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NEWS » Pflanzentipps für die kalte Jahreszeit |
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Pflanzentipps für die kalte JahreszeitAuf den November möchte mancher gerne verzichten: Er ist oft kalt und ungemütlich, trist und grau - die Zeit des goldgelb leuchtenden Herbstlaubes ist definitiv vorbei. Doch auch die kalte Jahreszeit hat ihren Reiz, wenn man gemütlich drinnen sitzen kann und der Blick auf einen gut geplanten Garten oder einen schön gestalteten Balkon fällt: Dann werden Pflanzeneigenschaften sichtbar, die in der Gartensaison kaum oder gar nicht wahrgenommen wurden, weil dann vor allem Blüten oder Blätter die Aufmerksamkeit auf sich zogen. |
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![]() 16/10/2009 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Japanische Ahorne sind kostbare Schmuckstücke, die zu jeder Jahreszeit auf andere Weise beeindrucken: Im Frühjahr mit ihrem frischen Austrieb, im Sommer mit der schönen Form ihrer Blätter. Die Blätter sind tief eingeschnitten oder gelappt und das Farbenspektrum reicht von Gelb über Grün bis hin zu Dunkelrot. Im Herbst färben sie sich je nach Sorte leuchtend gelb, orange oder rötlich. Im Winter wird der filigrane Wuchs der Japanischen Ahorne besonders deutlich, denn nach dem herbstlichen Laubfall ist der Blick auf die feinen Zweige und die glatte, manchmal rot gefärbte Rind frei. Diese botanischen Kleinode wachsen relativ langsam und können deshalb auch in kleinere Gärten oder ausreichend große Kübel und Kästen gepflanzt werden. Früchte fallen in der kalten Jahreszeit ebenfalls mehr auf, denn Bäume und Sträucher, die ihren Beerenschmuck bis in den Winter hinein behalten, haben dann ihren großen Auftritt: Ein Ganzjahrestalent, das vor allem im Winter vielen anderen Pflanzen die Schau stielt, ist die Stechpalme [Ilex]. Die meisten Stechpalmen sind immergrün und haben schöne, meist glänzend dunkelgrüne Blätter, die häufig am Rand gezähnt sind. Viele Ilex-Sorten tragen im Herbst und Winter eine Fülle leuchtend roter Beeren, die durch den starken Farbkontrast zu den immergrünen Blättern besonders auffallen. Auch manche laubabwerfenden Stechpalmen beeindrucken mit ihren unzähligen roten Beeren, die dicht an dicht an den Zweigen sitzen: Stechpalmen sind gut schnittverträglich und Fruchtzweige können in der Weihnachtszeit auch die Wohnung verschönern. Die Pflanzen sind oft zweihäusig, haben also entweder männliche oder weibliche Blüten. Wer reichen Beerenschmuck haben möchte, sollte deshalb zusätzlich zu einer weiblichen Pflanze eine männliche als Pollenspender pflanzen. Manche Ilexsorten wie 'J.C. van Tol' tragen auch ohne Partner viele Früchte. Die immergrünen Nadelgehölze verleihen dem Garten im Winter Struktur und beleben ihn durch ihre unterschiedlichen Formen und die vielen Grün-, Gelb- und Blaunuancen ihrer Nadeln: Ein Winzling unter den Nadelgehölzen ist die Balsam-Tanne 'Piccolo' [Abies balsamea 'Piccolo'], ein ganzjährig grüner, dichtverzweigter Zwerg für den mobilen Garten auf Balkon und Terrasse, für Beete, Minigärten und für Grabstellen. 'Piccolo' hat von Natur aus eine relativ rundliche Form und wird nur etwa einen halben Meter hoch. Die kurzen, glänzend dunkelgrünen Nadeln duften aromatisch, wenn man sie zerreibt. Auch im Staudensortiment gibt es immergrüne Schätze wie die zahlreichen Hauswurz-Arten und -Sorten [Sempervivum], die sich gut für die Bepflanzung von Kästen und Kübeln eignen: Die botanische Bezeichnung Sempervivum stammt aus dem Lateinischen und weist schon darauf hin, dass diese Pflanzen immergrün sind, denn semper steht für "immer" und vivum oder vivus für 'lebend'. Der ungewöhnliche Name Hauswurz geht darauf zurück, dass diese kleinen Stauden früher oft auf Dächer gepflanzt wurden. Man sprach ihnen magische Fähigkeiten zu und glaubte, dass sie Häuser vor Blitzeinschlägen schützen konnten und Hexen fernhielten. Diese kompakt wachsenden Stauden werden auch als Steinrosen bezeichnet - aus gutem Grund: Sie haben wasserspeichernde, spitz zulaufende Blätter, die eindrucksvolle, sehr schöne Rosetten bilden. Ihr Farbenspektrum umfasst grüne, graublaue, braune und rote Nuancen und oft finden sich in einer Blattrosette mehrere Farben oder die Blätter sind silbrigweiß behaart. Diese Stauden sind trockenheitsliebende Sonnenanbeter, die am besten auf nährstoffarmen Standorten gedeihen. Sie wachsen sogar in Mauerritzen und Steinfugen. Wegen ihrer interessanten, ausdrucksstarken Rosetten und der vielen verschiedenen Farbtöne wecken Steinrosen leicht die Sammellust. Sie lassen sich auch ausgezeichnet mit anderen Stauden wie Hungerblümchen, Fetthenne oder Thymian kombinieren, die ähnliche Standortansprüche haben. [PdM]
Die 6. Wiener Kleingarten-Messe bietet auch in diesem Jahr [28. und 29. November] wieder alles rund um das Thema Bauen, Wohnen und Freizeit im Kleingarten: Von der individuellen Gartengestaltung bis hin zum perfekten Kleingarten-Wohnhaus finden Sie alles was das Herz des Kleingärtners höher schlagen lässt. ...mehr Von wegen Omas Lieblinge: Alpenveilchen erfreuen sich generationsübergreifend großer Beliebtheit. Die hübschen, herzförmigen Blätter schmeicheln dem Auge, während die kunstvoll und ungewöhnlich geformten Blüten wunderbar zart erscheinen. ...mehr |
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