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Staudengarten im JuniDie starke Feuchtigkeit der letzten Wochen macht es nötig, die Stauden im Hinblick auf Pilzkrankheiten ständig zu kontrollieren, denn sonst hat man bald keine Freude mehr an ihnen: Zur Kontrolle dreht man die Blätter um, achtet besonders auf die Blattunterseiten und schaut sich auch die Stängel an. |
23/06/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Oft entdeckt man pustelförmige Erhebungen zum Beispiel bei den Stockrosen oder Malven, die auf einen Rostbefall hindeuten: Als erste Maßnahme entfernt man die besonders stark befallenen Blätter. Das macht man über einen längeren Zeitraum und unterstützt dann die Staude durch eine Kali-Magnesia-Düngung. Dadurch wird das Blattgewebe härter und der Pilz kann nicht so gut angreifen. Auch Rosen werden jetzt vom Rostpilz angegriffen, der sich durch seine rote Farbe verrät und auch an den Stängeln anhaftet. Ein Fungizid sollte hierbei zum Einsatz kommen. Eine wichtige Maßnahme ist jetzt auch das Stützen der Stauden, die wetterbedingt einen extremen Wachstumsschub bekommen haben und schnell umfallen können: Standhilfen aus Metall lassen die Blüten zur Geltung bringen, die sonst auf dem Boden faulen würden und mit Grauschimmel überzogen werden. Abgeblühtes wird entfernt. Sind zwischen den Stauden Lücken entstanden kann man dort Sommerblumen hineinpflanzen oder aussäen. Vergilbte Blätter bei den Tulpen und den anderen Zwiebelblühern lässt man noch an der Pflanze, damit sie ihre Reservestoffe an die Zwiebel zurückführen können. Die Horste oder Zwiebelklumpen der frühjahrsblühenden Blumenzwiebelarten können jetzt geteilt werden. Danach pflanzt man sie. Die letzten Zweijahresblumen kann man noch säen, wie das Gartenstiefmütterchen, das Tausendschön, den Goldlack und das Vergißmeinicht: Sie werden in einem feinkrümeligen Saatbeet ausgesät. In die Samentüte gibt man vor der Aussaat eine Prise eines Pilzmittels, damit der Samen einen guten Start hat. Des Weiteren können alle Stauden mit Topfballen noch gepflanzt werden, da die Witterung zum Anwachsen ideal ist. Eine besonders pflegeleichte Staude ist die Taglilie [Hemerocallis], die sich einfach anpflanzen lässt und viele Blüten zeigt. Es gibt sie in vielen Farben und Sorten und sie lässt sich einfach durch Teilung mit einem Messer vermehren. Für die Terrasse sollte man sich jetzt einige Rosen kaufen und sie in einen großen Kübel pflanzen: In den unteren Teil des Kübels kommt als Drainage eine Kies- oder Blähtonschicht. Als Topfsubstrat empfiehlt sich eine lehmige Erde. Vor dem Eintopfen wird die Rose gut gewässert. Rhododendren kann man jetzt vorsichtig schneiden und abgeblühte Blütenstände entfernen: Die Knospen der Rosen kontrolliert man auf Blattläuse und entfernt sie mechanisch durch Abstreifen oder durch eine Öl- Spülmittellösung, mit der man die Knospen ansprüht. Auch Neem-Präparate oder Teebaumöl [3 Tropfen auf 1oo ml Wasser] wirkt gegen diese Sauger. [GRP]
Die Gartenakademie Rheinland-Pfalz informiert über Schädlinge im Obstgarten und gibt Tipps zu Nützlingen als natürlichen Gegenspielern. ...mehr Ein Garten ist ein Stück Natur, vom Menschen gestaltet, und jeder freut sich dort über blühende Blumen und das reifende Obst: Der Gartenbesitzer müht sich, pflanzt und sät, aber trotz Fleiß und Ausdauer kann er nicht alles mit seinen eigenen Händen schaffen. Er braucht die Hilfe von Insekten, insbesondere die der Bienen, um im Sommer Erdbeeren und Kirschen, im Herbst Birnen, Pflaumen und Äpfel zu ernten. ...mehr |
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