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Herbst: beste Pflanzzeit

Der Herbst ist die Zeit der ersten Frühnebel, der kürzer werdenden Tage und des sich malerisch verfärbenden Laubes: Nach einem fulminanten Blüten- und Farbfinale verabschiedet sich die Natur in die Winterruhe, damit sie sich im nächsten Frühjahr wieder mit ganzer Kraft entfalten kann. Für viele Gartenbesitzer ist der Herbst nicht nur die Zeit der Ernte und des Ausklangs, sondern auch die Zeit des Neubeginns und des Wachstums! Denn jetzt ist - Wetter hin oder her - die beste Pflanzzeit für die meisten Gehölze und Stauden. Zwar werden heutzutage viele Pflanzen ganzjährig im Container angeboten und können außer bei Frost theoretisch das ganze Jahr über gepflanzt werden, aber die Herbstpflanzung bietet doch bedeutende Vorteile...

 
Mehr zum Thema: Bäume und Sträucher, Garten, Gartenarbeit, Gartengestaltung, Natur und Umwelt, Pflanzen, Stauden

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05/10/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Der Herbst ist nicht nur die beste, sondern kann auch die schönste Pflanzzeit sein: Die Luft ist angenehm mild, die Sonne wärmt noch, hat aber an stechender Intensität verloren. Das bunt gefärbte Laub der Bäume und Sträucher, reife Früchte wie Äpfel, Birnen, Hagebutten und Co. sowie Gräser und wunderschöne Herbstblüher, allen voran Stauden, bilden eine attraktive Kulisse für die anstehenden Gartenarbeiten. In einem derartigen Ambiente macht die Bewegung im Garten doppelt Spaß!

Da der Sommer gerade erst zu Ende gegangen ist, weiß man noch genau, an welchen Stellen im Garten Veränderungen fürs nächste Jahr gewünscht oder notwendig sind: Ein Besuch im Fachhandel lohnt sich, denn im Herbst halten Baumschulen und Staudengärtnereien eine besonders große Auswahl an Pflanzen bereit. Die Laubgehölze zum Beispiel präsentieren sich dort in den schönsten Herbsttönen. Auch Stauden wie Herbstanemonen, Margeriten, Astern, Sonnenhut und Sonnenauge sowie viele Gräser zeigen sich noch einmal in ihrem schönsten Kleid, um von den Gartenbesitzern begutachtet und mit Freude ausgewählt zu werden.

September und Oktober sind vor allem für winterharte Stauden ideale Pflanzmonate: Auch Nadelbäume und immergrüne Laubgehölze lassen sich ab September gut pflanzen, wenn der Boden im Sommer nicht zu stark ausgetrocknet ist. Hat es lange Zeit nicht geregnet, sollte mit dem Pflanzen besser noch etwas gewartet werden. Laubabwerfende Gehölze können von Oktober bis in den Dezember hinein- wenn kein Frost herrscht - in den Garten gesetzt werden.

Die Herbstpflanzung hat gegenüber einer Frühjahrs- oder Sommerpflanzung Vorteile: Der Boden ist noch warm vom Sommer und im Idealfall schon wieder ausreichend durch Niederschläge befeuchtet, so dass die Pflanzen optimale Anwachsbedingungen vorfinden. Während der Herbstmonate und in den bodenfrostfreien Winterzeiten bilden die Pflanzen bereits neue Feinwurzeln. Im Winter entwickeln diese einen guten Kontakt mit der Erde. Hohlräume, die beim Pflanzen entstanden sind, werden geschlossen.

Im Frühling ist die Pflanze so für ihre Wasser- und Nährstoffversorgung bestens vorbereitet und hat einen Vorsprung gegenüber frisch gepflanzten Beetnachbarn: Das Risiko des Vertrocknens ist so stark verringert. Außerdem treiben die Pflanzen im Frühjahr mit dem natürlichen Verlauf der Witterung aus und leiden daher weniger unter Verpflanzstress als bei einer Frühjahrspflanzung.

Wer vorausschauend plant, kann lange genießen: Um eine möglichst lange Blütezeit im nächsten Jahr zu erzielen, sollten aus dem Staudensortiment Frühlings-, Sommer- und Herbstblüher kombiniert werden.

Frühlingsblühende Blumenzwiebeln wollen im Herbst in die Erde! Diese frühen Blüher sind gute Partner für Stauden: Die Blumenzwiebeln sorgen schon früh im Jahr für Farbe, gefolgt von den Stauden, die mit ihrem frischen Laub und ihren späteren Blüten die verwelkenden Blätter der Zwiebelblumen verdecken.

Boden gut vorbereiten: Vor der Pflanzung von Stauden und Gehölzen sollte der Boden tiefgründig gelockert und von Unkräutern befreit werden.

Platz da: Bei der Pflanzung von Stauden wird die Pflanze so in die Erde gesetzt, dass ihre Wachstumsknospe auf Erdniveau liegt oder dass die Oberkante des Erdballens nur knapp mit Erde bedeckt ist. Anschließend wird das Loch aufgefüllt und die Erde mit den Händen rund um die Pflanze fest angedrückt. Vor allem bei Gehölzen muss das Pflanzloch groß genug ausgehoben werden. Als Faustregel gilt: Das Pflanzloch sollte doppelt so groß sein wie der Durchmesser des Wurzelballens. Nachdem es zu einem Drittel mit Pflanzerde und Kompost gefüllt ist, wird die Pflanze eingesetzt. Mit Erde nachfüllen und antreten. Als Gießrand um die Pflanze einen etwa zehn Zentimeter hohen Erdwall formen.

Angießen: Direkt nach der Pflanzung sollten Stauden und Gehölze gut angegossen werden. Achten Sie auch in den nächsten Tagen darauf, dass die Erde nicht vollständig austrocknet. Hierbei geht es nicht in erster Linie um die Wasserversorgung der Pflanzen, sondern darum, dass die Erdpartikel dicht an die Feinwurzeln der Pflanze herangespült werden und diese Halt in der Erde finden. Bei einer Herbstpflanzung wird nicht gedüngt, da der damit verbundene Energieschub den Wachstumszyklus der Pflanzen durcheinander bringen würden.

Bei größeren Gehölzen empfiehlt es sich, einen Pflanzpfahl zur Sicherung der Pflanzen gegen Herbstwinde und stürmischen Regen mit einzugraben und die Pflanzen daran festzubinden. [PdM]


Siehe auch:
- Gartenkalender Oktober
- Frühlingskribbeln im Herbst
- Pflanzzeit Herbst
- Herbst: Pflanzzeit im Garten
- Endspurt: Neupflanzung und Herbstpflege
- Das Gartenjahr beginnt im Herbst
- Herbstanemonen: Die Lieblinge des Herbstes
- Chrysanthemen: Bunte Vielfalt gerade im Herbst
- Sonnenhut: Leuchtfeuer in der Staudenrabatte
- Gräser als Schmuckstücke im Garten
- Blumenzwiebeln: Viel mehr als Tulpe und Narzisse
- Blumenzwiebeln zum Verwildern
- Der Grüne Daumen: Tipps zu Blumenzwiebeln
- Blumenzwiebeln: im Rasen, vor Gehölzen, zwischen Stauden

 
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