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Dahlien in unzähligen Sorten

Ihr Name klingt so vertraut und doch bieten Dahlien einiges an Überraschungen: Kein Wunder, denn es ist eine sehr artenreiche Gattung mit unzähligen Sorten. Die Vielfalt ist so groß, dass diese schönen Sommerblüher zur besseren Übersicht in verschiedene Gruppen eingeteilt werden. So gibt es etwa Pompon- und Kaktus-Dahlien. Die Blüten der Erstgenannten bestehen aus zahllosen tütenförmig gedrehten Blättern, die feste, äußerst gleichmäßig geformte Blütenbälle bilden. Die Kaktusdahlien sind ebenfalls von bestechender Geometrie, doch ihre mehr oder weniger gedrehten, länglichen Blütenblätter laufen spitz zu. Manche Dahlien haben aber auch ganz einfach aufgebaute, unprätentiöse Blüten, die mit ihrer gelben Mitte an Wildblumen erinnern.

 
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16/05/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Genaugenommen ist das, was wie eine einzelne Blüte aussieht, ein ganzer Blütenstand, der aus vielen kleinen Einzelblüten besteht: ein Merkmal der Asterngewächse, jener Familie, zu der neben den Dahlien auch viele andere schöne Blumen wie Chrysanthemen, Gerbera und Sonnenblumen gehören. Dahlien bereichern den Garten mit ihrer Fülle an Blütenfarben und ihrer langen Blütezeit von Juli bis Oktober. Blüten in zarten Pastelltönen, wie Hellgelb oder mit einem Hauch von Rosa, finden sich bei den Dahlien genauso wie Blüten in intensiven Orange-, Rot- oder Violetttönen.

Dahlien wurden erst um 1790 nach Europa eingeführt und waren im 19. Jahrhundert sehr populäre Pflanzen: Nach vielen Jahren der Begeisterung sind sie etwas ins Abseits geraten, erleben seit einigen Jahren aber ein rauschendes Comeback. Dazu tragen ihre je nach Sorte opulenten Blüten bei. Sie wirken üppig und kraftvoll und sind von jeglichem Understatement weit entfernt. Oft sind sie mehrfarbig und weisen einzigartige Farbverläufe auf. Manche Blüten, die eine hellere Mitte haben, scheinen geradezu von innen heraus zu leuchten oder erinnern an feurige, vielstrahlige Sonnen. Doch nicht nur ihr eindrucksvolles Farbspektrum und die wunderbaren Farbkombinationen sorgen für Begeisterung, auch die Entstehung kompakterer Sorten hat den Dahlien neue Liebhaber beschert.

Dahlien können je nach Sorte durchaus 1oo bis 12o cm hoch werden: Diese Größe war für die Bauerngärten vergangener Zeit kein Problem, doch hohe Grundstückspreise in den Ballungszentren führen heutzutage dazu, dass die Gärten immer kleiner werden. Diese Entwicklung hat zur Folge, dass immer mehr kompakte Dahlien gezüchtet wurden wie Topmix- und Gallery-Dahlien. Die Gallery-Dahlien erreichen eine Höhe von circa 3o bis 4o cm, die Topmix-Dahlien werden sogar nur etwa 3o cm hoch. Sie alle eignen sich sowohl für Beete als auch für die Bepflanzung von Töpfen, Kästen und Kübeln. Diese Züchtungen sind ein großes Glück für alle Dahlienfreunde, die mit wenig Platz auskommen müssen und auf diese schönen Sommerblüher nicht verzichten wollen.

Dahlien sind gewissermaßen Ausdauersportler der Spitzenklasse, denn wenn alte Blüten entfernt werden, bilden sich bis zum Herbst immer wieder neue: Erst der Frost setzt der Farbenpracht im Oktober ein Ende. Die 'Blumenzwiebel des Jahres 2006' ist übrigens eine Dahlie, die hellgelb blühende, etwa 9o cm hohe 'Kelvin Floodlight'. Dahlien stammen ursprünglich aus Mexiko und so ist es kein Wunder, dass diese Sommerblüher helle, sonnige Standorte lieben und Kälte hassen: Sie sind frostempfindlich und deshalb sollten die Knollen erst nach den Eisheiligen in der zweiten Maihälfte in die Erde. Werden sie in Gefäße gepflanzt, können sie auch Balkon und Terrasse verschönern oder als besondere Schmuckstücke im Garten farbenfrohe Akzente setzen. [IZB]


Siehe auch:
- Blumenzwiebel des Jahres 2006: Die Dahlie
- Keine Frostbeulen für Dahlien

 
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Die umfangreiche Pflanzenfamilie der Bromelien mit etwa 2.ooo Arten stammt bis auf eine Ausnahme vom amerikanischen Kontinent und hat ihren Verbreitungsschwerpunkt in tropischen Gebieten: Die Mehrzahl der Bromelien gehört zu den Aufsitzerpflanzen oder Epiphyten, die auf hoch gewachsenen Pflanzen oder Bäumen Platz nehmen. Solchermaßen dem Konkurrenzkampf am Boden entflohen, haben sie sich mit raffinierten Einrichtungen an die Besonderheiten ihres Standorts angepasst, denn das Dach des Regenwaldes ist paradoxerweise ein eher trockenes Ökosystem und vor allem eines, das extremen Schwankungen unterworfen ist. ...mehr

 
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