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Kübelpflanzen: von der Antike bis in die GegenwartSobald die Sonne wieder richtig wärmt, beginnt bei vielen Gärtnern das große Töpferücken: Imposante Kübelpflanzen dürfen aus dem Winterquartier ins Freie, bisher unbepflanzte Gefäße in den Größen S bis XXL werden mit duftenden Sommerblumen, bunten Stauden oder sogar Gehölzen bepflanzt. Dieses mobile Grün verwandelt im Nu Terrassen, Balkone, Sitzecken und den Hauseingang. Da die Pflanzen nur im Topf ihre Wurzeln schlagen, ist ein Standortwechsel kein Problem: Heute hier, morgen dort, mit wechselnden Kombinationen immer der Sonne nach. Mit Kübelpflanzen sieht das grüne Wohnzimmer jedes Mal anders aus. |
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10/05/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Immer mehr Grünliebhaber gestalten mit bepflanzten Töpfen und Kübeln ihr eigenes Paradies ... und befinden sich damit in guter Gartentradition: In der Antike wurden bereits Pflanzen in Kübel gepflanzt. Im Alten Ägypten hielt man Pflanzen in Tonschalen oder Holzkübeln und im Alten Rom zierten Kübelpflanzen die Atrien der Villen. In der Gartenkunst der Renaissance und des Barock waren Kübel Teil der Gesamtstruktur im Garten. Weiträumige, formal angelegte Gärten mit breiten Wegen, Plätzen und imposanten Brunnen boten Raum für Topfpflanzen. Nördlich der Alpen setzte sich diese Tradition erst Mitte des 17. Jahrhunderts in den Orangerien der Reichen und Mächtigen durch. Bevorzugt wurden schon damals mediterrane Gewächse wie Lorbeer, Feige, Granatapfel und Orangenbäumchen, die von Reisen nach Italien bekannt waren. Das 19. Jahrhundert brachte zwei weit reichende Veränderungen mit sich: Zum einen gehörte es im Laufe des Jahrhunderts auch in bürgerlichen Kreisen zum guten Ton, Veranda, Terrasse und Balkon mit Pflanzen zu schmücken. Zum anderen erlaubten die seit Anfang des Jahrhunderts gebauten, beheizbaren Wintergärten, neben den bisherigen Pflanzenklassikern vom Mittelmeer auch exotische Arten wie Schönmalve, Passionsblume, Bougainvillea und Schmucklilie zu kultivieren, was das Spektrum an potentiellen Topfbewohnern erheblich erweiterte. Heutzutage sind neben vielen dekorativen Gartenaccessoires immer schönere Pflanzen und Pflanzgefäße erhältlich: erfreulicherweise auch zu erschwinglichen Preisen, was viele Hobbygärtner zum Experimentieren mit Kübelpflanzen anregt. Es gibt fast keine Pflanze, die nicht auch in einem Topf wachsen könnte, vorausgesetzt, sie haben genug Platz zum Gedeihen. Die Klassiker unter den mit Blumen bepflanzten Töpfen sind Margeriten, Männertreu, Begonien, Petunien, Fuchsien und Geranien. Blühende Hochstämmchen sind fast ein Muss für jeden Topfgarten: Rosen, Fuchsien, Strauchmargeriten und Enzianstrauch gibt es in unterschiedlichen Größen als Hochstamm zu kaufen. Besonders schön sieht es aus, wenn man den Fuß des Stämmchens etwa mit Männertreu, Salbei, Duftsteinrich oder anderen polsterartigen Gewächsen bepflanzt. Natürlich lassen sich die Lieblingspflanzen zu einem bunten Reigen versammeln, aber auch Topfsammlungen mit Motto haben ihren Reiz. Wer Duft liebt, greift zum Beispiel zu Lavendel, verschiedenen Duftpelargonien und Sternjasmin. Setzt man die Pflanzen nahe an die Terrassentür, wird an warmen Tagen ein sinnlicher Blütenduft durchs Haus ziehen. Hobbygärtnern, die zugleich Hobbyköche sind, schlägt das Herz höher angesichts der Sortenvielfalt bei den Duft- und Würzkräutern. Ob Thymian, Basilikum, Zitronenmelisse oder Rosmarin: in Töpfen gedeihen sie sogar auf der Fensterbank. Dekorative Etageren erleben zurzeit ein Comeback, und das nicht nur im Wohnzimmer. Auf ihnen lassen sich die wohlschmeckenden Kräuter und fröhlichen Blüher auf der Terrasse oder dem Balkon in verschiedenen Höhen unter- und übereinander arrangieren: ein Augenschmaus, der einfach nur Lust auf Sommer macht. [CMA] Schwerpunktthema für die diesjährigen Hohenstoffeln Kräutertage im 6.ooo qm großen Duft- und Schaugarten von Syringa in Hilzingen-Binningen vom 28. bis 29. Mai sind duftende Strauch- und Staudenpäonien. Ausgewiesene Fachleute werden in Vorträgen über Strauchpfingstrosen [XinXin Cordes], Staudenpäonien [Walter Good], den unendlichen Kampf mit der Braunfäule [Dr. Harald Wölfel-Schramm], Bienenprodukte neben dem Honig [Susanne Burger], von wildem Gemüse und feinen Tomaten [Brunhilde Bross-Burkhardt], das Reich der Lavendeldüfte [Karin Franke], Minze [Hermann Rachlinger] und Schattenpflanzen [Dr. Michael Schwerdtfeger] referieren. ...mehr Bereits Ende 2004 präsentierte Kubota auf der GaLaBau mit den extrem wendigen und wirtschaftlichen GR-Modellen eine neue Generation von Rasentraktoren mit mehr Komfort und vielen Profifunktionen für die Saison 2005: Mit den Modellen Kubota GR 1600 und Kubota GR 2100 werden erstmals sowohl Arbeits- als auch Designansprüche vereint und sollen über den professionellen Anwender hinaus auch Privathaushalte angesprochen werden. ...mehr |
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