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Pastinake: zurück zu den WurzelnNoch bevor die Kartoffeln in Europa zu Grundnahrungsmitteln wurden, spielte die Pastinake [Pastinaca sativa], Hammelmöhre oder Moorwurzel eine große Rolle auf dem Speiseplan unserer Vorfahren. Die Bayerische Gartenakademie ist der Meinung, dass dieses Wurzelgemüse zu unrecht bei uns in Vergessenheit geraten ist. |
07/10/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Die Pastinake ähnelt der Wurzelpetersilie: Ihre kräftige Pfahlwurzel wird allerdings um einiges dicker. Dieses Doldengewächs liebt sandige Lehmböden, die nicht zu Staunässe neigen. Stark sandige Böden sind wegen des hohen Wasserbedarfs wenig geeignet, die Wurzeln bleiben hier meist klein. Da Pastinaken gern von Nematoden befallen werden, muss man die Fruchtfolge exakt beachten: Auf der vorgesehenen Fläche dürfen 4 Jahre lang keine verwandten Arten, wie Petersilie, Sellerie, Möhren oder Fenchel, angebaut worden sein. Ausgesät wird ab Mitte März direkt ins Freiland in Reihen [Reihenabstand 3o bis 4o cm] 2 cm tief: Weil die Pastinaken eine Keimdauer bis zu 5 Wochen haben, werden die Reihen am besten mit einigen Radieschensamen markiert. Auf diese Weise lässt sich Unkraut leichter erkennen und jäten. Verwenden Sie möglichst frisches Saatgut: Samen vom letzten Jahr sind meist nicht mehr ausreichend keimfähig. Probleme bereitet starke Nässe während der Keimphase, dann geht das Saatgut schlecht oder spät auf. Etwa 3 bis 4 Wochen nach dem Auflaufen werden die Pflänzchen auf 10 bis 15 cm in der Reihe vereinzelt. Junge Blätter besitzen einen stark würzigen Geschmack und eignen sich als Zugabe zu Suppen. Die Erntezeit der Wurzel beginnt ab Mitte September und erstreckt sich bis in den März. Um auch bei gefrorenem Boden an das delikate Gemüse zu kommen, empfiehlt sich eine Lagerung in Erdmieten oder ein Einschlag in feuchtem Sand. Wird die Pastinake nach dem ersten Frost geerntet, entwickelt sie ein süßliches Aroma. Die Wurzel kann in Suppen und Soßen mitgekocht werden. Roh zu einer Art Waldorfsalat zubereitet schmeckt das Gemüse besonders delikat. Werden Pastinakenwurzeln in kleine Würfel geschnitten und in Butter gedünstet, erhält man eine leckere Beilage.
Zwei herrliche, herbstliche Sonnentage, rund zehntausend Besucher insgesamt und zufriedene Gesichter bei Ausstellern und Mitwirkenden: das war das Ländliche Herbstfest auf Schloss Ippenburg am 17. und 18. September 2005. Gut gelaunte Menschen strömten durch den Ippenburger Park mit seinen 42 Schaugärten und die Dauerausstellung 'Natur und Kunst', die an diesen beiden Tagen zum letzten Mal in diesem Jahr geöffnet war. Ob es 'RotRotRot' war, der Garten nach einem Nolde Bild oder 'Künstliche Natur', in dem die gelben Glastulpen mit dem orange-gelb-roten Blühfeuerwerk der Stauden um die Wette leuchteten, oder die Inselspirale mit ihrer unermüdlichen Rosenpracht: Die Ippenburger Gartenkunst zeigt sich ...mehr Zurück zu den Wurzeln: Bibelpflanzen in der Geschichte und Kulturpraxis. Das Buch Bibelpflanzen von den Autoren Henning Falk und Wolfgang Kawollek aus dem Verlag Eugen Ulmer behandelt nicht nur eine Auswahl der Pflanzen der Bibel in Form von Gleichnissen, Anspielungen und Zitaten, sondern gibt Anleitungen, wie man in der Bibel erwähnte Pflanzen in seinem Garten, auf Balkon und Terrasse oder im Haus und Wintergarten halten kann. ...mehr |
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