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Zwiebeln setzen!

Wer im Frühjahr einen blühenden Garten haben möchte, muss jetzt Blumenzwiebeln in die Erde setzen: Klassiker, wie Tulpen und Narzissen, gehören selbstverständlich dazu. Sie sollten aber mit anderen früh blühenden Blumenzwiebeln kombiniert werden, um einen Blütenflor vom Vorfrühling bis zum Frühsommer zu erzielen. Nicht verzichten sollte der Hobbygärtner zum Beispiel auf Kibitzei, Winterling, Blumenlauch, Hundszahn, Märzbecher, Blaustern und Milchstern, empfiehlt die LWK Nordrhein-Westfalen.

 
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23/09/2009 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Neben Art, Sorte und Blütenfarbe ist beim Einkauf auch auf die Qualität der Zwiebeln zu achten: Blumenzwiebeln sollten trocken, fest und glatthäutig sein. Große Zwiebeln haben genügend Nährstoffe gespeichert und haben so für das Austreiben und das Wachstum der Pflanzen beste Startbedingungen. Lichte Gehölzränder, Staudenrabatten und Rosenbeete sind ideale Standorte für fast alle Blumenzwiebeln. Die schönsten Blüheffekte werden erzielt, wenn mehrere Zwiebeln einer Art an einer Stelle zusammen gepflanzt werden. Sind sie aufgeblüht, sehen sie aus wie ein großer Blumenstrauß.

Blumenzwiebeln lieben gut durchlässigen mit Sand vermischten Boden, damit Wasser gut ablaufen kann: In schweren, zu Staunässe neigenden Böden können die Zwiebeln leicht faulen. Um den Boden zu verbessern und den Zwiebeln einen Startdünger zu geben, sollten 2 Kilogramm Kompost je Quadratmeter eingearbeitet werden.

Bevor die kleinen Kraftpakete eines schönen Frühlingstages das Ende des Winters ankünden, sind Kreativität und Phantasie gefragt: Als erstes gilt es festzulegen, was wann und wo blühen soll. Danach ist es ein Genuss, von Vorfreude getrieben in der großen Vielfalt der Blumenzwiebeln zu stöbern. Da gibt es Tulpen, Krokusse, Narzissen und Hyazinthen als die Frühlingssymbole schlechthin, wobei so manche Pflanze unter ihnen mit einer ungewöhnlichen Form oder Farbe überrascht.

Schutz vor Mäusefraß bieten spezielle Blumenzwiebelschalen: Sie sehen aus wie eine Kuchen-Springform. Neben dem Schutz vor Mäusen haben die Schalen den Vorteil, dass man die Zwiebeln leicht aus dem Boden nehmen und an eine andere Stelle pflanzen kann. Je nach Art pflanzt der Gärtner die Blumenzwiebeln zwischen 5 und 15 Zentimeter tief. Als Faustregel gilt: Gepflanzt wird etwa doppelt so tief, wie die Zwiebeln dick sind und mit einem doppelten Abstand zueinander. Ausnahmen bilden beispielsweise Kibitzei und Lilien, sie benötigen Pflanztiefen bis zu 25 Zentimeter. Winterharte Blumenzwiebeln bleiben über Jahre im Boden, manche verwildern und überwachsen große Flächen, wie das Schneeglöckchen oder der Winterling.

Die meisten Blumenzwiebeln und Knollen eignen sich wegen ihrer Größe gut für Kinderhände und sie bieten schon wenige Monate später ganz besondere Erfolgserlebnisse: Krokusse und frühe Narzissen blühen bereits lange vor den meisten anderen Blumen. Das Pflanzen der Zwiebeln und Knollen ist ganz einfach und weil sie die Nährstoffe, die sie für das Wachstum und die Blüte im nächsten Jahr benötigen, in ihrem Inneren gespeichert haben, brauchen sie auch nicht gedüngt zu werden. Wichtig ist aber, dass sie nach dem Pflanzen gut angegossen werden.

Wer Narzissen- oder andere Blumenzwiebeln in den Rasen pflanzen möchte, sollte sie nicht einzeln im Gras verteilen: Es wirkt natürlicher, wenn die Zwiebeln in Gruppen wachsen, bei Narzissen zum Beispiel als Trupp von 1o bis 15 Zwiebeln. Dies erleichtert auch die Pflege des Rasens, denn man kann später gut um die Pflanzstelle herum mähen. Wenn die Zwiebeln im nächsten Jahr wieder blühen sollen, dürfen die Blätter nicht zu früh abgemäht werden. Sie werden erst abgeschnitten, wenn sie vergilbt sind. Dadurch haben die Pflanzen nach der Blüte noch Zeit, die Nährstoffe aus den grünen Blättern in die Zwiebeln zu verlagern, um sie für das Wachstum im nächsten Frühling wieder zu nutzen.

Schneeglöckchen, Krokusse und andere früh blühende Kleinzwiebelblumen beweisen auf wunderschöne Weise die Intelligenz der Natur: Ihre Blüten erscheinen dann, wenn sich viele Pflanzen im Garten noch in der Winterruhe befinden. Zahlreiche sommergrüne Bäume und Sträucher brauchen noch einige Zeit bis zum Austrieb ihrer Blätter und so trifft viel Licht ungehindert auf den Gartenboden. Zwiebeln und Knollen, die gegen Ende des Winters und zu Beginn des Frühlings austreiben und blühen, können das Licht optimal für ihre Entwicklung nutzen. Während der Garten sonst noch relativ farblos ist, zeigen diese kleinen Frühblüher ihre Durchsetzungsfähigkeit in leuchtenden Farben. Damit es mit dem Blütenwunder auch klappt, muss man im Herbst vorsorgen, denn dann ist die Pflanzzeit für Zwiebeln und Knollen, die im Frühling blühen.

Wer keinen Garten hat, aber trotzdem nicht auf die Frühlingsboten verzichten will, kann sie in Blumenkästen pflanzen und das gleich in mehreren Schichten übereinander: Die dicken Zwiebeln nach unten, die kleineren obenauf.

Bei dieser so genannten Lasagne- oder Sandwichmethode werden die Zwiebeln und Knollen nicht alle in eine Tiefe gepflanzt, sondern je nach Größe oder Blütezeit auf mehrere Ebenen verteilt: Ähnlich wie bei einer Lasagne oder einem Sandwich sind diese unterschiedlichen Schichten das Ausschlaggebende. Diese Methode bietet den Vorteil, dass ein ganz besonders dichter und blütenreicher Garten en miniature entsteht, wenn alle Zwiebeln und Knollen gleichzeitig blühen. Es lassen sich aber auch Blumen und Knollen mit unterschiedlichen Blütezeiten zusammenpflanzen mit dem Ergebnis, dass es auch auf kleinstem Raum über einen langen Zeitraum grünt und blüht. Diese Methode ist ideal für Gefäße, doch sie kann natürlich auch im Garten genutzt werden.


Siehe auch:
- Blumenzwiebeln pflanzen!
- Blumenzwiebeln setzen!
- Blumenzwiebeln im Schichtwechsel
- Blumenzwiebeln: im Rasen, vor Gehölzen, zwischen Stauden
- Blumenzwiebeln und Knollen: Blütenteppiche jetzt pflanzen

 
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