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Bäume für Städte und Wälder
Es sind vor allem die Bäume für Städte und Wälder, die das lokale Kleinklima und sogar das Klima weit darüber hinaus verbessern: Allein In Berlin stehen je Kilometer Stadtstraße durchschnittlich 82 Bäume!
Bäume für Städte und Wälder
Insgesamt sind das rund 439.000, wohlbemerkt nur an Straßen! Noch wesentlich mehr gibt es in den privaten Gärten und in den Parks der Hauptstadt.
Über die Gesamtzahl der Bäume und Sträucher in deutschen Städten und Gemeinden gibt es keine umfassende Aufstellung, aber sicher ist, dass man in Deutschland großen Wert auf eine grüne Wohnumgebung legt.
Kaum ein Siedlungsprojekt, das nicht schon vor Baubeginn auf die Nähe zu Parks und Gärten hinweist.
So wie Bäume an Straßen und in Parkanlagen das Erscheinungsbild der Städte prägen, gilt auch für Wohngebiete: Bäume und Pflanzen verbessern nachhaltig das Stadtklima durch…
- Sauerstoffproduktion,
- Staubbindung und
- Schattenbildung.
Damit tragen sie wesentlich zum Wohlbefinden und zur Lebensqualität bei. Und nicht nur die Anzahl der Bäume ist dabei wichtig, sondern auch deren Verschiedenartigkeit.
Als „das grüne Herz der Stadt“ bezeichnet zum Beispiel die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt in Hamburg auf ihrer Internetseite die 230 Baumarten, die auf Plätzen und Straßen stehen.
Alle Bäume kommen aus der Baumschule
Was viele nicht wissen: alle Bäume und Sträucher, das gilt selbst für die im Wald, haben ihren Ursprung in einer Baumschule.
Ob Laubgehölze oder Nadelgehölze, Obstgehölze, Forstpflanzen oder Wildgehölze, Bodendecker oder Stauden – alle werden in Baumschulen vermehrt und kultiviert.
Die Natur und Umwelt stehen für Baumschulen im Mittelpunkt, denn schließlich sind Boden, Luft und Wasser für Baumschulgärtner die entscheidenden Produktionsfaktoren.
Baumschulen kultivieren ihre Pflanzen über viele Jahre: ein Straßenbaum ist, je nach Größe und Wuchsverhalten der Sorte, bereits bis zu 15 Jahre alt, bevor er an seinen endgültigen Standort in der Stadt gepflanzt wird.
Verschulen in der Baumschule
In dieser Zeit ist der Baum regelmäßig „geschult“ worden: Das Wort Baumschule stammt von dem Fachausdruck „Verschulen„, was umpflanzen bedeutet.
Das regelmäßige Umpflanzen sorgt dafür, dass der Wurzelballen kompakt bleibt und die Pflanze später leicht und sicher anwächst.
Mit dem Verschulen sind weitere Kulturmaßnahmen verbunden, die für eine gute Qualität der Bäume und Sträucher wichtig sind. [BdB, GTD Foto]
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