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Kübelpflanzen zum Blühen bringenJedes Jahr fragen sich viele Freizeitgärtner, weshalb keine Blüten an ihren Kübelpflanzen erscheinen: Hat man sie doch im Vorjahr um diese Zeit beim Gärtner gekauft, und zwar in schönster Blüte. Die Bayerische Gartenakademie verrät die wichtigsten Tricks, wie man Pflanzen zum Blühen bringen kann. |
18/08/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Natürlich fördert ein vollsonniger und geschützter Standort die Blütenbildung, denn in den Heimatländern der Kübelpflanzen ist es im Sommer meist sehr heiß und trocken: Vor allem Enzianstrauch, Cassia, Granatapfel und Bougainvillea sollten unbedingt auf der Südseite stehen und möglichst nah an der Hauswand. So erhalten sie nachts durch die Abstrahlung der Wand noch einiges an Wärme. Was oft vergessen wird: in der Regel ist der Winter in den Ursprungsländern ebenfalls viel sonniger als hierzulande! Bei uns fristen die Kübelpflanzen den Winter über oft ein trauriges Dasein im Keller oder im Wohnzimmer. In der Regel stehen sie damit viel zu dunkel und im Wohnzimmer auch viel zu warm. In dieser Zeit verbrauchen sie alle Reservestoffe. Um Blüten treiben zu können, müssen im Frühjahr erst wieder Reservestoffe aufgebaut werden. Deshalb kommen viele der dekorativen Kübelpflanzen erst im Spätsommer in die Blühphase. Bessere Überwinterungsbedingungen bietet ein heller, aber kühler Wintergarten: 'Kühl' bedeutet hier, dass die Temperaturen auf Dauer +1o Grad Celsius nicht überschreiten und +3 Grad Celsius nicht unterschreiten. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kann seine Lieblinge auch bei einem Gärtner in einem Gewächshaus 'einquartieren'. Mittlerweile haben viele Gärtnereien die professionelle Überwinterung von Kübelpflanzen in ihr Dienstleistungsangebot aufgenommen. Zu den größten Problemkindern gehört der Oleander: Er wirft die bereits im Herbst gebildeten Blütenknospen ab, wenn er den Winter zu warm und zu dunkel verbringen muss. Ein unsachgemäßer Schnitt kann ebenfalls Ursache dafür sein, dass die Pflanze nicht blühen will. Hat man im Herbst alle Triebe einfach eingekürzt, wurden auch die an den Spitzen der Triebe bereits vorhandenen Blütenanlagen weggeschnitten. Die Pflanze muss im Frühjahr zunächst wieder neue Zweige treiben und daran neue Blütenanlagen ausbilden. Sie kommt dadurch erst sehr spät im Sommer zum Blühen. Sinnvoller ist es, einen Auslichtungsschnitt durchzuführen, bei dem etwa ein Drittel der längsten und ältesten Triebe bis in das alte Holz zurückgenommen wird. Wenn die Engelstrompete nicht blühen will, liegt es ebenfalls meist am falschen, in diesem Fall zu tiefen, Rückschnitt im Herbst: Werden die Triebe bis unterhalb der ersten Verzweigung vom Vorjahr eingekürzt, dann dauert es oft bis in den Spätsommer, bis die ersten Blüten erscheinen. Ein weiterer Grund für eine späte Blüte kann ein Stickstoffüberschuss zu Beginn der Wachstumsphase sein. Düngen Sie deshalb die Engelstrompete zu Beginn der Vegetationsperiode nur schwach und steigern Sie die Düngergaben dann langsam. Bei manchen Sorten hilft allerdings nur Geduld. Sie blühen erst nach Jahren guter Pflege. Bei manchen unveredelten Pflanzen helfen allerdings alle diese Tricks nichts: Zum Beispiel müssen Citrusarten wie Zitrone und Orange oder auch die Paradiesvogelblume einfach ein gewisses Alter erreichen, um zu blühen. Es kann unter Umständen 5 bis 15 Jahre dauern, bis die ersten Blüten erscheinen.
Lange Abende mit Freunden auf der Terrasse, Johannisbeeren direkt vom Strauch, eine Runde im Schwimmteich: Für viele Gartenbesitzer ist der Sommer die schönste Zeit des Jahres. Üppig blüht es in Beeten und Rabatten und das kräftige Grün von Bäumen und Sträuchern zeigt sich von seiner besten Seite. Damit das so bleibt, braucht der Garten auch im Sommer sein Pflegeprogramm. Anders als im Frühjahr oder Herbst stellt er allerdings jetzt nur geringe Ansprüche. ...mehr Tomaten sind ein echter Sommerhit und Gourmets greift gern zu dem roten Fruchtgemüse, teilt die LWK Nordrhein-Westfalen mit: Da sie zu den beliebtesten Gemüsearten der Deutschen zählt, liegt die Tomate auch auf Platz 1 der Gemüse-Top-Ten. Fast 21 Kilogramm verzehrt jeder Deutsche jährlich: 7,4 Kilo frische und 13,3 Kilo verarbeitete Tomaten; soviel wie nie zuvor, hat die Zentrale Markt- und Preisberichtsstelle [ZMP] in Bonn errechnet. ...mehr |
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