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NEWS » Gemüse des Jahres 2011: die Pastinake |
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Gemüse des Jahres 2011: die PastinakeIn Mitteleuropa ist sie seit der Einführung von Möhre und Kartoffel fast ein wenig in Vergessenheit geraten: die Pastinake. Der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt [VEN] hat sie zum Gemüse des Jahres 2011 ernannt. |
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![]() 17/10/2011 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Die Pastinake ist ein robustes Wurzelgemüse, das man bereits im März aussäen kann: Am besten an einen sonnigen, offenen Standort. Die Samen kommen im Abstand von zehn Zentimeter etwa zwei Zentimeter tief in die Erde. An den Boden stellen Pastinaken kaum Ansprüche: Nur tiefgründig und nährstoffreich sollte er sein, damit die Pflanze optimale Rüben bilden kann. Botanisch gehört die Pastinake zur Familie der Doldenblütler und ist eng verwandt mit der Möhre: Bei beiden Kulturen gilt es, regelmäßig Unkraut zu jäten, damit die Keimlinge nicht überwuchert werden. Größere Pflanzen benötigen dann weniger Pflege. Ihr Laub ist üppiger und hält die Konkurrenz von alleine in Schach. Es gibt nur wenige Sorten der Pastinake: Die bekanntesten sind 'Halblange Weiße', 'White King', 'Gladiator' F1, 'Javelin' F1 und 'Aromata'. Die Blüte erscheint im zweiten Jahr. Die cremeweißen, 4 bis 8 cm dicken und 25 cm langen Wurzeln sind relativ frosthart. Die Aussaat erfolgt von Mitte März bis Anfang Mai direkt ins Freiland: Von der Aussaat bis zur Ernte dauert es 4 bis 5 Monate. Es sollte aber schon ein leichter Frost über die Rüben gegangen sein. Das macht ihnen nichts aus, im Gegenteil: die Rüben bauen dann besonders viel Süße und Aroma auf. Die Rüben enthalten Vitamin C und E, außerdem Calcium und Kalium. Der Verzehr der Pastinake soll harntreibend und appetitanregend wirken. Für die Aussaat im folgenden Jahr kann man die Samen der Pastinake ernten, sobald sie braun werden: Meist kann man aber gar nicht alle Samen für die nächste Aussaat gebrauchen, die Keimfähigkeit lässt allerdings häufig schon im 2. Jahr stark nach.
Abwechslung macht das Leben spannend: Das gilt gerade auch im Garten! Wer viele verschiedene Gehölze, Stauden und Blumenzwiebeln gepflanzt hat, kann bedeutend mehr entdecken als jemand, in dessen Garten nur wenige unterschiedliche Pflanzen wachsen. Eine große Artenvielfalt tut auch der Tierwelt gut: Mittlerweile ist der Artenreichtum in Städten vielerorts größer als auf dem Lande, wo durch intensive Bodennutzung und großflächige Monokulturen Lebensräume verschwinden. Gartenbesitzer können mit ihrer Pflanzenauswahl dazu beitragen, verschiedenen Tieren Schutz und Nahrung zu bieten. Tiere kennen schließlich keine Grenzen: Viele benachbarte Gärten bilden für sie zusammen einen großen Lebensraum. ...mehr MTD zeigt erstmals eine Studie der Rider I-Series Electric: Mit dem neuen Rasentraktor will MTD technologisches Wissen rund um die nachhaltige Rasenpflege demonstrieren. Allein 15 Patente zieren das technische Datenblatt der Studie. Viele Details der MTD Rider I-Series Electric Studie sollen zukünftig in die Rasentraktoren der MTD-Familie einfließen. ...mehr |
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