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Herbst: Pflanzzeit im GartenDer Herbst hält Einzug - und mit ihm Vergänglichkeit und Abschied? Von wegen! Für echte Gartenliebhaber ist der Herbst die Zeit des Neubeginns: Viele Gehölze, Blumenzwiebeln und Stauden kommen am besten jetzt in die Erde. Die Pflanzen können dann ohne Hitzestress tief einwurzeln und treiben im Frühjahr umso kräftiger aus. Also auf in den Garten, Bewegung tut gut. Im Herbst ist die Auswahl an Gehölzen und Stauden in Baumschulen und Staudengärtnereien besonders groß. Landschaftsgärtner helfen bei der Pflanzung und späteren Pflege. |
04/10/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Es gilt einiges zu beachten: Das Pflanzloch muss reichlich groß ausgehoben und tiefgründig gelockert werden. Die Faustregel ist hier: Das Pflanzloch sollte doppelt so groß sein wie der Durchmesser des Wurzelballens. Nachdem es zu einem Drittel mit Pflanzerde und Kompost gefüllt ist, kann die Pflanze eingesetzt werden. Dabei bitte nicht vergessen, sie so auszurichten, dass die schönste Seite nach vorne kommt! Mit Erde nachfüllen und antreten. Als Gießrand formt der Profi um die Pflanze einen etwa zehn Zentimeter hohen Erdwall. Im ersten Wachstumsjahr brauchen alle Gehölze regelmäßig Wasser, auch bei regnerischem Wetter. Im Herbst lautet die Devise für den Hobbygärtner also 'Neues rein', aber auch 'Altes raus': Ein professioneller Auslichtungs- oder Rückschnitt bringt Gehölze in Form und sorgt für Blühfreudigkeit und eine Verbesserung der Verzweigung. Manche Gehölze legen spät im Jahr Fruchtschmuck an, der den Vögeln als Nahrungsquelle dient - hier sollte auf einen Herbstschnitt verzichtet werden. Die Experten für Ihren Garten wissen, was geschnitten werden darf und wo nachgepflanzt werden sollte. Der Herbst besteht im Garten aber nicht nur aus Arbeit: Es lohnt sich sehr, die Augen offen zu halten: Der Herbstgarten leuchtet! Zwischen den grünen Blättern des dichtbuschigen Feuerdorns [Pyracantha] blitzen unzählige rote Früchte hervor. Einen edlen weißen Fruchtschmuck trägt der Hartriegel Cornus alba 'Sibirica', der einen tollen Kontrast zur blutroten Rinde bildet. Nicht mit Früchten, aber mit einem Meer gelbgrüner Blüten erfreut der Strauchefeu [Hedera helix 'Arborescens'] und einige Rosen schmücken sich mit großen Hagebutten in verschiedenen Rottönen. So wird der Herbst mit den richtigen Pflanzen zu einer Zeit der Schönheit und der Vorfreude auf das nächste Gartenjahr.
Orangerot, tiefes Purpur, Violettbraun, Scharlach- und Weinrot: eine Mischung, die vermuten lässt, jemand habe sich intensiv an der Farbpalette bedient: So sieht es aus, wenn sich die Blätter des Amberbaums [Liquidamber styraciflua] im Herbst verfärben. Die Scharlachkirsche [Prunus sargentii] leuchtet in Orangerot, die Felsenbirne [Amelanchier] schwört auf Kupferorange und die Birken setzen einen goldgelben Tusch dazu. In dieser Jahreszeit erfasst ein wahrer Farbenrausch die Bäume und Sträucher. Selbst einige Stauden mischen dicht am Boden mit: Die Pfingstrosen beispielsweise mit orange überhauchtem Gelb, die Funkien mit hellem Gelb und der Blutweiderich mit einem wunderschönen Rotton. ...mehr In der Ruhe liegt die Kraft - diese Erkenntnis gilt nicht nur im täglichen Leben, sondern auch für den Garten: Üppige Blütenpracht und leuchtende Farben in Beeten und Rabatten faszinieren und können einem aufgrund ihrer Fülle den Atem rauben, keine Frage. Während die Blütezeit vieler Zierpflanzen jedoch nur kurz ist, kommen bei einer harmonischen Gartengestaltung auch noch andere Elemente zum Tragen. Häufig sind es gerade die Dinge, die nicht direkt ins Auge fallen, die bei genauerem Hinsehen ihre volle Schönheit entfalten und nachhaltigen Eindruck machen. Dies gilt zum Beispiel für die Blattschmuckpflanzen, die mit ihren unterschiedlichen Grüntönen und abwechslungsreichen Texturen ...mehr |
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