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Giftpflanze des Jahres 2010: die HerbstzeitloseZum 6. Mal gibt der Botanische Sondergarten Wandsbek das Ergebnis der Wahl zur Giftpflanze des Jahres bekannt: Im Gegensatz zu anderen Nominierungen im Bereich 'Natur des Jahres' kann jedermann Kandidaten vorschlagen und sich an der Abstimmung beteiligen. - Am 15. Dezember endete die 200tägige Abstimmung: Von Anbeginn lag die Herbstzeitlose [Colchicum autumnale] vorn. So trugen 36,9 Prozent, gleich 292 der 792 gültigen Stimmzettel, den Namen der Herbstzeitlosen. |
06/01/2010 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Die weiteren Plätze verteilten sich wie folgt: Ziel der Aktion war und ist, dass sich Menschen kritisch mit dem Thema 'Giftpflanzen' auseinandersetzen: Fragen stellen und sie auf die giftige Wirkung einiger Pflanzen aufmerksam gemacht werden. Pflanzen mit giftigen Inhaltsstoffen haben keinen Makel, daher sollten sie grundsätzlich nicht aus den Gärten und der Natur entfernt werden. Die interessante Herbstzeitlose taucht zweimal im Jahr nur kurzzeitig aus der Erde auf: Im Frühjahr wachsen die Blätter und die Fruchtkapseln. Im Herbst sprießen dann separat die zarten, trichterförmigen Blüten. In der übrigen Zeit überdauern die Pflanzen in ihren unterirdischen Speicherknollen. Die aromatischen Blätter des Bärlauchs werden leicht mit den geruchsneutralen Blättern von Herbstzeitlose und auch dem Maiglöckchen verwechselt: Beim Pflücken von Bärlauch-Blättern übernimmt die Haut den typischen Knoblauch-Duft. Bei der Geruchskontrolle von versehentlich gesammelten Herbstzeitlosen-Blättern nimmt die Nase deutlich den Geruch von Knoblauch war. Dieser stammt jedoch nicht von den Blättern, sondern von den Händen. Abhilfe kann hier nur besonnenes Sammeln mit einer sicheren optischen Kontrolle der Blätter schaffen. Durch Verwechslung kommt es jedes Jahr zu tödlichen Vergiftungsunfällen. Bei dem geringsten Verdacht einer Vergiftung sollte man sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben.
Der Schweriner Schlossgarten ist wieder zugänglich: Die Bundesgartenschau Schwerin 2009 GmbH hat die Flächen wieder an das Land Mecklenburg-Vorpommern zurückgegeben. Zuvor wurden Ausstellungsbereiche zurück gebaut worden. Die Bauzäune sind jetzt verschwunden - der Garten ist für die Bürger wieder zu begehen. ...mehr Gärtnern ist angesagt - aber viele wissen nicht, wie sie damit beginnen sollen: Das Kleingartenwesen erlebt eine Renaissance, Gartenreisen sind ausgebucht und der Zulauf bei Gartenfestivals und 'offenen Pforten' ist immens. Diese Begeisterung dokumentieren auch einige Zahlen. Gut die Hälfte aller Deutschen zwischen 18-64 Jahren besitzt einen Garten [circa 25 Millionen]. Erwarteter Zuwachs in den kommenden Jahren: circa zwei Millionen. Schon jetzt geben die Deutschen jährlich elf Milliarden Euro für ihren Garten aus, Tendenz weiter steigend. Auch der Wunsch, etwas grundlegend zu verändern, ist stark ausgeprägt, nämlich bei 42 Prozent. Aber immerhin 5o Prozent wissen nicht so richtig, wie sie ...mehr |
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