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Schwerin, Koblenz und Hamburg bereiten sich auf BuGa und IGS vor

Jeder kennt es von Olympischen Spielen oder Welt- und Europameisterschaften der Fifa oder Uefa: Derartige Großereignisse erfordern eine sehr lange Vorbereitungszeit und viele Baumaßnahmen. Auch wenn für eine Bundesgartenschau [BuGa] keine olympischen Dörfer und Stadien gebaut werden müssen, so ist ihre Realisierung nicht minder aufwändig und umfangreich. In aller Regel haben die BuGa-Städte sieben bis zehn Jahre Zeit, um ihre Ideen und Konzepte zu verwirklichen. Die entsprechenden Baumaßnahmen können der Bevölkerung gelegentlich etwas Geduld und Nachsicht abverlangen. Zumeist aber haben die Einwohner der BuGa-Städte Verständnis dafür, dass die nachhaltige Verschönerung und Entwicklung ihrer Stadt eben nicht über Nacht möglich ist. Manche Vorbereitungen für eine BuGa werden von der Öffentlichkeit hingegen kaum wahrgenommen, und wiederum andere Bauarbeiten bringt ein Großteil der Bevölkerung gar nicht in direkte Verbindung mit dem nahenden gärtnerischen Großereignis in ihrer Stadt.

 
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22/10/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Schwerin erfüllt BuGa-Standard
Als im Mai diesen Jahres ein Flugzeug mehrfach über Schwerin und einigen Nachbarorten kreiste, wird kaum jemand an die BuGa 2009 gedacht haben: Tatsächlich aber hat der Flieger Luftaufnahmen von einem 26.000 qkm großen Gelände für die BuGa gemacht. Während der Bundesgartenschau können die Besucher das gesamte BuGa-Areal einschließlich der Außenstandorte als 14 mal 16 Meter großes begehbares Luftbild aus der Vogelperspektive betrachten. Die Baumaßnahmen am oder rund um das Schweriner Schloss werden allerdings von der Bevölkerung um so mehr wahrgenommen. Zurzeit sind einige Teile des Schweriner Wahrzeichens noch mit Baugerüsten verhüllt, so zum Beispiel die Nordbastion, der Südturm sowie große Teile der östlichen und südlichen Fassade im Innenhof.

Zur BuGa-Eröffnung am 23. April 2009 wird das Schloss aber in vollem Glanze und natürlich ohne Gerüste erstrahlen: Der Schossgarten ist der größte der sieben Gärten der BuGa 2009. Dementsprechend umfangreich sind auch hier die erforderlichen Arbeiten. Gegenüber der Schleifmühle wurde kürzlich die erste Fläche für die Rhododendren-Ausstellung vorbereitet. Als nächstes stehen hier die Pflanzungen für die Blumenkaskade von der Stellingstraße bis zum Kreuzkanal auf dem Programm. Aber auch der Rosengarten, die vielen Rasenflächen und Wege, viele weitere Pflanzflächen und, nicht zu vergessen, die anderen sechs Gärten erfordern noch viel Arbeit bis zur Eröffnung. "Es gibt einen BuGa-Standard, den wir auf jeden Fall erfüllen müssen und natürlich auch wollen", so Jochen Sandner, Geschäftsführer der BuGa-2009--GmbH.

Auch in den Außenstandorten der Bundesgartenschau 2009 laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren: In Ludwigslust steht der Schlossgarten im Mittelpunkt der Aktivitäten. Hier wird zurzeit unter anderem ein neuer Rasen angelegt und außerdem werden dort noch später Kübel mit mediterranen Pflanzen aufgestellt. Weiterhin entsteht bei der ehemaligen Freilichtbühne ein Blumengraten mit Stauden und Sträuchern. Auf der Hofdamenallee werden schließlich weitere Bäume gepflanzt. Einige Bäume im Schlossgarten sind ebenso wie die Skulpturen noch mit Holzverschalungen versehen. Dies dient einerseits zum Schutz vor den Bauarbeiten und Baufahrzeugen, bei den Skulpturen zusätzlich vor dem Frost des nahenden Winters. Aber auch der Bereich vor dem Ludwigsluster Bahnhof wird in den nächsten Wochen noch verschönt. Am Springbrunnen werden neue Stauden gepflanzt, so dass in Zukunft zu jeder Jahreszeit etwas blüht. Die Straßenlampen erhalten einen neuen Anstrich und um die Plastik herum sollen Rosen blühen.


Koblenz steht in den Startlöchern
Etwas mehr Zeit haben die Veranstalter der BuGa 2011 in Koblenz: Dennoch sind auch hier die Vorbereitungen schon in vollem Gang. Das Motto der ersten Bundesgartenschau in Rheinland-Pfalz lautet 'Koblenz verwandelt'. Bis es im April 2011 so weit ist, heißt es aber erst einmal 'Koblenz baut', denn die Vorbereitungen für die BuGa sind im Juni diesen Jahres angelaufen. Mit den Erdarbeiten im Bereich des Schlossgartens wurde begonnen und auch die Bauarbeiten für die Tiefgarage unter dem Schlossvorplatz laufen bereits.

In der Verantwortung des Landes Rheinland-Pfalz liegt der Ausbau eines Großteils der Flächen, die der Festung Ehrenbreitstein vorgelagert sind: Der Ausbau des Wegenetzes ist hier schon in Angriff genommen worden. Im gesamten Stadtbereich wurden bereits einige Bäume gefällt, die krank waren oder die historische Mauern durch ihre Wurzeln gefährdeten. Dafür werden aber 3oo neue Bäume gepflanzt - also deutlich mehr als gefällt wurden. Veränderungen wird es auch an der Freitreppe unterhalb des Schlosses geben. Sie soll künftig eine deutliche Verbindung zwischen dem Rhein und dem neu gestalteten Schlossgarten sowie weiter zum geöffneten Schloss und zur Innenstadt darstellen.

Die beiden Kernbereiche der BuGa 2011 werden das Schloss und die Festung Ehrenbreitstein sein: Die Verbindung zum Festungsplateau soll über eine Seilbahn erfolgen. Die Flussüberquerung an einem 8oo Meter langen frei tragenden Seil dürfte ein spektakuläres Highlight dieser Bundesgartenschau werden. Aber auch eine weitere Sehenswürdigkeit der Stadt, das Deutsche Eck, wird eine Verwandlung erfahren, denn es wird künftig in einer Parklandschaft liegen. Insgesamt dürfen sich die Koblenzer und natürlich auch die Besucher der BuGa 2011 auf viel Grün, viel Natur und ein interessantes Begleitprogramm freuen: 5.ooo qm Rosen, 6.ooo qm Stauden und ebenso viele Gehölze, 5.ooo qm Grabbepflanzungen, 14.ooo qm Wechselpflanzungen und 6.7oo qm Sonderthemen sollen Koblenz verwandeln.

Keine BuGa ohne Hallenschauen, in denen die grüne Branche ihre Leistungs- und Innovationsfähigkeit demonstriert: In Koblenz sind dafür rund 6.ooo qm vorgesehen. Die Ausstellungsthemen werden zurzeit mit der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft [DBG] entwickelt. Das Büro des Ausstellungsbevollmächtigten der DBG ist in Koblenz bereits seit Juli 2008 besetzt. Darüber hinaus werden verschiedene Themengärten, Spiel- und Sportanlagen sowie regionale Kunst- und Kulturangebote für ein breites Unterhaltungs- und Entspannungsangebot bei der BuGa 2011 sorgen.


Entwurfsplanung in Hamburg abgeschlossen
Zielstrebig laufen derzeit auch die Vorbereitungen für die Internationale Gartenschau [IGS] 2013 in Hamburg: Das Motto der IGS - In 80 Gärten um die Welt - verheißt nämlich viel Arbeit. Die Realisierung der 8o Gärten wird in sieben so genannten Passagen mit jeweils verschiedenen Themen erfolgen. Die Entwurfsplanung dieser Passagen größtenteils abgeschlossen, und für eine Passage wurde bereits die Ausführungsplanung eingeleitet.

Ebenfalls nahezu abgeschlossen ist die mit der Deutschen Bundesgartenschaugesellschaft [DBG] besprochene Definierung der gärtnerischen Ausstellungsthemen und deren Verteilung im Gesamtgelände. Das Ziel der IGS 2013 ist die Erschaffung eines Volksparks auf der Elbinsel Wilhelmsburg, Europas größter Flussinsel: Mit diesem Park, der den Bürgerinnen und Bürgern einen Raum für Begegnung, Erholung und Bewegung bieten soll, wird die Lebensqualität im Stadtteil Wilhelmsburg erheblich aufgewertet.

Während der IGS können sich die Besucher auf eine virtuelle Reise durch verschiedene Gartenwelten begeben: So werden beispielsweise die Welt der Kulturen, die Welt der Religionen und die Welt der Kontinente Hamburgs Ruf als 'Tor zur Welt' betonen. In der Welt der Bewegung werden Kinder und Senioren gleichermaßen animiert, sich zu bewegen und zu spielen. Die Welt der Häfen zeigt Beete, die im Raster eines Containerhafens angelegt werden. Zwischen zu Kiosken umfunktionierten echten Containern verzaubern bunte 'Blumencontainer' die Besucher mit ihrer Farben- und Sortenvielfalt.

Diese Gartenschau setzt zusammen mit der gleichzeitig stattfindenden Internationalen Bauausstellung [IBA] auch städtebauliche und verkehrsplanerische Akzente: So wird am nördlichen Rand des IGS-Geländes die sogenannte Neue Mitte Wilhelmsburg die Funktionen Wohnen, Gewerbe, Verwaltung und Freizeitsport verbinden. Zusammen mit der möglichen Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße, die derzeit noch das künftige Gartenschaugelände durchschneidet, sind das weitreichende Impulse für eine nachhaltige Aufwertung dieses Stadtteils. Das Team der IGS 2013 hat sich somit sehr viel vorgenommen, damit diese Gartenschau vielseitig, abwechslungsreich, bunt und informativ wird. Die bis zur Eröffnung verbleibenden viereinhalb Jahre werden dementsprechend arbeitsreich sein. Aber das ist eigentlich jede BuGa, IGA oder IGS. [DBGG]


Siehe auch:
- Bundesgartenschauen: Zeitgeist Garten und Landschaft
- BuGa: Nachhaltige Nutzung
- BuGa Schwerin 2009
- Schwimmende Wiese auf der BuGa 2009
- Heckenirrgarten auf der BuGa 2009
- Deutsche Unesco-Biosphärenreservate auf der BuGa 2009
- BuGa-Wettbewerbe: Innovationen, Qualität und Berufsstolz
- Gartenschauen: von Seefahrern und Entdeckern, Kriegen und Wiederaufbau

 
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