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RosensortenEin gestiegenes ökologisches Bewusstsein beim Kunden, sowie eine immer stärker eingeschränkte Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln führen dazu, dass viele ältere Rosensorten nicht mehr den Ansprüchen der heutigen Zeit genügen: Rosenzüchter haben sich dieser Herausforderung angenommen. Bereits seit vielen Jahren gehören die Widerstandsfähigkeit gegenüber Pilzkrankheiten wie Sternrußtau und Mehltau zu den höchsten Zielen der Rosenzüchtung. In der Praxis bedeutet das, dass die Testfelder, auf denen die neuen Sorten vor ihrer Markteinführung viele Jahre begutachtet werden, in keiner Weise mit Fungiziden behandelt werden. Nur so ist es möglich, aus einer Vielzahl von Sämlingen die wirklich gesündesten Sorten herauszufinden. |
16/08/2011 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Für Rosenliebhaber macht sich diese Wende in der Züchtungsphilosophie, die zum Beispiel bei Kordes Rosen inzwischen mehr als 2o Jahre zurückliegt, in einem starken Wandel im Rosensortiment bemerkbar: Alle Sorten, die Kordes für nicht mehr markttauglich hält, werden nach und nach aus dem Sortiment genommen, um Platz für verbesserte und blattgesunde Sorten zu erhalten. So findet man altbekannte Klassikersorten wie 'Lilli Marleen' und 'Bella Rosa' schon lange nicht mehr im Kordes Katalog. Bevor eine neue Sorte in den Handel gelangt, sollte sie neben der Blattgesundheit und Winterhärte auch gute Blüheigenschaften besitzen: Dazu gehört eine große Anzahl Blüten, eine lange Blühdauer, Regenfestigkeit, sauberes Abblühen und Farbbeständigkeit. In einem Zeitraum von 8 bis 1o Jahren werden circa 200.ooo Rosensämlinge eines Jahrgangs auf diese Kriterien hin geprüft. Hiervon gelangen nur 6 bis 1o Sorten in den Handel. Um diese wertvollen neuen Sorten gegenüber dem klassischen Rosensortiment abzuheben, wurden im Hause Kordes als Vermarktungsform Sortimentsgruppen gebildet: Der Name 'Rigo-Rosen' steht für extrem blattgesunde Beet- und Bodendeckerrosen, die alle mit dem ADR-Gütesiegel [Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung] ausgezeichnet wurden. In der Gruppe der 'Märchenrosen' findet man gesunde Strauch- und Beetrosen, die sich durch stark gefüllte, nostalgische Blütenformen auszeichnen: In der Rosengruppe 'Klettermaxe' sind die schönsten und gesündesten Sorten vertreten, die in ihrem Blühverhalten und ihren Wuchseigenschaften eine echte Verbesserung darstellen und sich deutlich vom bestehenden Sortiment der Kletterrosen abheben. Die 'Lilliputs' präsentieren eine neue Generation von blühwilligen Zwergrosen, die deutlich widerstandsfähiger gegen Blattkrankheiten sind. In der zuletzt eingeführten 'Eleganza-Kollektion" präsentiert Kordes elegante Edelrosenschönheiten mit blattgesundem Laub und teilweise starkem Duft.
Der Kirschlorbeer wurde in den vergangenen Jahren vermehrt vom Echten Mehltau - Podosphaera tridactyla - befallen: Wie der Pflanzenschutzdienst der LWK Nordrhein-Westfalen mitteilt, zeigt sich der Befall vornehmlich an den jüngeren Blättern, die zunächst an den Rückseiten von einem weißen, mehlartigen Sporenbelag bedeckt sind. Bei stärkerem Befall ist der weiße Belag später oftmals auch an den Blattoberseiten zu finden. ...mehr Quitten sind ein fast vergessenes Obstgehölz, das schon sehr lange kultiviert wird, aber nur noch selten in Gärten zu sehen ist: Dabei gibt es gute Gründe, diese kleinen Bäume oder Sträucher an geschützten Standorten zu pflanzen! Im Mai erscheinen weiße bis zart rosa überhauchte Blüten und im Herbst tragen die Pflanzen viele leuchtend gelbe, bis etwa zwölf Zentimeter große Früchte, deren Form an Äpfel oder Birnen erinnert und die eine pelzige Haut haben. Die je nach Sorte im September oder Oktober reifenden Früchte verströmen einen einzigartigen aromatischen Duft. Frisch sind sie zwar zu hart zum essen, doch verarbeitet werden sie ...mehr |
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