Schnee schützt Pflanzen vor Frost

Der Winter bringt häufig Schnee – und Schnee schützt Pflanzen vor Frost! Nur wenn die Gewichtsbelastung für Gehölze zu hoch wird, sollte er abgeschüttelt werden.

Pflanzen sind an unser Klima angepasst

Von Hitzerekorden über 40 Grad Celsius im Sommer bis zu Minustemperaturen weit unter dem Gefrierpunkt im Winter – in unseren Breitengraden müssen Pflanzen aufgrund des Wechsels der Jahreszeiten extreme Temperaturunterschiede aushalten.

Pflanzen haben dafür unterschiedliche Strategien entwickelt: Zwiebelblumen ziehen sich zum Beispiel in die Erde zurück und treiben erst dann wieder aus, wenn es warm genug ist.

Viele Gehölze werfen im Herbst ihr Laub ab und treiben im Frühjahr wieder aus. Ihr Stoffwechsel ist während der kalten Monate fast völlig heruntergefahren.

Gefährlich wird es für sie erst im späten Winter, wenn die ersten sonnigen Tage bereits relativ warm werden, die Nächte jedoch noch frostig kalt sind.

Schnee schützt Pflanzen vor Frost

Bekommen die Pflanzen zu früh Frühlingsgefühle und treiben aus, kann es nachts zu Frostschäden kommen. Der Wurzelbereich sollte daher im Schatten liegen oder von einer Mulchschicht bedeckt werden.

Wenn es schneit, ist das ein zusätzlicher Schutz, da der Schnee isoliert und Sonnenstrahlen davon abhält, den Boden vorzeitig aufzuwärmen.

Bei immergrünen Bäumen und Sträuchern kann es allerdings passieren, dass Äste unter der weißen Last abbrechen: Um dies zu verhindern, ist es bei anhaltendem Schneefall empfehlenswert, den Schnee hin und wieder abzuschütteln.

In der Regel reichen die natürlichen Abwehrmechanismen der an unser Klima angepassten Pflanzen aus, um Frostschäden zu vermeiden: Lediglich bei Kübelpflanzen sollten die Wurzeln vor dem Einfrieren unbedingt geschützt werden. [BdB, GTD Foto]

 

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