Kalifornischer Mohn

Kalifornischer Mohn – vom Botanischen Sondergarten Wandsbek wurde er zur Giftpflanze des Jahres 2016 gewählt. Die einjährige oder ausdauernd krautig wachsende etwa 60 Zentimeter hohe Pflanze ist leicht an ihren leuchtend orangefarbenen Blüten zu erkennen.

Die Pflanzengattung gehört zur Pflanzenfamilie der Mohngewächse (Papaveraceae).

Ihren Ursprung hat diese Art in Kalifornien und anderen südwestamerikanischen Bundesstaaten. Inzwischen ist sie auch in Australien, Südafrika und Europa verbreitet.

Alle Pflanzenteile sind giftig.

Kalifornischer Mohn

Die Pflanze wirkt schwach narkotisch und schmerzlindernd. Eine Vergiftung zeigt sich durch Erbrechen, Magenbeschwerden und Durchfall.

Die Blütezeit der lang gespielten Blüten mit bis zu 3,5 Zentimeter Durchmesser ist von Juni bis September.

Die Blütenfarbe ist leuchtend gelb, bis ins orange gehend.

Während sich die Blüte öffnet schieben sich die Kelchblätter wie eine Schlafmütze hoch.

Kalifornischer Mohn: Frucht

Aus den Blüten entstehen fast zylindrische, in der Mitte etwas verdickte, bis zu 10 Zentimeter lange Schoten.

Die Schoten haben zehn Längsrippen und öffnen sich nach der Reifung an zwei Seiten der Länge nach.

Aus der Schote werden dann zahlreiche, netzförmig gemusterte, braune bis schwarze, elliptische Samen von 1,5 bis 1,8 Millimetern Länge entlassen.

Kalifornischer Mohn: Standorte

Der Kalifornische Mohn liebt es heiß und sonnig, an kühlen und schattigen Standorten wird er nicht zur Blüte kommen.

Am richtigen Standort ist er äußerst pflegeleicht und benötigt weder Düngung noch übermäßig viele Wassergaben.

Ein durchlässiger, leicht sandiger Boden ist ideal. Werden die Fruchtstände nicht entfernt, so sät er sich gern im Garten wieder aus. [BSW, Foto]

 

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