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 NEWS » Giftpflanze des Jahres 2011: die Eibe

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Giftpflanze des Jahres 2011: die Eibe

Zum 7. Mal gibt der Botanische Sondergarten Wandsbek das Ergebnis der Wahl zur Giftpflanze des Jahres bekannt: die Eibe gewinnt 2011! Zunächst schien es so, als könnte der Stechapfel die meisten Stimmen auf sich vereinigen. Jedoch gelang es der Eibe in den letzten Wochen der Abstimmung kräftig zuzulegen. So trugen 34,6 Prozent, gleich 213 der 615 gültigen Stimmen, den Namen der Eibe.

 
Mehr zum Thema: Giftpflanzen des Jahres, Natur und Umwelt, Pflanzen, Pflanzen des Jahres, Pflanzen des Jahres 2011

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10/01/2011 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

In Gärten Parks und auf Friedhöfen werden Eiben häufig gepflanzt: Ihre gute Schnittverträglichkeit sowie ihre Langlebigkeit machen Sie zu einem schönen Ziergehölz einer idealen Heckenpflanze, die der heimischen Vogelwelt Schutz und Futter bietet.

Bereits der Verzehr weniger Nadeln oder Saatkörner der Eibe können bei Mensch und Tier allerdings Vergiftungserscheinungen hervorrufen: Alle Pflanzenteile, ausgenommen dem roten Samenmantel, gelten als sehr stark giftig. Symptome einer Eiben-Vergiftung sind unter Anderem: Übelkeit, Schwindelgefühl, Leibschmerzen, Bewusstlosigkeit, Pupillenerweiterung eine oberflächliche Atmung und letztlich der Tod durch Atemlähmung. Bei dem geringsten Verdacht einer Vergiftung sollte man sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben.

Der Grund dafür, dass nicht alle Eiben Früchte tragen, ist die sogenannte Zweihäusigkeit der Pflanze: Es gibt Pflanzen mit ausschließlich pollentragenden, männlichen Blüten, sowie Pflanzen mit ausschließlich weiblichen Blüten. Letzere tragen dann im Herbst die roten Früchte.

In jeder Frucht befindet sich nur ein Saatkorn: Der süße rote Fruchtfleischmantel wird gern von Vögeln verzehrt. Das Saatkorn passiert den Vogelmagen unbeschadet, eine Vergiftung des Vogels ist so ausgeschlossen. Erst nach dieser Passage durch den Vogelmagen erreicht das Saatkorn seine Keimfähigkeit.

Das Höchstalter der Eiben wird mit bis zu 1.5oo Jahren angegeben: Der botanische Gattungsname Taxus stammt aus dem Griechischen und bedeutet Bogen. Das langsam gewachsene Eibenholz ist ausgesprochen gut für Drechselarbeiten und den Bau von Bögen und Armbrüsten geeignet. Bedingt durch eine Übernutzung in der Vergangenheit, gezielter Ausrottung und Wildverbiss findet man Eiben in der Natur nur noch selten. Das Gehölz steht in Deutschland auf der Roten Liste der gefährdeten Arten und war bereits im Jahre 1994 Baum des Jahres.

Die weiteren Plätze verteilen sich wie folgt:
- 2. Platz: Stechapfel, Datura stramonium, 191 Stimmen, 31,1 Prozent
- 3. Platz: Krokus, Crocus sp., 126 Stimmen, 20,5 Prozent
- 4. Platz: Kaffee, Coffea arabica, 85 Stimmen, 13,8 Prozent


Siehe auch:
- Giftpflanze des Jahres 2010: die Herbstzeitlose
- Giftpflanze des Jahres 2009: Der Tabak
- Giftpflanze des Jahres 2008: Herkulesstaude
- Giftpflanze des Jahres 2007: Der Fingerhut
- Giftpflanze des Jahres 2006: Das Pfaffenhütchen
- Giftpflanze des Jahres 2005: Der Eisenhut


Pflanzen des Jahres 2011
- Arzneipflanze des Jahres 2011: die Passionsblume
- Baum des Jahres 2011: die Elsbeere
- Blume des Jahres 2011: die Moorlilie
- Flechte des Jahres 2011: die Gewöhnliche Feuerflechte
- Heilpflanze des Jahres 2011: der Rosmarin
- Moos des Jahres 2011: das Tännchenmoos
- Orchidee des Jahres 2011: die Zweiblättrige Waldhyazinthe
- Pilz des Jahres 2011: der Rote Gitterling
- Staude des Jahres 2011: die Fetthenne


Pflanzen des Jahres 2010
- Arzneipflanze des Jahres 2010: der Efeu
- Baum des Jahres 2010: die Vogel-Kirsche
- Blume des Jahres 2010: die Sibirische Schwertlilie
- Blumenzwiebel des Jahres 2010: der Zierlauch
- Büropflanze des Jahres 2010: die Anthurie
- Flechte des Jahres 2010: die Rosa Köpfchenflechte
- Gemüse des Jahres 2010: die Erbse
- Giftpflanze des Jahres 2010: die Herbstzeitlose
- Heilpflanze des Jahres 2010: die Gewürznelke
- Moos des Jahres 2010: das Gemeine Widertonmoos
- Kartoffel des Jahres 2010: Sieglinde
- Orchidee des Jahres 2010: der Europäische Frauenschuh
- Pilz des Jahres 2010: die Schleiereule
- Sommerblumenzwiebel des Jahres 2010: die Lilie
- Staude des Jahres 2010: die Katzenminze
- Streuobstsorten des Jahres 2010

 
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