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BuGa Schwerin 2009

Die BuGa Schwerin 2009 wird eine besondere Ausstellung sein. Gleich drei Merkmale heben sie aus der über 50jährigen Geschichte der Bundesgartenschauen heraus: Im Mittelpunkt der vom 23. April 2009 bis zum 11. Oktober 2009 dauernden Exposition steht die historische Entwicklung der Gartenbaukunst vom 18. Jahrhundert bis heute. Damit ist die Schweriner Ausstellung eine Bundesgartenschau im eigentlichen Wortsinn.

 
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04/02/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Zum anderen wird die BuGa Schwerin in der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns eine sehr kompakte Schau: Alle Ausstellungsareale sind rund um das Schweriner Schloss in unmittelbarer Nachbarschaft der Altstadt angeordnet. Kurze Wege sind also für die Bundesgartenschau des Jahres 2009 charakteristisch.

Und außerdem werden die Gärten der Schweriner Schau alle am Wasser liegen und damit die Landeshauptstadt dem Wasser zuwenden: Da dies bis zur BuGa nur sehr partiell gegeben ist, ist dieser Teil der Bundesgartenschau 2009 auch als Stadtentwicklungskonzept anzusehen.

Die Landeshauptstadt Schwerin ist derzeit wohl der größte Bauplatz in Mecklenburg-Vorpommern: Gleich drei Hauptstraßen werden saniert, rund um das Schloss wird gebuddelt. Die große Überschrift für all diese Projekte: Die Bundesgartenschau 2009. Wir sprachen mit BuGa-Geschäftsführer Jochen Sandner über den Stand der Vorbereitungen.


Herr Sandner, es ist nur noch gut ein Jahr bis zur Eröffnung der Bundesgartenschau am 23. April 2009. Wie ist der Stand der Vorbereitungen?

Für alle Schweriner und auch für die Gäste ist wohl ganz offensichtlich - wir sind in der heißen Phase der Vorbereitungen. In allen Sieben Gärten unserer BuGa wird gebaut und gepflanzt. Da sind wir überall im Plan. Schon vor Jahren wurde ja die Freilichtbühne als erstes BuGa-Projekt übergeben. Sie wird der zentrale Veranstaltungsort der Gartenschau sein. Auch der Abschnitt der Schlosspromenade zwischen Weißer Flotte und Schlossbrücke ist schon lange fertig. Und im vergangenen Jahr haben wir nun so richtig Fahrt aufgenommen. Die Schlosspromenade wurde vor dem Marstall und hinter der Siegessäule fertig, der Burgsee ist erweitert worden und die Schwimmende Wiese bekommt ihre Kontur. Im Südlichen Schlossgarten sind die neuen, alten Strukturen wieder hergestellt. Im Küchengarten und im Ufergarten sind die ersten Pflanzen im Boden, ebenso im Garten am Marstall. Nur um mal zu verdeutlichen, um welche Dimensionen es geht: Es sind bisher 8.4oo Rosen und über 20.ooo Stauden gepflanzt worden.


Welche Vorhaben müssen noch in diesem Jahr fertig werden?

Im Prinzip müssen wir alle Bauprojekte in diesem Jahr abschließen: Der Zeitplan ist eng, aber zu beherrschen. Da sind allerdings hier und da noch einige Probleme aus dem Weg zu räumen. Da ist beispielsweise unser Vorhaben, einen "Spazierweg über das Wasser" für die Bundesgartenschau zu bauen, also einen Schwimmsteg vom Ufergarten hinüber zum Garten am Marstall. Hier fehlen uns noch einige hunderttausend Euro. Wir wollen diese Verbindung unbedingt, weil sie ein besonderer Höhepunkt für die Besucher der Gartenschau sein wird. Deshalb arbeiten wir intensiv an Lösungen. Ich hoffe, dass wir die bald präsentieren können.


Stichwort Kosten. Wird das Budget von insgesamt 72,8 Millionen Euro reichen?

Auf jeden Fall arbeiten wir so, dass es reicht: Bei den Investitionen, die ja knapp 41 Millionen Euro ausmachen, haben wir es direkt in der Hand. Ständig wird der Ist-Stand kontrolliert und wenn sich abzeichnet, dass unser vorgegebener Rahmen überschritten wird, steuern wir gegen. Bisher ist uns das gut gelungen. Dabei muss ich gleich sagen: Der Ausbau des Beutels ist kein originäres BuGa-Vorhaben. Die dort durch den ungünstigen Baugrund entstandenen Mehrkosten belasten nicht das Gartenschau-Budget. Wir arbeiten da im Namen und auf Rechnung der Landeshauptstadt, wie es immer so schön heißt.

Beim unserem Durchführungshaus gibt es natürlich Unsicherheiten: Wir müssen rund 15 Millionen Euro durch Eintrittspreise erlösen. Klar kann nun im kommenden Jahr das Wetter ganz besonders schlecht sein, oder es gibt andere Faktoren, die wir nicht direkt beeinflussen können. Aber da ist unsere Marketingabteilung gut aufgestellt, um gegensteuern zu können. Und unsere Veranstaltungsabteilung, die in diesem Jahr ihre Arbeit aufgenommen hat, wird Ideen entwickeln, um das BuGa-Programm so attraktiv zu gestalten, dass die Besucher trotz aller möglichen Widrigkeiten nach Schwerin zu kommen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das Ziel, am Ende der Gartenschau einen Bilanz von 1,8 Millionen Besuchen vorzuweisen, auch erreichen werden.


Es gibt immer noch Diskussionen unter den Schweriner Bürgern hinsichtlich der Möglichkeit den Schlossgarten während der Bundesgartenschau zu durchqueren. Eine Bürgerinitiative kämpft da vor allem für Radfahrer und Fußgänger. Wird es eine Lösung geben?

Es wird eine Lösung geben, ohne dass ich heute schon sagen kann, wie die aussehen wird: Die Stadtverwaltung arbeitet mit uns zusammen daran. Noch ist ja Zeit und ein Schnellschuss würde nur weitere Unstimmigkeiten bringen. Wir wollen deshalb in aller Ruhe nach dem Optimum suchen. Klar ist, dass wir einen Zaun um das Gartenschaugelände brauchen. Zum einen müssen wir Eintrittsgelder einnehmen und zum anderen müssen wir die Ausstellungsflächen schützen. Vandalismus ist ja leider heute schon ein großes Thema im Schlossgarten. Es geht nicht, dass jedermann unkontrolliert in den Sieben Gärten unterwegs ist.

Ein weiteres Thema ist der Straßenverkehr während der BuGa: Dann werden wir den Schleifmühlenweg oberhalb der Freilichtbühne komplett sperren müssen. Das ist anders nicht möglich. Die Idee einen Tunnel oder eine Brücke zu bauen, um eine Verbindung zwischen den Schlossgartenteilen zu schaffen, ist nicht machbar. Einerseits bliebe der Schlossgarten zerschnitten und andererseits kostet das alles zusätzliches Geld, das wir nicht haben. Der Verkehr muss über die Lennéstraße geführt werden. Natürlich steht die Sicherheit für Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer dabei ganz oben auf der Pflichtenliste. Das wird genau untersucht. Panikmache und der Satz "Ich befürchte aber, dass...." helfen uns nicht weiter. Wir werden das Problem deshalb in Ruhe zusammen mit der Stadt abarbeiten.


Sie haben sich von Anfang an auf die Fahnen geschrieben, dass die Bundesgartenschau 2009 eine BuGa in Schwerin für ganz Mecklenburg-Vorpommern sein soll. Ist dieses Vorhaben realisierbar?

Ganz sicher. Wir haben über 3o Außenstandorte mit sehr unterschiedlichen aber immer sehr interessanten Inhalten. Mit den meisten Projektträgern sind die Verträge bereits abgeschlossen und die Landesregierung hat Unterstützung durch Fördermittel signalisiert. Wir selbst können kein Geld in die Außenstandorte stecken. Das ist aber auch gar nicht nötig, weil die Akteure außerhalb Schwerins die Chancen schon klar erkennen, welche die BuGa bietet. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Bundesgartenschau 2009 für ganz Mecklenburg-Vorpommern ein Gewinn sein wird.


Siehe auch:
- Landesgartenschauen 2008
- BuGa 2015 in der Havelregion
- BuGa 2007: bunt, jung, informativ, erfolgreich und nachhaltig
- Bundesgartenschauen: Nachhaltigkeit steht im Vordergrund
- Hallenschauen: unverzichtbarer Teil einer BuGa

 
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