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NEWS » Pflanzzeit nutzen |
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Pflanzzeit nutzenSonnige Herbsttage haben ihren ganz eigenen Zauber: Mildes Licht und warme Farben lassen die Welt weicher wirken. Die Natur sorgt vor, denn das Ende der Gartensaison ist gleichzeitig schon der Beginn von etwas Neuem: Rosen tragen leuchtend rote Hagebutten, Ebereschen zeigen sich in reichem Fruchtschmuck und glänzend braune Kastanien werden zu Handschmeichlern, die an glückliche Kindertage erinnern. Aus den Früchten dieses Herbstes können im nächsten Jahr kleine Pflanzen heranwachsen - die nächste Generation. |
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21/10/2011 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Der Herbst ist die beste Pflanzzeit für Bäume und Sträucher als Vorbereitung für das nächste Gartenjahr: Wer jetzt im Geiste das Jahr Revue passieren lässt, wird vielleicht feststellen, dass es Phasen gab, in denen der Garten nicht so viel Farbe zeigte wie man sich gewünscht hätte. Der Herbst ist ideal, um solche Lücken zu füllen. Es ist schade, wenn der Garten zum Beispiel im Winter nichts zu bieten hat. Selbst wer in der kalten Jahreszeit nur wenig Zeit draußen verbringt, freut sich dann über schöne Pflanzen rund ums Haus, die auf dem Weg durch den Vorgarten oder beim Blick durchs Fenster gut zu sehen sind. Immergrüne Gehölze tragen dazu bei, dass der Garten im Winter Struktur behält: Interessant ist unter anderem der Buchsbaum, die sich für niedrige immergrüne Hecken oder als Formgehölz eignet. Die Japan-Stechpalme [Ilex crenata] hat kleine immergrüne Blätter und ist beispielsweise als 'Gartenbonsai' erhältlich - in Form geschnitten wie ein Bonsai, aber deutlich größer als diese Miniaturbäume. Viele Nadelbäume bringen ebenfalls markante Formen in den Garten: Sie bieten außerdem die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Farbnuancen zu gestalten. Zusätzlich zu den verschiedensten Grüntönen gibt es bei ihnen auch viele Gelbtöne und bläuliche Schattierungen. Auch in anderer Hinsicht sind manche Nadelgehölze interessant: Einige wie die Korea-Tanne [Abies koreana] und die Blaue Mädchenkiefer [Pinus parviflora 'Glauca'] bilden schon in jungen Jahren reichen Zapfenschmuck. Die Korea-Tanne hat im Winter sehr schöne violettpurpurfarbene bis silbrigblaue Zapfen. Außergewöhnlich ist die Zapfen-Fichte [Picea abies 'Acrocona']. Ihre Zapfen erscheinen an den Spitzen der Triebe und sind wegen ihrer anfangs kräftigen rötlichen Farbe nicht zu übersehen. Blüten im Winter sind selten und der bekannteste Winterblüher ist sicherlich die Christrose: Doch es gibt auch andere Gartenpflanzen, die in der kalten Jahreszeit blühen. Die Winter-Heide [Erica carnea-Sorten] zum Beispiel, die als Gruppe gepflanzt kleine farbenfrohe Teppiche bilden kann, oder die Zaubernuss mit ihren eigenwilligen, bändchenartigen Blüten. Eine Besonderheit ist auch die Blüten-Skimmie [Skimmia japonica 'Rubella']: ein kleiner Strauch, der sich gut für Beete und Pflanzgefäße eignet. Sie fällt im Winter wegen ihrer vielen rötlichen Knospen auf. Im April und Mai entwickeln sich daraus kleine weiße Blütensterne. Ebenfalls ungewöhnlich ist der Winterjasmin [Jasminum nudiflorum]: sowohl wegen seiner kräftig grünen schlanken Triebe als auch wegen seiner leuchtend gelben Blüten. Sie erinnern an die von Forsythien, doch sie erscheinen schon vor dem Blattaustrieb mitten in der kalten Jahreszeit! Der Duftende Winter-Schneeball [Viburnum bodnantense 'Dawn'] öffnet schon im Winter seine angenehm duftenden Blüten. Einige Gehölze beeindrucken dann mit ihren farbintensiven Früchten: Frucht-Skimmien [Skimmia japonica], Rote Teppichbeeren [Gaultheria procumbens] und einige Stechplamen wie Ilex aquifolium 'J.C. van Tol' zum Beispiel sind immergrüne Gehölze, die bis in den Winter hinein auffallende Beeren tragen. Andere wie der Knallerbsenstrauch [Symphoricarpos-Arten und -Sorten], der Liebesperlenstrauch [Callicarpa], Zier-Apfelbäume [Malus] und Ebereschen [Sorbus] verlieren im Herbst ihr Laub. Ihr reicher Fruchtschmuck ist deshalb im Winter besonders gut zu erkennen. Bei vielen laubabwerfenden Gehölzen ist im Winter die Rinde des Stammes und der Äste besonders gut zu sehen: Sie ist bei manchen Pflanzen sehr zierend oder interessant. Einige Birken beispielsweise sind wegen ihrer leuchtend weißen Rinde sehr markant. Die farbintensive Rinde mancher Hartriegel ist ebenfalls sehr auffallend: Sie ist beispielsweise beim Sibirischen Hartriegel [Cornus alba 'Sibirica'] intensiv rot, beim Gelbholz-Hartriegel [C. stolonifera 'Flaviramea'] leuchtend grüngelb. Der im Frühling strahlend gelb blühende Ranunkelstrauch [Kerria japonica] hat zierliche, kräftig grüne Triebe: Eine besondere Anziehungskraft geht von der Rinde der Tibet-Kirsche [Prunus serrula] aus: Sie glänzt in warmem Mahagonibraun und löst sich in dünnen Streifen vom Stamm. Auch einige Ahorne haben eine eindrucksvolle Rinde: Außergewöhnlich sind die sogenannten Schlangenhaut-Ahorne, die durch ihre eigenwillig gemusterte Rinde auffallen - wie der Streifen-Ahorn [Acer pensylvanicum] mit seiner hellgrünen, weiß gestreiften Rinde. Der Zimt-Ahorn [Acer griseum] ist eine Seltenheit mit einer glatten zimtbraunen Rinde, die sich wie dünnes Papier in feinen Röllchen von den Ästen und vom Stamm löst. Es gibt eine Fülle interessanter Gehölze, die den Garten auch im Winter beleben: man muss sie nur kennen: Wer sich bei der Auswahl in der Baumschule beraten lässt, findet sicher die richtigen Pflanzen für einen Garten, der das ganze Jahr über das Leben seiner Besitzer bereichert. [PdM]
Zwischen herbstlichen Regenschauern pflanzten Anfang Oktober die Schüler einer niederländischen und einer deutschen Schule mit viel Spaß und Vergnügen die ersten von 200.ooo Blumenzwiebeln auf dem Europaplatz in Venlo. ...mehr Im Jahr 2012 steht mit der Europäischen Lärche eine besonders filigrane Baumart im Mittelpunkt: Sie ist ursprünglich ein Baum der Alpen und Karpaten und kommt bis in Höhenlagen von über 2.ooo Metern vor. Dort kann sie die Baumgrenze bilden und wichtige Lawinenschutzfunktionen übernehmen. - Dr. Silvius Wodarz, Präsident der Baum des Jahres Stiftung, hat die vom Kuratorium Baum des Jahres gewählte Europäische Lärche [Larix decidua] zum Baum des Jahres 2012 ausgerufen. Die Schirmherrschaft hat Frau Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz übernommen. ...mehr |
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