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Rosen: Duft des Sommers

Die Rose, oft als Königin der Blumen bezeichnet, hat ganz unterschiedliche Gesichter: Manche Rosen entwickeln sich zu dichten Blütenteppichen, andere erklimmen Bäume, Sträucher, Pergolen oder Torbögen oder bilden große Büsche, die sich zum Beispiel für lockere Blütenhecken eignen. Dazu kommt die große Zahl der Sorten, die in Beete gepflanzt werden und dort ihre edlen und ausdrucksstarken, oft duftenden Blüten mit den kunstvoll umeinanderliegenden Blättern dem Betrachter präsentieren.

 
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27/07/2009 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Es gibt auch Rosen, die im Herbst auffallende Früchte bilden und damit noch zum Ende der Gartensaison für Farbeffekte im Garten sorgen: Wegen der vielen Sorten werden Rosen zur besseren Übersicht in Klassen oder Gruppen eingeteilt, zum Beispiel nach der Wuchsform und damit indirekt auch nach der Verwendung. So unterscheidet man zum Beispiel Kletterrosen, Hochstammrosen, Strauchrosen, Beetrosen und Bodendeckerrosen.

Im Sommer ist die große Zeit der Rosen: Über viele Wochen, manchmal bis weit in den Herbst hinein, zeigen sie ihre Blütenpracht. In einigen Regionen spielt die Rose eine so wichtige Rolle, dass dort im Sommer Rosenfeste gefeiert werden oder den Rosen ein ganzer Park - ein so genanntes Rosarium - oder ein Museum gewidmet ist: In Steinfurth, einem Stadtteil von Bad Nauheim in Hessen, gibt es ein Rosenmuseum, und in Sangerhausen in Sachsen-Anhalt blühen im Europa-Rosarium viele tausend Arten und Sorten wie in einem lebendigen Rosenkatalog.

Die Rose beeindruckt die Menschen schon seit Jahrtausenden: In China, wo sehr viele Rosenarten wild vorkommen, wurde sie schon früh zu Zierzwecken gepflanzt und in der Antike verwendeten die Römer und Griechen ihre Blüten und Blätter für medizinische Zwecke. Die Römer feierten rauschende Feste, bei denen man Rosenblüten von der Decke fallen ließ und der Boden dick mit Rosenblütenblättern bedeckt war.

Auch viele Jahrhunderte später hatte die Rose nichts von ihrer Anziehungskraft verloren: Die Ehefrau von Napoleon Bonaparte, Kaiserin Josephine, war eine große Rosenliebhaberin und wollte alle damals bekannten Rosen pflanzen. Es waren weit über 2oo Sorten, die im Garten ihres Schlosses Malmaison wuchsen - für den Anfang des 19. Jahrhunderts eine beachtliche Leistung, doch verschwindend wenig, wenn man an die vielen tausend Sorten denkt, die heute existieren. Im Handel ist davon jedoch nur ein kleiner Teil erhältlich, denn eine Rose muss eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen, um eine Chance auf dem Markt zu bekommen.

Ähnlich wie bei einem Casting für einen Talentwettbewerb werden die modernen Rosen miteinander verglichen und besonderen Tests unterzogen: In Deutschland müssen sie sich an verschiedenen Standorten bewähren und werden auf bestimmte Kriterien wie Robustheit, hohe Widerstandskraft gegenüber Krankheiten, Frosthärte, Duft und Reichblütigkeit geprüft. Auch Sorten ausländischer Züchter, zum Beispiel aus den Niederlanden, England und Frankreich, nehmen an diesen Prüfungen teil. Nur die besten Rosen werden mit dem ADR-Siegel belohnt. Die Abkürzung steht für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung.

Die Königin der Blumen gilt manchmal als kapriziös und anspruchsvoll, so wie man es von einer Herrscherin erwartet, doch damit tut man ihr unrecht: Wichtig, damit Rosen lange Freude bereiten und Jahr für Jahr aufs neue blühen, ist - wie bei allen anderen Gehölzen auch - die Berücksichtigung ihrer Standortansprüche: Sie lieben Sonnenschein und frische Luft. Eine Stelle im Garten, an der sich die Hitze des Sommers nicht staut, sondern der Wind die Rosen umspielen kann, ist ideal.

Manche Rose gedeiht sogar noch an einer Häuserwand neben dem Bürgersteig, wenn man ihr dort ein kleines Eckchen freie Erde bietet und der Boden 'tiefgründig' ist, sie also ihre langen Wurzeln ungehindert in die Tiefe senken können: Weil Rosen 'Tiefwurzler' sind, werden sie oft in schlanken, hohen Töpfen angeboten. Wer sich auf seinem Balkon oder der Terrasse an Rosenblüten erfreuen möchte, sollte deshalb ein Gefäß wählen, das relativ hoch ist und den Wurzeln viel Raum bietet. [PdM]


Siehe auch:
- Rosen: Königin im Garten
- Zwergrosen: klein aber oho
- Rosen schneiden
- Rosen: Pflanzzeit und Winterschutz
- Rosen schützen: Pilzkrankheiten und Blattläuse
- Veredeln von Rosen: Unterlagen, Reiser, Okulation

 
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