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NEWS » Clematis erobern die dritte Dimension |
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Clematis erobern die dritte DimensionViele Gartenbesitzer sind fasziniert von den blütenreichen Kletterpflanzen. Aber oft gilt die Clematis als problematische Pflanze, die trotz mehrmaliger Pflanzversuche enttäuscht. Die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie empfehlen ungeachtet dessen, jetzt Clematis zu pflanzen. Durch die richtige Standortwahl, robuste Sorten und gute Pflege werden die Waldreben zu üppigen Gartenstars. |
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05/09/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Ärgerlich ist vor allem das plötzliche Welken und Absterben der Triebe kurz vor oder während der Blütezeit: Pilze, die die Leitungsbahnen verstopfen, aber auch Probleme mit der Wasserversorgung können die Ursache sein. In erster Linie sind Sorten der großblumigen Hybriden betroffen, während botanische Arten der Waldrebe so gut wie nie befallen werden. Mittlerweile können aber auch Hybrid-Sorten empfohlen werden, die wesentlich unempfindlicher sind als herkömmliche. Fachgerechtes Pflanzen ist zudem der beste Schutz vor dem Absterben der Waldreben. Die beste Pflanzzeit für Clematis ist von August bis Oktober: Da Clematis bei Temperaturen zwischen 14 und 18 Grad Celsius im Herbst noch viele Wurzeln bilden, können die schönen Kletterer gut gewappnet den Winter überstehen. Sie lieben tiefgründigen, lockeren Boden. Das Pflanzloch wird so vorbereitet, dass die Pflanze tief in den Boden eindringen kann. Sehr schwere, lehmige Böden werden mit Sand und Kies durchlässiger. Staunässe vertragen die schönen Kletterer nicht. Ansonsten kommen sie mit vielen Bodenarten zurecht. Clematis werden tief gepflanzt: Die unteren zwei bis drei Augenpaare sollten mit Erde bedeckt sein. Bei einer oberirdischen Schädigung können sie aus diesen Augen wieder austreiben. Ausnahmen bilden die frühjahrsblühenden Arten Clematis alpina und C. montana und die gelb blühende C. tangutica. Sie sind nässeempfindlich. Eine leicht erhöhte Pflanzung beugt Pilzerkrankungen vor. Einen mit Rindenmulch abgedeckten Boden lieben alle Arten. Empfindlichere Vertreter der schönen Kletterer bekommen einen Kragen aus größeren Topf- und Tonscherben. Diese Maßnahme schützt die aus dem Erdreich kommenden Triebe vor Welke fördernden Verletzungen und Wind. Clematis wachsen am besten an halbschattigen Standorten, wobei C. viticella, C. texensis und C. macropetala sich auch an vollsonnigen Standorten sehr gut entwickeln. Ihre natürliche Schönheit entfalten Clematis, wenn sie in Bäume und Sträucher wachsen können. Sie verwandeln selbst unansehnlich gewordene Immergrüne in blühende Skulpturen. Allerdings ist das Anwachsen unter den Gehölzen heikel. Trockenheit, die Wurzelkonkurrenz der Gehölze und der Schirmschatten der Bäume erfordern Geduld und Aufmerksamkeit des Gartenbesitzers. Für große Gehölze eignen sich Sorten aus der Clematis-montana-Gruppe.
Obwohl in den letzten Jahren kein starker Fraßschaden durch die Raupen des kleinen Frostspanners entstanden ist, sollte diesem Schädling dennoch Aufmerksamkeit zuteil werden: Die flugunfähigen weiblichen Falter klettern an den Baumstämmen aller Obstgehölze und an Stützpfählen nach oben und legen dort bis zu 3oo Eier auf rissige Rinden und raue Oberflächen. Durch das Anbringen von Leimringen kann ihre Wanderung beendet und die Eiablage verhindert werden. Diese biotechnische Maßnahme sollte darüber hinaus auch an Zierformen von Apfel und Kirsche durchgeführt werden, da sie ebenfalls auf dem Speisezettel der kleinen grünen Frostspanner-Raupen stehen. ...mehr Der vielseitige Kürbis findet immer mehr Liebhaber, nicht nur wegen der vielgestaltigen Schönheit, sondern auch wegen seiner universellen Einsatzmöglichkeiten in der Küche. Die Bayerische Gartenakademie gibt Empfehlungen zur richtigen Ernte und Lagerung. ...mehr |
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