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Kinder und Bäume: Leben im Garten
Ein kindgerechter Garten sollte mehr als eine Spielwiese sein: Kinder und Bäume werden geradezu magisch voneinander angezogen.
Die Struktur ihrer Rinde, der Verlauf der Äste, der Duft der Blüten und Blätter: durch das Berühren und Ausprobieren lernen Kinder ganz und gar spielerisch die Eigenschaften von Pflanzen kennen.
Kinder und Bäume
Wer als Kind auf Bäume geklettert ist, zwischen Ästen und Blattwerk gespielt hat, wird dieses Naturerlebnis nie vergessen.
Kindern machen solche Erfahrungen nicht nur sehr viel Spaß, sie lernen gleichzeitig auch viel über die Pflanzenwelt.
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sich Kinder mit eigener Pflanzenerfahrung mehr aus dem Naturkundeunterricht merken können.
Das gilt schon für die Kleinsten: bereits im Kindergartenalter verlieren sie im direkten Kontakt mit der Natur schnell ihre Scheu und können bald verschiedene Pflanzen und Tiere unterscheiden und richtig benennen.
„Wie heißt dieser Baum?“
Vielen Kindern – und auch Erwachsenen – fällt es schwer unterschiedliche Baumarten zu erkennen, geschweige denn sie zu benennen. Vor allem Stadtbewohnern fehlt es an Erfahrung und somit auch an Wissen.
Im eigenen Garten kann man jedoch nach Herzenslust klettern, Blätter, Blüten, Früchte sammeln oder sogar ein Baumhaus bauen. Kinder erleben mit Bäumen den Wandel der Jahreszeiten.
Bei Obstbäumen ist das besonders eindrucksvoll: Nach der Blüte lässt sich das Wachsen der Früchte beobachten. Sind sie schließlich reif, kann die Familie sie gemeinsam ernten und sich schmecken lassen.
Auch Beerenobst macht Kindern Freude: Himbeeren, Johannisbeeren oder Stachelbeeren vom Strauch zu pflücken und sie frisch zu naschen, ist ebenfalls eine Art, Pflanzen und Natur spielerisch kennenzulernen.
Ungestört Natur entdecken
Im Herbst können Groß und Klein die verfärbten Blätter sammeln, zu kleinen Bildern zusammenkleben und ganz nebenbei ihre typischen Blattformen kennenlernen.
Nüsse, Kastanien, Bucheckern, Zweige und vieles mehr: im Garten und in der Natur findet sich das ganze Jahr etwas, das zum Basteln verwendet werden kann.
Kinder spielen generell gern im Freien und insbesondere im Schutz des Gartens können sie sich frei bewegen und sich ausprobieren. Draußen zu spielen, ist außerdem eine willkommene Abwechslung zu Computerspielen oder Fernsehen.
Umso mehr Freude macht es, wenn der eigene Garten so gestaltet ist, dass Kinder ungestört die Natur entdecken können: Hinter Bäumen und Sträuchern, unbeobachtet von den Blicken der Erwachsenen fallen ihnen die schönsten Spiele ein.
Leben im Garten
Bäume und Sträucher sind nicht nur ein beliebter Ort zum Verstecken und Spielen, sie schaffen auch einen Lebensraum für Tiere: Insekten, Vögel und andere Kleintiere fühlen sich hier wohl und bringen Leben in den Garten.
So entwickelt sich bei Kindern schnell auch ein Interesse für Tiere: zum Beispiel beim Beobachten von Raupen, die später zu Schmetterlingen werden, oder mit einem Vogelhaus.
Wenn das Vogelhaus in einem Baum direkt am Haus, vor dem Fenster aufgehängt wird, lassen sich die Vögel am besten beobachten.
Solche Naturerfahrungen wirken sich auch auf das spätere Umweltbewusstsein der Kinder aus: Wer selbst Pflanzen und Tiere erlebt hat, kennt ihren Wert und setzt sich stärker für ihren Schutz ein.
Einen eigenen Baum zu pflanzen, etwa als Geburtstagsgeschenk, verbindet Kinder noch stärker mit dem Garten: Zum Klettern und Baumhausbau eignen sich Bäume natürlich umso besser, je größer und älter sie schon sind. [BdB, GTD Foto]
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