Grüne Hohlzunge

Die heimische Orchidee Grüne Hohlzunge wurde von den Arbeitskreisen Heimischer Orchideen zur Orchidee des Jahres 2004 erklärt. Die Hohlzunge ist eine weltweit vorkommende Orchideengattung, die Grüne Hohlzunge hat eine zirkumpolare eurosibirisch-nordamerikanische Verbreitung.

Sie wächst auf Wiesen, insbesondere auf Bergwiesen der Mittelgebirge und der Gebirge.

Grüne Hohlzunge

Durch Nutzungsänderungen, Düngung und Bebauung der Wiesen ist diese Art in den letzten Jahrzehnten selten geworden, und in vielen deutschen Bundesländern vom Aussterben bedroht.

Deshalb gilt es, die letzten Vorkommen der konkurrenzschwachen Art zu sichern.

Die 2 bis 5 am Stängel verteilten grünen Laubblätter erscheinen im Frühjahr, daraus treibt bei kräftigen Pflanzen die Blüte.

Die Hauptblütezeit ist Ende Mai bis Juli, je nach Höhenlage.

Grüne Hohlzunge: Blüten

Der Blütenstand ist locker, bis etwa 20-blütig. Die Sepalen (äußere Blütenblätter) und Petalen (inneren Blütenblätter) bilden einen mehr oder weniger geschlossenen Helm.

Die Lippe ist zungenförmig, dreilappig, grün, gelblichgrün oder rotbraun. Der Sporn ist dick und sackartig und enthält Nektar.

Die Blüte wird von Insekten, Bienen und Wespen bestäubt, der Fruchtansatz ist relativ hoch.

Die Grüne Hohlzunge hat eine geringe Variabilität. Bastarde mit den im Gebiet ebenfalls vorkommenden verwandten Dactylorhiza-Arten gehören beispielsweise zu den größten Raritäten der Flora. [AHO, Foto]

 

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