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Flechte des Jahres 2008: WolfsflechteDie Wolfsflechte ist schon von weitem an ihrer auffälligen, leuchtend gelben Farbe erkennbar, die sie praktisch unverwechselbar macht: Ihr gabelig verzweigtes Lager, das aus kantigen, abgeflachten Strängen besteht, kann durchaus 15 cm lang werden. Die Wolfsflechte [Letharia vulpina] wurde von der Bryologisch-lichenologische Arbeitsgemeinschaft für Mitteleuropa [BLAM] e.V. zur Flechte des Jahres 2008 ernannt. |
17/12/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. In Mitteleuropa findet man sie in den Alpen in naturnahen Bergwäldern an der Baumgrenze ab etwa 1.7oo Metern Höhe an Lärchen und Zirben, aber auch auf Holzzäunen, zuweilen an hölzernen Schindeln alter Kirchen: Oft wächst sie gemeinsam mit anderen Strauch- und Bartflechten. Sie enthält einen giftigen Inhaltsstoff [Vulpinsäure], der auf das Nervensystem wirkt. Früher wurde die Wolfsflechte insbesondere in Skandinavien zur Zubereitung von Ködern für Füchse und Wölfe verwendet, um diese Nahrungskonkurrenten zu vergiften: Mit Rentierkäse oder auch frischem Blut wurden die Köder besonders schmackhaft gemacht. Wer davon fraß, starb binnen 24 Stunden. - Aber auch die Zubereitung war nicht ungefährlich: Die Flechte musste nämlich zu Pulver zermahlen und dieses in zerlassenes Fett eingerührt werden, mit Fleischstückchen darin, versteht sich. Wer nicht darauf achtete, seine Nase vor dem aufgewirbelten Flechtenstaub zu schützen, riskierte zumindest Nasenbluten.
Noch etwas mehr als eine Woche und Weihnachten steht vor der Tür: Wir von Gartentechnik.de bedanken uns schon jetzt für Ihr starkes Interesse an Gartennews und Gartenlinks in diesem Jahr. Und wir wünschen Ihnen eine weiterhin schöne Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest. Kommen Sie gut ins neue Gartenjahr 2008! ...mehr Stil ohne Grenzen - Schreberphantasien: so lautet 2008 das Motto für die 11 Gärten im Heckenlabyrinth von Schloss Ippenburg. Jede der von über zwei Meter hohen Hainbuchenhecken umschlossenen Flächen ist eine eigene kleine Welt für sich. Die Künstler und Architekten Silvan Luth und Timon Weingarten, die schon 2004 mit den Bauten für 'Cabinfever und Datschenglück' Tausende Besucher begeisterten, zeigen, wie unterschiedlich diese kleine 'Parzelle Paradies', aussehen kann. Denn so verschieden die Menschen und ihre Gedanken, ihre Gefühle, Wünsche, Ängste und Hoffnungen, so verschieden sind auch ihre Gärten und ihre Hütten, ihre Datschen und Lauben. ...mehr |
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