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Die Rose: Star jeder GartenschauBlumen gibt es viele. Sie duften, leuchten mit ihrer Blütenpracht und erfreuen die Menschen. Aber nur eine hat es geschafft, dass sich Sänger, Komponisten und Dichter immer wieder mit ihr befassen: Die Rose. Schon seit der griechischen Antike gilt sie als die 'Königin der Blumen', und noch heute übt sie ihren ganz besonderen Reiz vor allem auf die Damenwelt und die Hobbygärtner aus. So überrascht es auch nicht, dass die Rose nicht nur die beliebteste Schnittblume ist, sondern auch in fast 86 Prozent der deutschen Gärten zu finden ist. Die überaus große Beliebtheit der Rose können die Veranstalter von Gartenschauen nicht ignorieren. Allen voran die Bundesgartenschau [BuGa] bietet ihren Besuchern immer wieder herrliche Rosengärten, die nicht nur die Hobbygärtner begeistern. |
17/11/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Mit ihrer großen Arten- und Sortenvielfalt bietet die Rose den Gestaltern der BuGa-Rosengärten nahezu unerschöpfliche Möglichkeiten: Weltweit sind etwa 30.ooo verschiedene Rosen bekannt. Aus diesem Angebot entstand auf der Bundesgartenschau 1969 in Dortmund der Grundstock für das zwei Jahre später vom Verein Deutscher Rosenfreunde [VDR] und der Stadt Dortmund gegründete Deutsche Rosarium mit immerhin 3.ooo Arten und Sorten. Darüber hinaus fanden Hobbygärtner im Themengarten 'Die Rose im Hausgarten' umfangreiches Anschauungsmaterial für die Auswahl der richtigen Sorten sowie die Anlage und Pflege ihres eigenen kleinen Rosengartens. Auch bei der dritten Dortmunder BuGa 1991 war die Rose ein wichtiges Thema. Neben dem mittlerweile seit 1971 gewachsenen Rosarium informierte der 'Rosenweg' die BuGa-Besucher auf sehr anschauliche Weise über die Verwendung der Rose in den verschiedenen Epochen. Geradezu verspielt und romantisch präsentierte sich der Rosengarten der BuGa 1977 in Stuttgart: Mit dem alten Karlsgarten neben dem Schloss Rosenstein hatten die Gartenplaner einen Standort ausgesucht, der für einen Rosengarten ideal war. Aufgelockert durch Springbrunnen, Buchshecken und Pergolen lud dieser Rosengarten die Besucher zum Verweilen und Entspannen ein. Einen ganz anderen Weg bei der Anlage des Rosengartens gingen die Planer der Düsseldorfer Bundesgartenschau 1987. Anstatt einen Garten ausschließlich mit Rosen zu gestalten, lockerten sie die Anlage durch verschiedene Staudengewächse auf. Besonders für Hobbygärtner war das eine interessante Alternative, da sie hier wertvolle Anregungen für die Gestaltung des eigenen Gartens finden konnten. Eine BuGa ohne Rosen ist einfach undenkbar: Seit den ersten Bundesgartenschauen in den 1950er-Jahren können sich die Liebhaber der Königin der Blumen bei ihrem Besuch der BuGa immer wieder vom Charme und der Vielfalt der Rosen begeistern lassen. Während die Gestaltung mit Rosen in den ersten BuGa-Jahren eher etwas zurückhaltend ausfiel und sich auf größere Beete beschränkte, zeigen die heutigen BuGas üppigste Rosenpracht. Auf der Kölner BuGa 1957 bildeten die Rosenterrassen den Abschluss des nördlichen Geländeteils mit einem Rundblick über die Rheinwiesen und einige Rosenbeete vor der Terrasse. Fünfzig Jahre später begeisterte der Große Rosengarten der Bundesgartenschau 2007 in Ronneburg auf 3.5oo qm mit 10.ooo Rosen in 261 Sorten, darunter auch alte Züchtungen aus der ehemaligen DDR. Dem Motto dieses Rosengartens 'Eine Hommage an die Königin der Blumen' sind die BuGa-Planer damit absolut gerecht geworden. Und damit es mit den Rosen auch im heimischen Garten problemlos klappt, konnten sich Hobbygärtner nicht nur am Anblick auf der BuGa erfreuen, sondern sich auch wertvolle Tipps für die Anlage der eigenen Rosenbeete holen. Keine Rose ohne Dornen und keine BuGa ohne Rosen: Somit können sich auch die Besucher der BuGa Schwerin 2009 auf die Lieblingsblume der Deutschen freuen. Anstatt einen einzigen großen Rosengarten anzulegen, haben sich die Schweriner BuGa-Macher aber entschlossen, mehrere etwas kleinere Rosenanlagen über die Gartenschau zu verteilen. So entsteht beispielsweise vor der klassizistischen Fassade des großherzoglichen Marstalls auf 2.ooo qm ein Rosengarten mit Beet-, Strauch-, Edel- und bodendeckenden Rosen. Im 'Küchengarten' wird zusätzlich ein großzügiger Bereich mit einer Mischbepflanzung aus Strauchrosen, Kletterrosen und Stauden geschaffen. Einen ersten Eindruck von den künftigen Rosenbereichen konnten sich die teilnehmenden Gartenbaubetriebe beim Ausstellerinformationstag der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft [DBG] im Juni dieses Jahres machen: Der Laie brauchte beim Anblick der Gartenbaustellen noch viel Phantasie, aber die Profis aus der grünen Branche hatten schon klare Vorstellungen davon, wie es im April 2009 zur Eröffnung aussehen wird. Hobbygärtner und Blumenfreunde müssen sich noch bis zum 23. April 2009 gedulden, um die Rosenpracht der Schweriner BuGa zu bewundern. Ein Besuch wird sich auf jeden Fall lohnen, nicht nur wegen des schönen Anblicks der Rosengärten, sondern auch wegen der Informationen und Tipps für die Gartenfreunde. So zum Beispiel, dass Rosen gar keine Dornen, sondern Stacheln haben und dass es sogar Sorten ohne Dornen oder Stacheln gibt.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts machte eine bis dahin in Mitteleuropa kaum bekannte Zwiebelblume von sich reden - die Tulpe: Sie versetzte unzählige Menschen in den Niederlanden in einen Begeisterungstaumel, der heute kaum mehr zu verstehen ist. Doch Tulpenzwiebeln waren damals so rar und kostbar, dass der Handel mit ihnen enorme Gewinne versprach. Sie wurden zu einem Statussymbol, waren gewissermaßen der Maybach der Blumenwelt. ...mehr Zum 60jährigen Bestehen des Blumenparks Keukenhof leuchten 60.ooo Tulpen am Brandenburger Tor: Für Frühlingsgefühle in der dunklen Jahreszeit sorgen Niederländer, die am Brandenburger Tor Tulpen pflanzten. Der weltberühmte holländische Blumenparks Keukenhof und das Niederländische Büro für Tourismus und Convention [NBTC] - mit Unterstützung des Internationalen Blumenzwiebel Centrums [IBC] sowie des Grünflächenamts Berlin-Mitte - lassen im Frühjahr 60.ooo Tulpen erblühen. ...mehr |
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