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Schädlinge an KübelpflanzenGut verstaut verbringen frostempfindliche Kübelpflanzen in Wohnräumen, Kellern und Treppenhäusern die Wintermonate: Aber mit den Pflanzen haben sich oft auch tierische Wintergäste einquartiert. Die Experten der Bayerischen Gartenakademie beschreiben die häufigsten Schädlinge an den großen Topfpflanzen und was Sie dagegen tun können. |
20/12/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Gerade in den Wintermonaten stehen die meisten Topfgartenbesitzer vor einem großen Problem: Jetzt sind die Pflanzen geschwächt und zusätzlich fördern ungünstige Bedingungen den Schädlingsbefall. Schädlinge können nicht toleriert werden, weil sie das Wachstum der Pflanzen stark beeinträchtigen, Pflanzenkrankheiten übertragen und durch ihre Ausscheidungen Pflanzen und Räume verunreinigen. Die häufigsten Schädlinge im Winterquartier sind Blattläuse: Sie finden an dünnen, weichen Trieben ideale Bedingungen, um das Pflanzengewebe anzustechen. Besonders beliebt bei den Blattläusen sind die jüngsten Blütenknospen und Triebe an Hibiskus, Strauchmargerite, Fuchsien und Geranien. Woll-, Schmier- und Schildläuse besiedeln besonders verholzte und hartlaubige Kübelpflanzen, wie Olive, Oleander, Lorbeer, Palmen und alle Zitrusarten: Sie sitzen und saugen Pflanzensaft an der Rinde, an dicken Blattadern oder in Blattachseln. Dort finden sie Halt und werden erst spät entdeckt. Selbst im Substrat oder am Topfrand finden sich noch Exemplare. Entfernen Sie zuerst soviel Schädlinge wie möglich zum Beispiel mit einem feuchten Tuch. Dann spritzen Sie bei Bedarf ein ölhaltiges Pflanzenschutzmittel. Das Öl verschließt die Atmungsorgane der Schädlinge, so dass sie schließlich ersticken. Außerordentlich lästig ist die Weiße Fliege: Wandelröschen, Gerbera, Fuchsien und Vanilleblume sind ihre Favoriten. Die Weiße Fliege breitet sich so schnell und nachhaltig aus, dass sie aber auch vor anderen Topfpflanzen nicht Halt macht. Um gegen sie anzugehen, benötigt der Pflanzenbesitzer viel Ausdauer und Geduld, da mit Ei, Larve und flugfähigem Vollinsekt gleichzeitig mehrere Entwicklungsstadien vorkommen. Es eignen sich Pflanzenschutzpräparate aus Neem, Raps- und Weißöl zur Befallsreduzierung. Die beste Vorbeugung gegen Schädlingsbefall ist ein Rückschnitt: So verringert sich schnell die Anzahl der Schädlinge. Ebenso benötigt man eine geringere Menge von dem Pflanzenschutzmittel und die Wirkung verbessert sich deutlich im Vergleich zu vollbelaubten Pflanzen. Bestimmen Sie den Schädling und falls erforderlich, wählen Sie ein passendes Pflanzenschutzmittel aus: Pflanzenschutzpräparate auf Rapsöl- und Kaliseifenbasis, aber auch aus Neem, dem Baum, der einer Vielzahl von Schadorganismen trotzt sind empfehlenswert. Sie sind reine Kontaktmittel und schonen Nützlinge. Achten Sie darauf, dass das verwendete Pflanzenschutzmittel für die Anwendung in Innenräumen zugelassen ist: In der Gebrauchsanleitung befindet sich eine Arten- oder Sortenliste der Kulturpflanzen, die das Präparat vertragen. Halten Sie sich auch an die zugelassene Anwendungshäufigkeit. Einige Kaliseifenpräparate dürfen beispielsweise nur fünf mal pro Pflanze und Jahr angewendet werden und manche Pflanzenschutzmittel auf Rapsölbasis maximal dreimal. Verschiedene Präparate mit dem Wirkstoff Dimethoat dürfen laut Zulassung und um Resistenzbildungen zu vermeiden, pro Jahr und Pflanze nur einmal angewendet werden. Somit ist zu überlegen, ob die Anschaffung überhaupt lohnt. Beachten Sie in jedem Fall genau die Gebrauchsanleitungen: So schützen Sie sich selbst vor unnötiger gesundheitlicher Belastung und schonen natürlich die Umwelt. Noch ein Tipp: Pflanzenschutzmaßnahmen bei direkter Sonneneinstrahlung können Blattschäden hervorrufen.
Licht im Wintergarten ist rar im: Wer jetzt nach einem langen Arbeitstag nach Hause kommt, sieht kaum noch, was sich ums Haus herum tut. Die normalerweise vorhandene Beleuchtung konzentriert sich auf Treppen und Eingangsbereiche und dient vor allem der Sicherheit. Der Garten liegt dagegen mehr oder weniger vollständig im Dunkeln und lässt sich nur am Wochenende noch richtig genießen - wenn überhaupt. Denn vielen ist gar nicht bewusst, dass es auch in der Zeit der Winterruhe im Garten einiges zu entdecken gibt und manche Pflanzen gerade dann sogar besonders interessant sind. In der kalten Jahreszeit kann der Garten einen besonderen ...mehr Bereits jetzt werden die ersten Samen für die kommende Gartensaison angeboten: Lassen Sie sich aber nicht verleiten, zu zeitig mit der Aussaat zu beginnen! Tomaten werden ab Mitte März, Gurken ab Ende April und Kürbisse ab Anfang Mai gesät. - Die Bedürfnisse bei den Freizeitgärtnern ändern sich: Großfamilien sind eine Seltenheit. Kleine Haushalte nehmen zu. Entsprechend werden Gemüsearten für den kleinen Haushalt gezüchtet. Die Gartenfachleute der Bayerischen Gartenakademie stellen die neuen kleinen Gemüsesorten und weitere interessante Neuheiten vor. ...mehr |
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