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Petersilie

Petersilie stammt aus dem Mittelmeergebiet und wurde von den Römern nach Germanien gebracht: Die Römer nutzten die Petersilie bereits als Gewürzkraut. Wann sich die beiden Petersilienarten, Wurzel- und Blattpetersilie, gebildet haben, ist unbekannt. - Heute ist Petersilie jedenfalls das Gewürzkraut Nr.1 in der Küche: Die Blätter werden zum Würzen und Garnieren verwendet. Zur Schonung der Vitamine wird Petersilie nicht mitgekocht, sondern erst kurz vor dem Anrichten der Speisen beigegeben. Feingehackte Blätter eignen sich zum Einfrieren.

 
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04/06/2009 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Petroselinum crispum ssp. crispum, die Blattpetersilie, und Petroselinum crispum ssp. tuberosum, die Wurzelpetersilie, gehören zu den Doldenblütlern [Apiaceae]: Mit ihren kräftigen Pfahlwurzeln ähneln sie im Aufbau der Möhre. Die Blütenbildung erfolgt erst im zweiten Jahr und wird durch einen Kältereiz ausgelöst. Die Blüte erscheint im Juni oder Juli. Im September reifen zweiteilige trockene Spaltfrüchte, von denen jedes Teilfrüchtchen einen Samen enthält.

Petersilie bevorzugt tiefgründige, humusreiche, mittelschwere Böden: Sie wächst bei ausreichender Feuchtigkeit auch auf weniger guten Standorten. Maritimes Klima mit gemäßigten Temperaturen sowie hohe Luft- und Bodenfeuchte fördern das Wachstum. Während die Wurzeln unsere Winter überstehen, vertragen die Blätter nur leichte Fröste.

Petersilie sollte in eine weit gestellte Fruchtfolge eingegliedert werden und nicht nach Möhren, Sellerie, Pastinaken oder anderen Doldenblütlern stehen: Wegen der extremen Selbstunverträglichkeit muss eine Anbaupause von mindestens vier Jahren eingehalten werden. Sofern die Wurzeln eingearbeitet werden, ist Petersilie keine gute Vorfrucht, auch nicht für Gemüsearten anderer Familien.

Wurzelpetersilie: Die Hauptsorte 'Halblange' [Synonym 'Berliner'] besitzt eine mittellange Wurzel und ist auch für den Schnitt gut geeignet. Ferner sind' Bardowicker' und andere Sorten erhältlich.

Blatt- oder Schnittpetersilie: Die glattblättrigen Sorten besitzen einen etwas stärkeren Wuchs, höheren Blattstielanteil und intensiveren Geschmack wie zum Beispiel 'Gigante d'Italia', 'Einfache Schnitt'.

Bevorzugt werden heute meist krausblättrige Sorten: Am bekanntesten ist die Sorte 'Mooskrause', die viel Blattmasse bei einem mittel bis starken Wuchs bringt. Weitere Sorten sind 'Darki', 'Grüne Perle', 'Bravour' und 'Garland'.

Eine tiefgründige Bodenvorbereitung und eine gute Humusversorgung fördern die Wurzelbildung: Als Mittelstarkzehrer entzieht Petersilie dem Boden pro Quadratmeter etwa 1o g Stickstoff. Eine Gabe von fünf Litern gut verrottetem Kompost pro Quadratmeter im Frühjahr liefert Nährstoffe und Humus, sie sollte allerdings erst nach den Ergebnissen einer Bodenprobe erfolgen. Petersilie sollte wegen der Gefahr eines Möhrenfliegenbefalls nicht auf Beeten mit frischem Stallmist stehen.

Der benötigte Dünger wird auf mehrere Gaben verteilt: Als Grunddüngung wird, wie oben beschrieben, verrotteter Kompost im Frühjahr vor der Aussaat gegeben. Die erste Nachdüngung mit circa 2o g Kalkammonsalpeter pro Quadratmeter, wird nach der ersten Ernte ausgebracht. Nach der zweiten Ernte kann eine weitere Nachdüngung von circa 2o g Kalkammonsalpeter pro qm erfolgen.

Bis Bestandsschluss und nach dem Schneiden wird zur Bodenlockerung und zur Unkrautbekämpfung mehrmals gehackt.

Die Aussaat erfolgt in Reihen ab Mitte März bis Mitte Juli direkt ins Freiland: Reihenabstand 25 cm, Saatgutbedarf 1 g/qm, Saattiefe etwa 1 bis 2 cm.

Die Ernte erfolgt ab Juni bis zum Oktober oder November: Die äußeren Blätter können wiederholt geschnitten werden, denn die inneren Herzblätter treiben immer wieder nach.

Chemische Pflanzenschutzmaßnahmen sind bei Gewürzkräutern nicht zulässig: Kulturschutznetze verhindern einen möglichen Befall durch die Möhrenfliege. [Bayerische Gartenakademie]


Siehe auch:
- Kräuter aus dem eigenen Garten
- Kräuter auf der Fensterbank
- Küchengarten: Gärtnerst du noch oder kochst du schon
- Kräuter: Ernte und Bevorratung für den Winter

 
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