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Blühender Garten, Bienen im Garten!

Ein Garten ist ein Stück Natur, vom Menschen gestaltet, und jeder freut sich dort über blühende Blumen und das reifende Obst: Der Gartenbesitzer müht sich, pflanzt und sät, aber trotz Fleiß und Ausdauer kann er nicht alles mit seinen eigenen Händen schaffen. Er braucht die Hilfe von Insekten, insbesondere die der Bienen, um im Sommer Erdbeeren und Kirschen, im Herbst Birnen, Pflaumen und Äpfel zu ernten.

 
Mehr zum Thema: Bäume und Sträucher, Garten, Gartengestaltung, Natur und Umwelt, Obstbäume, Pflanzen, Stauden, Zwiebelblumen

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26/06/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Wenn eine Pflanze Samen oder Früchte hervorbringen will, müssen Blüten zuvor bestäubt werden. Und sieht das genau so aus: Blüten produzieren Nektar und ein Überangebot an Blütenstaub [Pollen], um damit Insekten anzulocken. Wenn Insekten Nektar saugen, streifen sie mit ihrem fein behaarten Körper auch an den Staubbeuteln entlang und pudern sich mit Blütenstaub ein. Beim Besuch der nächsten Blüte wird die Biene an der Narbe, dem Empfangsorgan für Blütenstaub, vorbeistreifen, einige Pollenkörnchen bleiben hängen, die Befruchtung kann erfolgen. Übriger Blütenstaub wird zur Versorgung der Bienenbrut und der geschlüpften Bienen in den Stock, das Bienenvolk, getragen. Bunte Blütenblätter und ein feiner Duft dienen den Blüten als Erkennungsmerkmal für die Blüten besuchenden Insekten.

Der Wert des Bienenfleißes lässt sich in Zahlen ausdrücken: der durch Bienen ermöglichte Obstertrag übertrifft im Wert den geernteten Honig um das zehnfache! Hinzu kommt der Wert der Bestäubung von Saatkulturen und Futterpflanzen und die Bestäubung von Wildpflanzen, die unsere blühende, bunte Natur ausmachen.

Die Bienen brauchen unsere Hilfe: In einem Frühjahr mit blühenden Obstbäumen und Wiesen können die Bienen reichlich Vorräte einlagern, oft so viel, dass der Imker den Überschuss als guten und gesunden Honig ernten kann. Die Bienen brauchen jedoch den ganzen Sommer über Nahrung, und daran mangelt es in vielen Bereichen unserer kultivierten Landschaft! Besonders im Spätsommer ist eine ausreichende Versorgung wichtig, damit die Völker mit gut genährten Bienen in den langen und kalten Winter gehen können. Wer also den Fleiß der Bienen nutzen möchte, sollte den kleinen Sammlerinnen hilfreich entgegenkommen und in seinem Garten durch eine blütenreiche Bepflanzung für einen gleichmäßig gedeckten Tisch sorgen.

Wer einen bienenfreundlichen Garten pflegt, wird immer einen abwechslungsreichen, blühenden Garten aufweisen können: Eine Auswahl von bunten, duftenden und schmückenden Blumen, Stauden und auch einigen Sträuchern soll Ihnen helfen, die richtige Wahl zu treffen. Eine wichtige Empfehlung für alle Bienenfreunde: nur ungefüllte Blüten bieten den für Bienen lebensnotwendigen Pollen, bei gefüllten Blüten dagegen ist nichts zu holen.


Frühjahrsblüher
Stauden und Zwiebelgewächse: Schneeglöckchen, Winterling, Krokus, Scilla, Traubenhyazinthe, Leberblümchen, Gänsekraut, Lungenkraut, Blaukissen, Bärlauch, Silberwurz, Steinkraut, Vergissmeinnicht, Maiglöckchen, Gemswurz, Goldnessel - Sträucher: Schneeheide, Haselnuss, Kornelkirsche, Weiden, Schlehe, Blutjohannisbeere, Goldjohannisbeere, Alpenjohannisbeere, Mahonie, Weißdorn, Hartriegel, Berberitze, Weigelie, alle Beerensträucher - Bäume: Weiden, Kornelkirsche, Ahorn, Eberesche, alle Obstbäume


Sommerblüher
Sommerblumen: Goldmohn, Reseda, Cosmea, Himmelsleiter, Beinwell, Katzenminze, Malven, Löwenschwarz, Wasserdost, Gamander, Zierlauch, Phacelia, Tagetes, Kornblumen, Sommerazaleen, Schönmalve, Sonnenblume, Senf [als Gründüngung, blühen lassen] - Stauden: Fetthenne-Arten, Salbei, Mohn, die meisten Gewürzkräuter [etwa Salbei, Thymian, Lavendel, Schnittlauch, Boretsch], Kugeldistel, Mädchenauge, Indianernessel, Sonnenbraut, Sonnenhut [Rudbeckia], Kokardenblume, Dost, Weberkarde - Sträucher: Fingerstrauch, Falscher Jasmin, Rosenhortensie, Kletterhortensie, Rosen [ungefüllt], Clematis, Wilder Wein, Liguster, Kolkwitzie, Bartblume, Heckenkirsche, Schneebeere, Roseneibisch, Felsenmispel [Cotoneaster] - Bäume: Kastanie, Robinie [Falsche Akazie], Sommerlinde, Winterlinde


Spätsommer- und Herbstblüher
Alle ungefüllten Dahlien, Astern und Tagetes, Herbstanemone, Topinambur, Zitronenmelisse, Boretsch, Wasserdost, Goldrute, Besenheide, Efeu


Rasen oder Wiese?
Der häufig so sehr geschätzte 'nur' grüne Zierrasen ist pflegeaufwendig und wenig strapazierfähig - und für Tiere fast eine grüne Wüste: Im Rasen gibt es keine Lebensmöglichkeit für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Igel, selbst den Regenwürmern gefällt es hier nicht mehr. Dagegen bringt eine Wiese mit Kräutern und Blumen Leben in den Garten: es blüht und duftet, Bienen und Hummeln summen wieder, Grillen und Heuschrecken zirpen im warmen Sommer, Schmetterlinge segeln, Käfer lassen sich beobachten, Vögel suchen nach Nahrung,...

Also lassen Sie wachsen und blühen, was sich ansiedelt: gelben Löwenzahn, blauen Ehrenpreis, Weißklee mit vielen Kugelköpfchen, zartblättrige Schafgarben, weiße Wiesenmargareten mit gelbem Herz, lila Flockenblumen, rosa Gänseblümchen vom Frühjahr bis zum Herbst. Die Umstellung vom Zierrasen zur Blumenwiese geht nicht von heute auf morgen, lässt sich aber durch Einsaat von käuflichem Saatgut oder durch Zupflanzen beschleunigen. Eine Wiese ist viel pflegeleichter als der Rasen, denn sie muss nicht ständig gegossen werden, und auch das regelmäßige Mähen entfällt, sollte sogar auf zwei bis drei Schnitte im Jahr vermindert werden. Für diese Form der extensiven Rasenpflege eignen sich Wiesenmäher oder Geländemäher. [Bayerische Gartenakademie]


Siehe auch:
- Pflanzenschutzmittel: Bienenschutz beachten
- Gesunde Erdbeeren: Standort, Sorte, Pflanzung
- Obstgarten im Juli: Süßkirschen, Äpfel und Beeren
- Bärlauch
- Maiglöckchen: Glücksboten des Wonnemonats
- Haselnuss: Mariä Geburt sind de nüete guet
- Spielhäuser, Skulpturen, Zäune und Lauben aus Weiden
- Vitale Sonnenblumen verbreiten Optimismus
- Mohnschein im Juni: Kronblätter, Blüte, Fruchtkapseln
- Arzneipflanze des Jahres 2006: Der Echte Thymian
- Lavendel: immer gut in Form
- Hortensien: der lange Weg nach Europa
- Clematis erobern die dritte Dimension
- Baum des Jahres 2005: Die Rosskastanie
- Dahlien in unzähligen Sorten
- Zitrus ohne Zitrone: Kräuter mit Zitrusgeschmack
- Efeu richtig einsetzen

 
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Algen gehören zur normalen Flora jedes natürlichen Gewässers: Eine übermäßige Algenentwicklung kann allerdings den optischen Eindruck stören und deutet auf ein ökologisches Ungleichgewicht im Teich hin. Häufig ist eine übermäßige Algenentwicklung gerade in neu angelegten Teichen zu beobachten. ...mehr

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