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Beeren aus dem eigenen Garten

Einen Tag mit einer Horde Kindern zu verbringen ist wie einen Sack Flöhe zu hüten, heißt es: Kinder sind neugierig und ständig in Bewegung - zumindest waren sie das einmal. Nach aktuellen Zahlen des Robert-Koch-Institutes in Berlin ist bereits jedes fünfte Kind bei den Sieben- bis Zehnjährigen in Deutschland eindeutig zu dick! Besonders erschreckend ist auch, dass jedes Jahr circa 6.ooo Kinder als Folgeerscheinung an einer Form der Diabetes erkranken, von der ursprünglich vor allem Menschen ab der Lebensmitte betroffen waren. Neben mangelnder Bewegung ist die Hauptursache für das verbreitete Übergewicht eine falsche Ernährung: Selbst in Nahrungsmitteln, die ausdrücklich für Kinder sind, ist zu viel Fett und Zucker enthalten. Dabei ist Naschen nicht automatisch ungesund - sofern es clever geschieht.

 
Mehr zum Thema: Bäume und Sträucher, Gartengestaltung, Obstbäume, Obstgarten

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21/08/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Statt auf künstliche Inhaltsstoffe mit übersüßem, fruchtähnlichem Geschmack zu setzen, sollten sich Eltern bei Süßigkeiten lieber an das Original halten: Denn was ist süßer und dabei gehaltvoller als ein Teller frischer Erdbeeren, garniert mit einigen Zweigen Minze, was köstlicher als Rote Grütze aus Brombeeren, Himbeeren und Johannisbeeren? Kaum ein Dessert ist unkomplizierter und dabei auch noch super-lecker als ein fruchtig-süßer Obstsalat, am besten mit Früchten aus dem eigenen Garten - denn frischer als frisch gepflückt geht nicht! Dann bleiben auch die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten und Naschen direkt von Baum und Strauch macht Spaß - auch den Großen, getreu dem Motto: Wer selbst sät, hegt und erntet, der darf auch selbst essen!

Für die Gestaltung eines bunten Naschparadieses im eigenen Garten müssen einige Punkte beachtet werden: Die meisten Beerensträucher brauchen sonnige und windgeschützte Standorte mit lockeren und humusreichen Böden. Als Faustregel gilt: Je mehr Sonne die Pflanzen bekommen, umso höher ist der Vitamingehalt der Früchte und umso größer und aromatischer sind diese.

Besonders genügsam und anspruchslos sind Brombeersträucher [Rubus-Arten], von denen es heute sogar Sorten ohne Stacheln gibt: Genau wie Himbeeren [Rubus-Arten] lassen sich ihre bis zu 2,5 Meter langen Triebe am besten an einem Gerüst ziehen. Die Früchte beider Beerensträucher wirken entgiftend, dazu senken Brombeeren den Blutdruck, und der Genuss von Himbeeren ist gut für den Aufbau der Knochen. Nach der Ernte der zwischen Mai und August heranreifenden Früchte schneidet man die abgetragenen zweijährigen Triebe am besten zurück.

Die Früchte von Johannisbeersträuchern [Ribes-Arten] sehen wie weiße, rote oder schwarze Perlen aus und reifen von Mai bis Juli in dichten Trauben: Johannisbeeren gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen - gemeinsam ist ihnen ihre antibakterielle und das Immunsystem stärkende Wirkung. Auch bei der Stachelbeere [Ribes uva-crispa] kann man aus vielen Sorten wählen. Nicht alle haben heute noch Stacheln und sie tragen gelbe, grüne oder rote Früchte, die von Juli bis August geerntet werden und unter anderem die Blutfettwerte günstig beeinflussen.

Im lichten Schatten von locker stehenden Gehölzen gedeiht die Walderdbeere [Fragaria vesca]: Die bodendeckende Pflanze trägt vom Juni bis zum Herbst kleine, sehr aromatische Früchte, deren Genuss blutreinigend ist. Wer wenig Platz im Garten hat, auf ein beeriges Schlaraffenland aber dennoch nicht verzichten möchte, kann auf Hochstämmchen zurückgreifen: Johannis- und Stachelbeeren in Stämmchenform fügen sich ebenso gut in den Ziergarten wie in Kübel oder größere Kästen auf der Terrasse oder dem Balkon. Auch von Heidelbeeren [Vaccinium myrtillus] und Preiselbeeren [Vaccinium vitis-idaea] gibt es niedrig wachsende Sorten: Am besten pflanzt man sie in saure Rhododendronerde.

Schön anzusehende und höchst schmackhafte Vitamine bieten außerdem Wildobstpflanzen: Hierzu gehört der Schwarze Holunder [Sambucus nigra], dessen Früchte im August oder September reifen und zum Verzehr verarbeitet werden können. Noch relativ wenig bekannt sind die erbsengroßen, schwarzen Beeren der Apfelbeere [Aronia melanocarpa], die besonders viele Spurenelemente enthalten und im September geerntet werden.

Im Herbst reifen die leuchtend orangefarbenen Früchte des Sanddorn [Hippophae rhamnoides] heran, die einen außerordentlich hohen Vitamin-C-Gehalt haben: Wer es geschickt anstellt, kann also vom Sommer bis in den Herbst hinein leckere Gesundheit direkt vom Strauch naschen - und sich dabei an den vielen Farben der Pflanzen satt sehen. Denn Beerensträucher haben auch außerhalb der Erntezeit ihren Reiz, wenn sie in zarten oder üppigen Blütenwolken stehen oder wie die silbriggrauen Blätter des Sanddorn zur bizarr anmutenden Zierde des Gartens werden. Gesundes und Schmackhaftes kann ja so schön sein!


Siehe auch:
- Beerenobst: bärenstarker Gesundheitsschutz
- Beerensträucher für den Herbst
- Artenvielfalt im Obstgarten
- Obst: einfrieren, entsaften, einkochen, gelieren, einlegen
- Gesunde Erdbeeren: Standort, Sorte, Pflanzung
- Erdbeeren: Verführung in Rot
- Erdbeeren rechtzeitig pflanzen
- Holunder: Sagenumwobenes heimisches Wildobst
- Apfelbeere, Schwarze Eberesche [Aronia melanocarpa]
- Sanddorn: Ein Alleskönner für den Garten

 
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