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Weniger Arbeit im Garten
Weniger Arbeit im Garten ist eine sehr, sehr gute Voraussetzung für eine Quelle der Entspannung: ein Abenteuerspielplatz, Platz für Freizeitaktivitäten und Treffpunkt für gemütliche Stunden mit Familie und Freunden…
Ein Garten kann vieles sein und er kann im Laufe der Jahre immer wieder sein Gesicht ändern, ganz nach der Lebensphase, in der sich seine Nutzer befinden.
Weniger Arbeit im Garten
Eines aber ist er immer: ein sinnliches Erlebnis, auf das viele Menschen nicht mehr verzichten wollen.
Das Lebensgefühl ist heute wesentlich vom Freiraum bestimmt.
Der Garten ist längst nicht mehr eine Notwendigkeit zur Selbstversorgung, sondern wird als erweiterter Wohnraum wahrgenommen und entsprechend ausgestattet und genutzt.
Selbst die Gartenpflege wird heute weniger als notwendiges Übel, denn als wohltuender Ausgleich zum Job empfunden.
Platz für Begegnungen
Ein Garten ist aber noch viel mehr als ein Stück Wohnraum im Freien, er ist vor allem auch ein Miteinanderlebensraum.
Hier treffen sich die Generationen, hier kommen Freunde, Familien oder Nachbarn zusammen und nicht selten werden über den Gartenzaun hinweg kurzweilige Gespräche mit eben noch völlig Fremden geführt.
Gärtnern verbindet, auch wenn die Gärten selbst höchst unterschiedlich gestaltet sein können.
Eine junge Familie muss die Wünsche von Kindern und Eltern unter einen Hut bringen.
Wer beruflich viel Stress hat, möchte im Garten möglicherweise einfach nur ausspannen, eine Partie Federball spielen oder gemütlich grillen.
Und Angehörige der älteren Generation haben viel Erfahrung und Zeit zum Gärtnern, müssen sich aber oft mit körperlichen Einschränkungen auseinandersetzen.
Fußball oder Blütenpracht
Wo verschiedene Interessen aufeinanderprallen, hilft es den Garten in Räume aufzuteilen.
Ein Rankgitter oder eine schmale Hecke kann platzsparend Grenzen setzen.
Bei der Pflanzenwahl wird auf Kompromisse gerne gesetzt: In Gegenwart künftiger Fußballprofis haben hohe Pflanzen schlechte Karten. Robuste Arten wie:
- Frauenmantel [Alchemilla],
- Elfenblume [Epimedium] Waldsteinie [Waldsteinia] oder
- auch Taglilien [Hemerocallis]
…hingegen verkraften ein gelegentliches Seitenaus sehr gut.
Wer zugunsten von Sandkasten oder Schaukel auf ein Gemüsebeet verzichten müsse, könne mit Kräutern und dekorativem Gemüse wie Roter Bete oder Mangold auch im Staudenbeet spannende Akzente setzen.
Und Walderdbeeren sind ein attraktiver Bodendecker und auch zum Gärtnern mit Kindern gut geeignet.
Ein Teich ist in Gärten, in denen kleine Kinder spielen, tabu, aber ein Quellstein im Beet vielleicht dennoch möglich.
Und was das Thema Gift angeht: Bei den Stauden sind nur wenige Pflanzen so giftig, dass man wirklich auf sie verzichten sollte.
Weniger Arbeit, doppelter Genuss
Der Pflanzenwahl besondere Aufmerksamkeit zu schenken, lohnt sich auch für Gartenfans mit wenig Zeit.
Stauden sind in der Regel weniger pflegeintensiv als Sommerblumen.
Und bei den Stauden wiederum gibt es eine breite Palette von Pflanzen, die kaum Aufmerksamkeit benötigen:
- Pfingstrosen [Paeonia],
- Wieseniris [Iris sibirica],
- Günsel [Ajuga] und
- Storchschnabel [Geranium].
Einige Arten kann man sogar mit dem Rasenmäher kürzen, statt sie von Hand zurückzuschneiden.
Wenn man solche Pflanzen geschickt kombiniert, entstehen attraktive, aber pflegeleichte Pflanzungen.
Gartenpflege leicht gemacht
Stauden empfehlen sich übrigens auch für alle, die sich der Gartenpflege aus gesundheitlichen Gründen nicht so intensiv widmen können.
Eine fünf bis acht Zentimeter starke Mulchschicht aus Rindenkompost oder Schotter [Körnung 8 bis 16 Millimeter] reduziert den Pflegeaufwand weiter.
Denn sie verhindert Unkrautaufwuchs und senkt die Verdunstung, es muss weniger gejätet und gegossen werden.
Wer es besonders komfortabel mag, kann außerdem eine automatische Bewässerungsanlage installieren oder installieren lassen. [BdS, GTD Foto]
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