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Blumenzwiebeln: im Rasen, vor Gehölzen, zwischen Stauden

Wer Narzissen- oder andere Blumenzwiebeln in den Rasen pflanzen möchte, sollte sie nicht einzeln im Gras verteilen: Es wirkt natürlicher, wenn die Zwiebeln in Gruppen wachsen, bei Narzissen zum Beispiel als Trupp von 1o bis 15 Zwiebeln. Dies erleichtert auch die Pflege des Rasens, denn man kann später gut um die Pflanzstelle herum mähen. Wenn die Zwiebeln im nächsten Jahr wieder blühen sollen, dürfen die Blätter nicht zu früh abgemäht werden. Sie werden erst abgeschnitten, wenn sie vergilbt sind. Dadurch haben die Pflanzen nach der Blüte noch Zeit, die Nährstoffe aus den grünen Blättern in die Zwiebeln zu verlagern, um sie für das Wachstum im nächsten Frühling wieder zu nutzen.

 
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13/09/2004 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Blumenzwiebeln werden mit der 'Nasenspitze' nach oben gepflanzt. Bei den meisten Zwiebeln ist leicht zu erkennen, wo oben und unten ist: Sie haben eine ausgeprägte Spitze, und ein deutlicher Kranz am Zwiebelboden deutet schon an, wo sich die Wurzeln entwickeln werden. Schwieriger wird es bei den Knollen von Anemonen, Krokus und Winterling: Sie müssen mit der nach außen gewölbten Seite nach unten gelegt werden, denn an dieser Seite bilden sich die Wurzeln.

Blumenzwiebeln und Knollen vertragen übrigens keine Staunässe: In nassem Boden beginnen sie zu faulen. Deshalb ist ein guter Wasserabfluss wichtig. Zu schwerer Gartenboden kann beispielsweise durch das Einmischen von grobem Sand wasserdurchlässiger werden. Gepflanzt werden die meisten Arten übrigens jetzt im Herbst. Blumenzwiebeln und Knollen sollten dabei möglichst rasch nach dem Kauf gepflanzt werden. Wenn das nicht machbar ist, lagert man sie am besten an einem trockenen, gut belüfteten und dunklen Platz.

Vor immergrünen Gehölzen mit dunklen Nadeln oder Blättern leuchten die farbenfrohen Blüten der Frühjahrsblüher besonders intensiv. Licht ins Dunkle bringen Zwiebelblumen mit weißen, gelben und orangefarbenen Blüten. Auch Pastelltöne eignen sich. Zwiebelblumen mit dunklen Blüten zum Beispiel in Weinrot oder Blau sollte man hier nicht pflanzen, denn die Farben heben sich von dem dunklen Hintergrund kaum ab. Eine große Auswahl frischer, leuchtender Farbtöne bieten Narzissen, Hyazinthen und Tulpen.

Sehr natürlich wirken Kombinationen von frühjahrsblühenden Zwiebel- und Knollengewächsen mit Stauden. Ein großer Vorteil dieser Pflanzenkombination: Die austreibenden Stauden verdecken mit ihrem frischen Laub die verwelkenden Blätter der Zwiebel- und Knollenpflanzen.

Die 'Lasagnemethode' ermöglicht mehr Farbe auf kleinster Fläche oder eine Verlängerung der Blütezeit. Dazu pflanzt man Blumenzwiebeln unterschiedlich tief und versetzt übereinander: Große Blumenzwiebeln wie zum Beispiel die der Narzissen werden in die unterste Pflanzschicht gelegt und mit Erde abgedeckt. Darauf werden kleinere, frühblühende Zwiebeln verteilt, beispielsweise Muscari, Krokusse oder Schneeglöckchen. Anschließend mit Erde abdecken und gut angießen. Diese Methode eignet sich für Beete genauso gut wie für Pflanzgefäße.

Blumenzwiebeln und Knollen mögen keine starken Düngemittel. Dagegen schätzen sie organische, langsam wirkende Dünger wie Knochenmehl und Hornspäne, die leicht in den Boden eingearbeitet werden. Zwiebeln und Knollen, die im Herbst gepflanzt werden, haben ausreichend Kraftreserven, um im nächsten Frühjahr reich zu blühen. Falls es sich aber um Zwiebeln und Knollen des Vorjahres handelt, ist etwas Dünger sehr willkommen. Gute Zeitpunkte für die Düngung sind kurz vor oder nach der Blüte.

Viele Zwiebel- und Knollengewächse eignen sich sehr gut zum Verwildern, das bedeutet, dass sie sich an günstigen Standorten selbstständig vermehren. Dazu gehören unter anderem: Krokus, Schneeglöckchen, Blausternchen [Scilla], Märzbecher [Leucojum vernum], Winterling [Eranthis], Porzellanblümchen [Puschkinia] und Schneestolz [Chionodoxa]. Und einige früh blühende Zwiebel- und Knollengewächse sind eine wertvolle Bienenweide, denn gegen Ende des Winters ist Nahrung für diese Insekten noch knapp. Wer den Bienen etwas Gutes tun möchte, sollte Winterlinge [Eranthis hyemalis] und Wildkrokusse [Crocus chrysanthus, Crocus tommasinianus] pflanzen. [IZB]

 
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