Bäume für Gärten und Menschen

Bäume für Gärten und Menschen: Ein Baum kann mehrere Bedeutungen haben. Sei es symbolisch oder praktisch. Er verbindet Menschen und diese mit ihren Erinnerungen.

Nichts ist für mich mehr Abbild der Welt und des Lebens als der Baum. Vor ihm würde ich täglich nachdenken, vor ihm und über ihn.“ [Christian Morgenstern]

Der Baum des Lebens gehört zur Mythologie vieler Völker und ist ein altes Symbol der kosmischen Ordnung.

Er steht im Zentrum der Welt: Seine Wurzeln reichen tief in die Erde und seine Wipfel berühren oder tragen den Himmel, auf dieser Grundlage fußt unser heutiges Verhältnis zu Bäumen in der Stadt und auch zu Bäumen und Sträuchern im eigenen Garten.

Bäume für Gärten und Menschen

Das Wort grün hat sich aus dem althochdeutschen Verb gruoen entwickelt, das wachsen, sprießen oder gedeihen bedeutete.

So steht für uns das Grün als Synonym für Natur, Wachstum und Leben, für Standfestigkeit und Treue.

Gerade im Frühling wird deutlich, wie sehr das Grün auch unsere Befindlichkeit beeinflusst:

Grün ist sichtbar die Farbe der Frische und der Natürlichkeit und im übertragenen Sinn auch heute Symbol für Hoffnung und Zuversicht.

Wasser für den Garten [GTD Foto]
Wasser für den Garten [GTD Foto]

Diese Assoziationen haben ihren Ursprung schon in der antiken Mythologie und auch in den Schriften aller Weltreligionen.

Man denke nur an den Baum der Erkenntnis im Paradies, den Weltenbaum Yggdrasil oder die Bergnymphe Daphne, die sich in einen Lorbeerbaum verwandelt.

Oft sind dabei Bäume oder Haine Sitz der Götter oder anderer übernatürlicher Wesen.

Ob bewusst oder unbewusst prägt dieses Erbe unser Denken und Empfinden gegenüber Bäumen.

Man steht staunend und ehrfurchtsvoll vor alten Bäumen, die uns mit längst vergangenen Jahrhunderten verbinden.

Bäume verbinden

Weit über die Symbolik hinausgehend haben Bäume in unserem Lebensumfeld vielfältige praktische Bedeutung.

Jede Siedlung, die harmonisch in die Landschaft eingebunden ist, ist durch ihre Bäume und Sträucher gekennzeichnet.

Insbesondere alte Bäume markieren als weithin sichtbare Gestalten Häuser, Wege und Plätze in Dörfern und Städten und schaffen Orientierung in der Landschaft.

Haus- und Hofbäume, Obstbäume und Hecken sowie Alleen längs der Straßen überragen und unterbrechen immer wieder die Linien und Flächen der Gebäude und beleben sie.

Die Lebendigkeit der Bäume

Erst durch diese Pflanzen wird aus einer Aneinanderreihung von Gebäuden eine lebendige Siedlungsgemeinschaft.

Diese Lebendigkeit unterscheidet Bäume und Sträucher von allem Gebauten. Im Jahreslauf sorgen sie für Abwechslung und zeigen unterschiedliche Wirkung:

  • Austrieb,
  • Blüte,
  • kühlender Schatten,
  • Herbstfärbung und
  • winterliche Ruhe

…verbinden uns mit den Jahreszeiten. Nicht zu unterschätzen ist auch die ökologische Bedeutung von Bäumen, denn sie bieten Lebensraum und Nahrung für viele Tier- und Pflanzenarten.

Herbst am Gartenteich [GTD Foto]
Herbst am Gartenteich [GTD Foto]

Was für Orte im Großen gilt, lässt sich aber auch für jeden einzelnen Garten feststellen.

Bäume und Sträucher sind hier die wichtigsten Gestaltungselemente und die Basis für das persönliche Wohlbefinden jenseits der eigenen vier Wände.

Sie bilden das Gerüst, um das herum sich der Garten entwickelt.

Der eigene Baum schützt Haus und Terrasse vor Wind und Wetter, verbessert spürbar das Lokalklima und ist individuelle Quelle für Ruhe und Entspannung.

Lebendige Zeichen setzen

Die Beziehung der Gartenbesitzer zu ihrem Hausbaum ist besonders stark, wenn er zu einem besonderen Anlass gepflanzt wurde.

Ob klassisch zum Einzug, zur Hochzeit, zur Geburt eines Kindes oder auch innovativ zu anderen persönlichen Ereignissen:

Warum nicht den Schul- oder Studienabschluss, die Genesung nach Krankheit, den Lottogewinn oder jedes andere individuell herausragende Datum mit der Pflanzung eines Baumes dokumentieren?

Wer keinen eigenen Garten hat oder dort nicht genug Platz für den Wunschbaum vorfindet, kann sich auch andern Orts verwirklichen.

Viele Städte laden Bürger zu Baumpatenschaften ein und fördern diese sogar.

In diesem Sinne gilt auch heute noch das geflügelte Wort des russischen Staatsmanns Aleksej Arakceev aus dem 19. Jahrhundert:

Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt.[Bdb, GTD Foto]

 

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