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RosenRosen spielten bereits in der Antike eine bedeutende Rolle und wurden schon von den Griechen in größerem Maßstab angebaut: Auch die Ägypter liebten die Rose, und in Rom wurden für große Feste riesige Mengen Rosenblüten benötigt. Kaiser Nero ließ sogar unzählige Rosenblüten von der Decke auf seine Gäste regnen. Der Rosenanbau wurde zeitweise so stark ausgeweitet, dass Felder zur Getreideproduktion knapp wurden und die Preise für das Lebensmittel stark stiegen. |
15/06/2011 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Die Rose war in vielen Kulturen ein besonderes Symbol: So steht sie unter anderem seit der Antike für Verschwiegenheit. Diese Bedeutung findet sich auch in dem alten Begriff sub rosa dictum - 'unter der Rose gesagt' - wieder. Diese Redewendung bedeutet, dass alles, was danach gesagt wird, vertraulich ist. Im alten Rom wurden bei manchen Zusammenkünften Rosen unter die Decke gehängt, um anzudeuten, dass alles 'im Zeichen der Rose gesagte' geheim bleiben musste. Noch im Mittelalter gab es zum Beispiel in Ratssälen Rosenabbildungen als Hinweis darauf, dass das dort verhandelte vertraulich war. Auch auf alten Beichtstühlen finden sich aus diesem Grund Bilder von Rosenblüten. Der Ursprung für die Rose als Symbol für Verschwiegenheit wird auf Cupido, den Gott der Liebe und der Sinnlichkeit, zurückgeführt: Um eine Liebesaffäre seiner Mutter Venus, der Liebesgöttin, geheim zu halten, sandte er eine Rose an Harpokrates, den Gott des Schweigens, mit der Bitte, das Geheimnis zu wahren. Diese Symbolik stand Pate für die Weiße Rose der Geschwister Scholl und sie spielte auch in Umberto Ecos Roman Der Name der Rose eine Rolle. Bei Rosen wird häufig von Dornen gesprochen, doch aus botanischer Sicht haben Rosen keine Dornen, sondern Stacheln: Stacheln sind Auswüchse der Rinde und lassen sich leicht vom Trieb entfernen, so wie das auch bei Rosen der Fall ist. Dornen hingegen sind fest mit dem Holz der Triebe verwachsen und können deshalb nicht ohne weiteres von der Pflanze entfernt werden. Wildrosen erfreuen Mensch und Tier, denn sie wirken mit ihren einfachen Blüten besonders natürlich: Aus den Blüten entwickeln sich später die Hagebutten, die für die Tierwelt wertvoll sind und sich auch gut für herbstliche Dekorationen eignen. Die meisten Rosensorten werden jedoch wegen ihrer üppigen, dicht gefüllten oder sehr elegant und edel geformten Blüten geliebt. Wie bei einem Talentwettbewerb werden Rosen an verschiedenen Standorten in Deutschland miteinander verglichen: Die besten Rosen werden mit dem ADR-Siegel belohnt. Die Abkürzung ADR steht für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung und findet sich auf einem Etikett an jeder ausgezeichneten Rose. Wegen seiner meist kräftigen blauen Blütenfarben, die es bei Rosen nicht gibt, ist Lavendel ein interessanter Partner für Rosen: Er gedeiht genauso wie sie am besten an sonnigen Standorten, doch er wächst in der Natur auf nährstoffarmen Böden. Aufgrund dieser Anpassung benötigt er weniger Dünger als Rosen und sollte deshalb nicht zu nah gepflanzt werden. Rosenöl wird übrigens durch Wasserdampfdestillation aus Rosenblüten gewonnen: Es ist eines der kostbarsten ätherischen Öle und wird unter anderem für hochwertige Parfums verwendet. Für ein Kilo Rosenöl werden rund 3 Tonnen Rosenblüten benötigt. Rosenöl wird unter anderem in der Türkei, Marokko, der Ukraine und Bulgarien produziert. In Afghanistan hat die Welthungerhilfe vor einigen Jahren ein Projekt zur Erzeugung von Rosenöl aus den Blüten der Damaszener-Rose gestartet, um den dortigen durch Kriegswirren verarmten Landwirten eine neue Lebensgrundlage zu bieten. [PdM]
Die Lust aufs Land scheint mehr als ein Trend zu sein: Für viele Menschen wird der Garten fernab von Stadt und Arbeitsalltag zur großen Liebe. Ilga Eger hat für ihr Buch Mein Traum vom Landgarten Gartenliebhaber besucht, die solch einen Garten bereits ihr Eigen nennen. Sie erzählt in sehr persönlichen Porträts von diesen Landgärten und den Gartenerfahrungen ihrer Besitzer. ...mehr Manchmal ist die Realität noch besser als die Planung: Eigentlich wollten der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz, der Koblenzer Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig und BuGa-Geschäftsführer Hanspeter Faas heute den einmillionsten BuGa-Besucher begrüßen. Doch nach den höchst erfolgreichen Pfingstfeiertagen - allein der Pfingstsonntag bescherte mit über 35.ooo Gästen einen neuen Besucherrekord - durften die Herren sogar schon dem 1.050.000sten BuGa-Besucher die Hand schütteln. Der 61jährige Peter Traxel aus Bergisch-Gladbach freute sich über den üppigen Blumenstrauß in den Koblenzer Wappenfarben rot und weiß sowie über eine mehrtägige Flusskreuzfahrt der Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrt AG. ...mehr |
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