Anbaugeräte, die für fast alle Arbeiten rund um das Haus Lösungen anbieten.

Kompakttraktoren für Profis

Vom Aufsitzmäher über Rasentraktoren, Frontmäher, Nullwendekreismäher und Geländemäher, geht es fließend in den Bereich größerer Kompakttraktoren und Kleintraktoren:

Die professionelle Technik ist in den letzten Jahren bei städtischen Verwaltungen, Hausmeistern oder auch Garten- und Landschaftsbaubetrieben – neben den herkömmlichen Kommunaltraktoren einerseits und großen Einachsern andererseits – immer beliebter geworden.

Frontmäher für hohe Beweglichkeit

Eine Besonderheit im Bereich der Aufsitzmäher und Rasentraktoren stellen die Frontmäher dar: Bei ihnen ist das Mähdeck vor dem Chassis angebaut.

Der Fahrer sitzt direkt hinter und über dem Deck. Die Konstruktion verspricht besondere Vorteile, vor allem Wendigkeit, Übersichtlichkeit und eine hervorragende Bodenanpassung, ähnlich einem Nullwendekreismäher, aber eben mit Lenkrad.

Nullwendekreismäher: die Zeroturns

Nullwendekreismäher, oder auf Englisch: Zeroturn, erleben derzeit einen deutlichen Aufschwung.

In den USA entwickelt und dort seit Jahrzehnten populär, finden sich auch hierzulande immer mehr Interessenten und Käufer: und zwar nicht nur unter den Profinutzern!

Vom Konzept, ihrer Wendigkeit und ihren technischen Eigenschaften her, haben diese Sichelmäher durchaus das Zeug, auch in Europa einen Siegeszug anzutreten.

Nullwendekreismäher sind in den allermeisten Fällen Geräte für den Profi, mindestens aber für semiprofessionelle Nutzer.

Geländemäher mähen alles!

Hohe Wiesen, dichtes Gestrüpp, steile Hänge: genau hier fühlen sich Geländemäher wohl. Obendrauf auch ihre Fahrer, die mit einem Geländemäher, den robustesten Gartentraktoren am Markt, sicher und effizient über den ganzen Tag große Flächen mähen.

In Deutschland gibt es große Grünflächen, die häufig über viele Monate, manchmal sogar über Jahre nicht gemäht werden: Es bildet sich ein entsprechend meterhohes Gestrüpp aus Gras und wildem Baumbewuchs.

Wer hier mähen und durchkommen will, der braucht schweres Gerät: Die Maschinen für diese Arbeiten werden unter dem Begriff Geländemäher zusammengefasst – und einige sind sogar funkferngesteuert.

Gartentraktoren: Beratung ist A und O!

Es kann nicht deutlich genug hervorgehoben werden: erst testen – dann kaufen!

Die Bandbreite an Gartentraktoren ist erfreulich hoch und die Unterschiede werden häufig erst später erkannt, wenn zusätzliche Arbeiten mit dem Gartentraktor verrichtet werden sollen.

Daher: unbedingt beim Gartentechniker beraten lassen, selbst ausgiebig testen und erst dann kaufen, wo auch der Service garantiert ist! [Adam Kerfoot-Roberts Foto]

 

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