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NEWS » Flechte des Jahres 2011: die Gewöhnliche Feuerflechte |
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Flechte des Jahres 2011: die Gewöhnliche FeuerflechteDie Gewöhnliche Feuerflechte [Fulgensia fulgens] wurde von der Bryologisch-lichenologische Arbeitsgemeinschaft für Mitteleuropa [BLAM] e.V. zur Flechte des Jahres 2011 ernannt: Die Gewöhnliche Feuerflechte wächst in lückigen Trockenrasen auf extrem nährstoffarmen und flachgründigen Böden über Kalk- und Gipsgestein. An diesem Standort ist die Art leicht erkennbar durch ihr rosettiges, leuchtend gelbes Lager und die tellerförmigen, orangebraunen Fruchtkörper mit hellerem Rand. |
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![]() 05/01/2011 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Zu verwechseln ist die Gewöhnliche Feuerflechte allenfalls mit der wesentlich selteneren Fulgensia bracteata, die sich durch ein mehr schuppiges Lager unterscheidet: Die farblich ähnlichen Schönfleck- und Gelb-Flechten [Gattungen Caloplaca und Xanthoria] wachsen stets direkt an Gestein oder an Rinde, nicht auf dem Boden. Im englischen Sprachraum wird die Flechte bezeichnenderweise 'Scrambled-egg-lichen', also Rührei-Flechte, genannt. Verbreitet ist die Art über die gesamte Nordhemisphäre, vor allem in den wärmegetönten Kalkgebieten und in den Steppen Eurasiens und Nordamerikas. Im Mittelmeerraum treten weitere, teilweise schwer zu unterscheidende Arten der Gattung hinzu. Die Gewöhnliche Feuerflechte ist eine der Charakterarten der 'Bunten Erdflechtengesellschaft', die die trockenen Kalk-, Löss- und Gipsböden vor allem in den Wärmegebieten Süddeutschlands, Österreichs und der Schweiz [Oberrheintal, Main- und Taubertal, Thüringer Becken, Burgenland] ziert. Neben ihr treten hier die graugrüne Toninia sedifolia, das braune Placidium squamulosum, die weiße Squamarina lentigera, die hellgrüne Cladonia convoluta und die orangefarbene Psora decipiens auf. Die Gewöhnliche Feuerflechte ist in Deutschland so stark zurückgegangen, dass sie auf der Roten Liste als 'vom Aussterben bedroht' geführt wird, wie auch ihre Begleiter Squamarina lentigera und Cladonia convoluta, 'stark gefährdet' sind Toninia sedifolia und Psora decipiens. In der Schweiz gilt Fulgensia fulgens als 'verletzlich' [vulnerable], in Österreich als 'stark gefährdet'. Wie Kultivierungsversuche gezeigt haben, ist Fulgensia fulgens keineswegs vermehrungsunfreudig: Ihr Problem, und das betrifft auch ihre Begleiter, ist vielmehr der Verlust des Lebensraumes, das allmähliche Verschwinden der Offenbodenstellen in den Trockenrasen. Durch anhaltend hohe Nährstoffeinträge aus der Luft ['Lufteutrophierung'], die eines der drängendsten, gegenwärtigen Umweltprobleme darstellt], gewinnen raschwüchsige Moose und Blütenpflanzen an Konkurrenzkraft und überwachsen die Flechtenrasen. Zudem begünstigt die weitgehende Aufgabe der Wanderschäferei das Aufkommen von Gehölzen: ebenso entfällt die Schaffung stets neuer Offenbodenstellen durch den Tritt der Schafe. Darüber hinaus wurden [und werden] kleinflächige Trockenrasen durch Flurbereinigung, Wegebau und Aufforstungen aus der Landschaft verdrängt.
Die Anfahrt und Abfahrt war bisher das größte, vielleicht sogar einzige Manko der demopark in Eisenach. Die Verkehrslage soll sich bei der demopark 2011 vom 26. bis 28. Juni 2011 deutlich entspannen, verspricht der Veranstalter: "Wir haben ein völlig neues Verkehrskonzept entwickelt und auch personell einiges in Bewegung gesetzt, um für die demopark eine deutliche Entspannung der Verkehrslage zu erreichen", unterstreicht Dr. Bernd Scherer, Geschäftsführer des VDMA Landtechnik. ...mehr Die neue Top Handle Säge Husqvarna T435 ist Partner für leichtes und zugleich umweltfreundliches Arbeiten am Baum: Die beiden Vorrichtungen zur Befestigung am Tragegurt und das geringe Gewicht von nur 3,4 Kilogramm erlauben zudem eine einfache Handhabung. Die Husqvarna T435 zählt zu den ersten Sägen ihrer Art, die die europäischen Umweltrichtlinien für kleine Motorsägen erfüllt. Der leistungsstarke Motor reduziert den Schadstoffausstoß um bis zu 69 Prozent. ...mehr |
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