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05/02/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.
Beim Kauf sollte wie bei allen Rosen auf das ADR-Qualitätszeichen geachtet werden: Es steht für die Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung. Bei dieser mehrjährigen Prüfung werden der Zierwert und die Widerstandsfähigkeit beurteilt und nur die besten Sorten bekommen dieses Zeichen.
Mit Kletterrosen lassen sich Bögen, Spaliere oder Zäune schmücken: Auch Lauben und Pergolen können mit einem Blütenmantel überzogen werden. Die Wuchsstärke reicht von 1,5 bis zu 5 Metern. Es gibt also durchaus Sorten, die in kleine Gärten oder an kleine Wandflächen passen oder sich für die Verwendung im Pflanzgefäß auf dem Balkon eignen.
Außerdem lassen sich die Ausmaße von Kletterrosen durch die biegsamen Triebe, die bei dem Spreizklimmer Rose sowieso angebunden werden sollten, leicht lenken: Ideal ist beim Aufleiten ein 45-Grad-Winkel, also leicht schräg oder auch leicht bogenförmig nach oben. Das gewährleistet einen gleichmäßigen Wuchs der Seitentriebe und eine gleichmäßige Blütenverteilung.
Der ursprüngliche Standort von wilden Rosen ist der Waldrand: Dementsprechend sollte auch der Standort im Garten oder am Haus gewählt werden. Als junge Pflanzen vertragen sie zwar Schatten, aber die Blüten recken sich der Sonne entgegen. An der Nordseite eines Hauses im Vollschatten wird die Kletterrose deshalb nicht blühen! Ideal sind Südost- oder Südwestwände, die nicht der brütenden Hitze der Mittagssonne ausgesetzt sind.
Wie alle Rosen bevorzugen auch Kletterrosen einen lehmigen, gut mit Humus versorgten, von der Bodenreaktion her neutralen Boden ohne stauende Nässe: Auf eine ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen ist zu achten. - Vor allem junge Pflanzen oder auch Exemplare in exponierten Lagen brauchen einen Winterschutz in Form von Fichtenzweigen oder Reisig am Fuß oder einer Abdeckung mit leichtem Jutegewebe.
Wichtig bei Kletterrosen ist es, alle ein bis zwei Jahre im Spätwinter oder Vorfrühling [nach den stärksten Frösten] die überalterten äste möglichst bodennah heraus zu schneiden, so dass die Pflanze immer wieder von unten her neue Langtriebe zum Aufleiten am Gerüst bildet. Ansonsten gelten die gleichen Regeln, wie beim Schnitt von einmal oder öfter blühenden Strauchrosen. [Bayerische Gartenakademie]
Siehe auch:
- Rosen: Königin im Garten
- Rosen: Pflanzzeit und Winterschutz
- Rosen schneiden
- Veredeln von Rosen: Unterlagen, Reiser, Okulation
- Kletterpflanzen: unglaublich wirksame Strategien
- Kletterpflanzen: Gartenträume selbst auf kleinstem Raum
- Einjährige Kletterpflanzen
- Einjährige Kletterpflanzen für gemütliche Plätze
- Kletterpflanzen: Aufsteiger der Saison
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Mehr zum Thema: Gartengestaltung, Kletterpflanzen, Pflanzen, Rosen
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