Kräuter von der Fensterbank

Wer keinen Garten hat, muss deshalb nicht auf frische Kräuter verzichten, denn Kräuter von der Fensterbank, auf dem Balkon oder im Zimmer sind eine gute Alternative!

Das geht zum Beispiel mit: Basilikum, Bohnenkraut, Borretsch, Dill, Oregano, Estragon, Kerbel, Kresse, Lavendel, Majoran, Petersilie, Pimpinelle, Portulak, Rosmarin, Salbei, Sauerampfer, Schnittlauch, Thymian, Tripmadam und Zitronenmelisse.

Kräuter von der Fensterbank

Einige dieser Kräuter werden auf Märkten und in den Gemüseabteilungen der Supermärkte in Töpfen angeboten: Sie sind eigentlich zum schnellen Verbrauch gedacht und stehen deshalb in relativ kleinen Töpfen mit wenig Erde.

Will man sie weiter kultivieren, sollte man sie möglichst bald in einen größeren Topf pflanzen und zunächst nicht beernten, damit sie genügend Blattmasse bilden können, um weiter zu wachsen.

Kräuter brauchen Licht!

Voraussetzungen für den Kräuteranbau im Zimmer sind ein helles Fensterbrett und ausreichende Feuchtigkeit: Der mobile Kräutergarten hat nach etwa zwölf Wochen eine Größe erreicht, bei der man Blätter und Triebe fortlaufend schneiden kann.

Kräuter selbst heranziehen

Mit etwas Geduld kann man sich seine Kräuter selbst heranziehen: Wer wenig Erfahrung hat, wählt zunächst Pflanzen aus, die anspruchslos sind. Neben dem Saatgut benötigt man Töpfe, Anzuchterde mit Sand gemischt oder spezielle Kräutererde, Etiketten und eventuell Gefrierbeutel.

Lichtkeimer und Dunkelkeimer

Die Aussaat der Kräuter ist einfach: Es ist jedoch darauf zu achten, ob es sich um Lichtkeimer oder um Dunkelkeimer handelt.

Saatgut von Lichtkeimern, wie Basilikum, Bohnenkraut, Oregano, Estragon, Majoran, Thymian und Zitronenmelisse, darf nicht mit Erde bedeckt werden. Allenfalls Zeitungspapier ist als Abdeckung gegen Feuchtigkeitsverlust erlaubt, bis die Keimung erfolgt ist

Saatscheiben

Eine pfiffige Idee sind Saatscheiben: Zwischen zwei dünnen Lagen Vliespapier liegen die Saatkörner genau im richtigen Abstand. Die Saatscheiben haben einen Durchmesser von beispielsweise 8 cm und passen genau auf einen 8-cm-Topf.

Dieser wird mit Erde gefüllt, die Saatscheibe wird aufgelegt und eventuell dünn mit Erde bedeckt: Angießen, fertig. Jetzt muss nur noch auf gleichmäßige Feuchtigkeit geachtet werden.

Das mühsame Vereinzeln kann man sich sparen: Später kann man die Kräuter in den Garten oder Balkonkasten pflanzen oder auf der Fensterbank stehen lassen und davon ernten. [LWK NRW, Tiffany Terry Foto]

 

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