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Kübelpflanzen

Kübelpflanzen gab es schon in der Antike: Sie wurden in großen Holzkästen oder Tongefäßen gehalten. Seither erschienen immer wieder Berichte über hervorragende Kübelpflanzen, so über die des Perikles [494 bis 429 v.Chr.] in Athen oder die sehr schöne Kübelpflanzengalerie des Nürnberger Stadtarztes Camerarius [um 1600].

 
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05/06/2009 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Die bedeutendsten Sammlungen befanden sich aber in Spanien und Italien, den beliebten Reiseländern: Das dürfte auch einer der Gründe dafür sein, warum sich so viele Menschen im rauen Nordeuropa Kübelpflanzen wünschen, schlicht weil sie diese herrlichen Exemplare auf Urlaubsreisen im Süden gesehen haben. Tatsächlich ist es mit etwas Geschick und Pflanzenkenntnis möglich, die schönsten Kübelpflanzen in Nordeuropa zu halten, zu überwintern und über viele Jahre in guter Qualität im Garten oder auf dem Balkon zu haben.

Im Grunde kann man alle Pflanzen, die in größeren Gefäßen gehalten werden, als Kübelpflanzen bezeichnen: Hier werden jedoch nur solche Pflanzen vorgestellt, die bei uns meist nicht ganzjährig im Freien überleben können. Es handelt sich um einige klassische Kübelpflanzen aus dem Mittelmeerraum und aus den Subtropen. Diese Pflanzenarten haben sich wegen ihrer großen Blühfreude und geringen Pflegeansprüchen hervorragend bewährt.

Für alle Arten lässt sich ein 'Erdenrezept' empfehlen: Zwei Drittel gute Blumenerde, die Rindenhumus und Ton enthält [entweder beim Gartenfachhandel oder Gärtner zu beziehen oder eine selbst hergestellte Mischung aus Komposterde, Gartenerde und Rindenhumus], werden mit ein Drittel Blähton oder Bimskies vermischt. Dazu gibt man pro Liter Erde 2 g eines handelsüblichen Mehrnährstoffdüngers. - Die so hergestellte Erde erfüllt zwei für die Pflanzen wichtige Bedingungen: Die Erde sackt nicht so schnell zusammen und überschüssiges Wasser kann gut ablaufen, besonders wenn zusätzlich auf dem Kübelboden eine 3 bis 5 cm dicke Lage Kies oder Tonscherben geschichtet wird.

Zeit zum Umtopfen wird es, wenn sich der Ballen [wie bei Palmen üblich] aus dem Pflanzgefäß drückt oder wenn die Erde verbraucht ist: Dann besteht der Ballen nur noch aus dem Wurzelgeflecht sowie Blähton oder Bimskies. Auch wenn der Topf im Verhältnis zur Pflanze zu klein erscheint, ist ein Umtopfen anzuraten. Für hohe Pflanzen sind Töpfe mit kleinen Grundflächen nicht geeignet, weil sie bei Windstößen zu leicht umfallen. Der beste Zeitpunkt für das Umpflanzen liegt im Frühjahr zum Ausräumtermin.

Kübelpflanzen können im kühlen Keller oder in der Hausgarage überwintert werden, wenn sie laubabwerfend sind: Ansonsten empfiehlt sich ein kühler Treppenaufgang, ein Dachzimmer oder ein Souterrain mit Fenster zum Überwintern. 'Kühl' bedeutet hier, dass die Temperaturen auf Dauer +1o Grad Celsius nicht überschreiten und +3 Grad Celsius nicht unterschreiten.

Die Pflanzen sollten so lange wie möglich im Freien stehen und nach dem Winter möglichst früh [März oder April] an warmen Tagen wieder nach draußen kommen: Bei Frostgefahr brauchen sie allerdings Schutz, entweder mit Abdeckungen aus alten Decken, Vlies oder Folie, oder man muss sie ins Winterquartier zurückstellen. Sonnenbrand bei Pflanzenarten, die ihre Blätter über Winter nicht abwerfen, lässt sich verhindern, wenn diese Pflanzen die ersten zwei bis drei Wochen nach dem Auszug in den Halbschatten gestellt werden. Der Aufwand wird durch frühere Blüte und besseres Wachstum entschädigt.

Vernässte Ballen während der Überwinterung sind eine der Hauptursachen für erhebliche Schäden: Darum wird grundsätzlich nur gegossen, wenn sich der Ballen trocken anfühlt, und dann auch nur in kleinen Mengen. Überschüssiges Wasser muss ablaufen können. Bewährt hat es sich, die Töpfe im Untersetzer auf Steinchen zu stellen. Auch Frischluftzufuhr an frostfreien Tagen bekommt den Pflanzen sehr gut.

Viele Kübelpflanzen können von Schädlingen befallen werden: Hauptsächlich Läuse, Weiße Fliege und Rote Spinne machen ihnen zu schaffen. Im Winterquartier können bei genügend Licht und Wärme Nützlinge eingesetzt werden. Im Freien ist es wichtig, dass die im Garten lebenden Nützlinge, wie zum Beispiel Marienkäfer, Florfliegen, Schwebfliegen u.a., geschont werden. Bei starkem Schädlingsbefall ist es ratsam, sich beim örtlichen Gärtner oder bei der Pflanzenschutzberatung zu informieren. [Bayerische Gartenakademie]


Folgende bewährte Kübelpflanzen werden vorgestellt:
- Schönmalve, Abutilon-Hybriden
- Blauer Hibiscus, Alyogyne huegelii
- Bougainvillea, Bougainvillea-Arten
- Gewürzrinde, Senna corymbosa und andere Arten
- Zitrus, Citrus-Arten
- Engelstrompete, Datura- und Brugmansia-Arten
- Echte Feige, Ficus carica
- Chinesischer Roseneibisch, Hibiscus rosa-sinensis
- Wandelröschen, Lantana camara
- Oleander, Nerium oleander
- Bleiwurz, Plumbago auriculata
- Enzianstrauch, Lycianthes rantonnetii
- Prinzessinnenstrauch, Tibouchina urvilleana
- Chinesische Hanfpalme, Trachycarpus fortunei


Siehe auch:
- Kübelpflanzen: von der Antike bis in die Gegenwart
- Kübelpflanzen: Seit Jahrtausenden mobil im Topf
- Kübelpflanzen: Lateinamerika lässt grüßen!
- Gehölze und Stauden als Kübelpflanzen
- Kübelpflanzen pflegen
- Kübelpflanzen: Dem Winter ein Schnippchen schlagen
- Kübelpflanzenüberwinterung: Probleme vermeiden
- Kübelpflanzen für ungünstige Winterquartiere
- Kübelpflanzen zum Blühen bringen
- Kübelpflanzen und Balkonkästen richtig gießen
- Schädlinge an Kübelpflanzen

 
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