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Sanddorn: Ein Alleskönner für den Garten

Egal ob für steinige, nährstoffarme Böden in einer Gartenecke oder als Heckenpflanze, als Wildobst oder auch als Vogelnährgehölz: der Sanddorn [Hippophae rhamnoides] ist vielfältig einsetzbar, anpassungsfähig und hat zudem einen großen Zierwert. Die Experten der Bayerischen Gartenakademie verraten mehr über diese Wildobstart.

 
Mehr zum Thema: Bäume und Sträucher, Gartengestaltung, Natur und Umwelt, Obstgarten

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09/03/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Im Frühjahr liegt die beste Pflanzzeit für diesen Alleskönner, da der Boden genügend Feuchtigkeit zum Anwachsen bietet: Ist er fest eingewurzelt, kann dem Sanddorn keine Trockenphase mehr etwas anhaben. Deshalb wird er auch als Pioniergehölz verwendet, wenn es darum geht, Dünen oder Böschungen zu festigen.

In seinen Nährstoffbedürfnissen ist er ebenfalls sehr anspruchslos: Seinen Stickstoff produziert er mit Hilfe eines Strahlenpilzes selbst. Will man also eine pflegeleichte Hecke anlegen, bietet er sich als passender Partner an. Den Platz für den Sanddorn sollte man recht großzügig wählen, da er sich über Wurzelausläufer ausbreitet. Wird er zu breit, kann man die Ausläufer regelmäßig abstechen oder abschneiden.

Der Boden für den Sanddorn sollte sandig bis lehmig sein und gut durchlässig: Sanddorn kommt mit fast allen Standorten zurecht, nur stauende Nässe und Schatten verträgt er nicht. Die Früchte der Pflanze sind reich an Vitaminen und Mineralien. Zudem besitzen sie einen hohen Anteil an Spurenelementen wie Bor, Eisen und Mangan.

Besonders zu erwähnen ist der hohe Gehalt an Vitamin C: Er liegt bis zum Siebenfachen über dem Vitamin C-Gehalt von Zitronen. Verwendet wird Sanddorn vor allem in Gelees, Mischfruchtmarmeladen und Mischgetränken. In der Kosmetikindustrie wird Sanddornöl ebenfalls häufig eingesetzt. Die rohen Früchte sind frisch vom Strauch genießbar. Sie schmecken säuerlich nach einer Mischung aus Orangen und Zitronen.

Das Ernten gestaltet sich etwas schwierig, da die Triebe teilweise mit Dornen bewehrt sind: Die beste Methode ist das Abschneiden der Früchte tragenden Zweige. Zum besseren Ablösen der Früchte friert man die Zweige in eine Plastiktüte verpackt einige Tage ein. Danach lassen sich die Früchte einfach abschütteln und weiterverarbeiten. Das Abschneiden der Triebe hat zudem den Vorteil, dass der Strauch nicht verkahlt, sondern verzweigt und buschig bleibt.

Eine Besonderheit des Sanddorns stellt seine Zweihäusigkeit dar: Das heißt, es gibt rein männliche und rein weibliche Pflanzen. Will man also Früchte ernten, muss man mindestens zwei Sträucher pflanzen. Als Hecke oder Hangsicherung genügt auf fünf weibliche Pflanzen eine männliche, um eine gute Befruchtung zu erzielen. Es gibt verschiedene Sorten im Handel. Weibliche Sorten sind zum Beispiel 'Leikora' und 'Frugana'. Eine männliche Sorte ist 'Pollmix' mit seinen Klonen eins bis vier.

Im Winter besuchen Vögel den Sanddorn gerne: Die Früchte bleiben sehr lange am Strauch hängen und sind wahre Vitaminbomben für diese Tiere. Für den Menschen bietet der Sanddorn in dieser Jahreszeit einen kräftigen orangefarbenen Farbtupfer im sonst eher tristen Garten.


Siehe auch:
- Wildfrüchte: Köstlichkeiten zum Nulltarif
- Fruchtbonbons für Vögel
- Hecken: vielfältige Alternativen
- Artenvielfalt im Obstgarten

 
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