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NEWS » Energiepflanzen im Energiegarten auf der LaGa Aschersleben |
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Energiepflanzen im Energiegarten auf der LaGa AscherslebenMiscanthus, Salix, Paulownia und Populus: das sind Pflanzen, die nächstes Jahr im Energiegarten auf der Landesgartenschau Aschersleben 2010 zu besichtigen sein werden. Der Energiegarten gehört zu den Themengärten der Gartenschau und wird auf der Eine-Terrasse angelegt. |
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22/09/2009 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Der Garten hat eine Größe von rund 8o Quadratmetern: Vier elliptisch angelegte Beete - 6 bis 1o Quadratmeter einnehmend - werden die genannten Pflanzen beherbergen. Eingebettet sind sie in ein Kohle/Koks-Bett, umgeben von einer wassergebundenen Decke. Das Arrangement ist durchaus symbolisch gemeint. Kohle wird als alter Energieträger verstanden, während die Energiepflanzen eine neue Ära anstoßen. Die Bauarbeiten auf der Eine-Terrasse beginnen noch Ende September: Der Garten entsteht unter Federführung der Landesgartenschau GmbH, die mit regionalen Saatgutherstellern und einem Pflanzenaufzuchtbetrieb zusammenarbeitet. "Im Energiegarten wachsen ausschließlich Pflanzen, die sich als nachwachsende Rohstoffe bewährt haben und Energie für andere als eigene Wachstumszwecke speichern können", sagt Jürgen Herzog, Geschäftsführer der Landesgartenschau Aschersleben 2010 GmbH und diplomierter Gartenbauexperte: Ausgangspunkt dafür ist die Sonnenenergie; die Pflanzen nehmen innerhalb ihres Wachstums mittels der Photosynthese Kohlendioxid aus der Atmosphäre auf. Die 'gebunkerte' Energie kann durch Verbrennung oder Verrottung freigesetzt werden. Zusätzlich wird es einen Ausstellungspavillon der beteiligten Firmen Flora Frey und ISP in unmittelbarer Nähe des Energiegartens geben: Informationen zum Saatgutsortiment der Firmen, aber auch alte Saatgutaufbereitungsmaschinen werden ausgestellt. Geplant sind zudem Blütenmeere nahe des Flüsschens Eine. In den 'Blüten-Olearien', die wie alle anderen sogenannten Olearienformen im Gartenschau-Gelände als große Blattform angelegt sind, gibt es 2010 auf 45o Quadratmeter frische Blumenpracht zum Anschauen und Duft-Atmen. Die 'Blüten-Olearien' werden mit Saatgut der Firma ISP und mittels Anzucht der Pflanzen durch die Firma Tinplant gestaltet. Die Eine-Terrasse steht unter dem Motto Erholen - da dürfte der Anblick der Blütenpracht nur zu gelegen kommen. Miscanthus wird auch als Riesen-Chinaschilf bezeichnet: Die zu den Süßgräsern gehörende Pflanze zeichnet sich nicht nur wegen ihres hohen Brennwertes und ihrer günstigen Kohlendioxidbilanz aus, sondern hat auch optisch Einiges zu bieten. Gigantisch in der Erscheinung, 2,o bis 3,5 Meter Höhe und ein Ertrag von 12 bis 25 t/ha Trockenmasse ist keine Seltenheit. Die Weide [Salix] stammt ursprünglich aus Südostasien: Sie ist aber auch im östlichen Nordamerika, sowie seit einiger Zeit in Europa ansässig. Der breitbuschige und schnellwüchsige Kleinstrauch erreicht eine Höhe von 1,o bis 1,5 Meter. Die Paulownie, auch Blauglocken-Baum genannt, wurde aus Zentral- und Westchina nach Europa gebracht: Sie überzeugt vor allem durch Wachstumsschnelligkeit, hohen Brennwert und Edelholzqualität. Nach der Ernte [Holzhackschnitzel alle 3 Jahre, Edelholz alle 12 Jahre] wachsen Miscanthus und Paulownien ohne Neuanpflanzung wieder nach. Auffallend sind ihre riesigen blauen Blüten, die nicht nur Hummeln anziehend finden, sondern auch Gartenschau-Besuchern ins Auge fallen dürften. Benannt wurde die Pflanze nach Anna Pawlowna [1795-1865]. Sie war die Tochter des russischen Zaren Paul I. sowie von 1840 bis 1849 Königin der Niederlande. Populus ist nicht anderes als eine Pappel: Die zu den Weidengewächsen zählende Pflanze wird 2010 mittels einjähriger Triebe präsentiert und dient ebenfalls der Gewinnung von Holzhackschnitzel.
Nach den letzen Gartenarbeiten im Herbst, sollten Werkzeuge, Gartengeräte und Gartentechnik noch einmal gewartet werden, ehe sie in den Winterschlaf geschickt werden: Spaten, Grubber, Baumscheren, Rasenmäher und Co. haben nun wieder ein Jahr voller Arbeitseinsätze hinter sich. Wer gesteht ihnen da nicht ein wenig Pflege zu? Gut versorgt und trocken gelagert überstehen Werkzeuge und Geräte die nass-kalte Jahreszeit am besten und funktionieren im Frühjahr wieder einwandfrei. - Frühzeitig vor der nächsten Gartensaison empfiehlt es sich, die eigenen Gartengeräte erneut durchzusehen und technisch zu überprüfen oder überprüfen zu lassen. ...mehr Wer im Frühjahr einen blühenden Garten haben möchte, muss jetzt Blumenzwiebeln in die Erde setzen: Klassiker, wie Tulpen und Narzissen, gehören selbstverständlich dazu. Sie sollten aber mit anderen früh blühenden Blumenzwiebeln kombiniert werden, um einen Blütenflor vom Vorfrühling bis zum Frühsommer zu erzielen. Nicht verzichten sollte der Hobbygärtner zum Beispiel auf Kibitzei, Winterling, Blumenlauch, Hundszahn, Märzbecher, Blaustern und Milchstern, empfiehlt die LWK Nordrhein-Westfalen. ...mehr |
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