Essbare Stadt Andernach

Am 13. und 14. Juni 2013 findet in Andernach der Kongress Urban Green Card – die Essbare Stadt Andernach statt, bei dem Konzepte für die urbane Landwirtschaft vorgestellt und diskutiert werden.

Essbare Stadt Andernach

Andernach hat sich seit dem Jahr 2010 der urbanen Landwirtschaft verschrieben: Mitten in der Stadt werden unzählige Sorten essbarer Pflanzen angebaut.

Auf bisher ungenutzten Flächen im öffentlichen Raum wachsen unter anderem Tomaten, Kohl, Mangold und allein hundert verschiedene Sorten Bohnen.

Gemüse und Obst für alle

Diese gesunden Nahrungsmittel stehen allen Bürgern frei zur Verfügung, jeder darf sich nach Geschmack und Laune sein Abendbrot selbst ernten.

„Betreten verboten“ Schilder sucht man in Andernach vergeblich: In der essbaren Stadt Andernach ist Pflücken ausdrücklich erwünscht! Die Pflege der Beete wird von freiwilligen Helfern und Ein-Euro-Jobbern in die Hand genommen.

Andernach: ein Vorbildprojekt

Das Projekt Essbare Stadt Andernach begeistert nicht nur die Anwohner, es hat in ganz Deutschland Interesse für die nachhaltige Grünraumplanung geweckt und wurde mehrfach ausgezeichnet.

Andernach kann hier als Vorbild für weitere Städte dienen: Die Initiatoren wollen bei dem Kongress ihre Erfahrungen mit anderen teilen und die Diskussion anregen. Ziel des Kongresses ist es, Möglichkeiten für ähnliche Konzepte in anderen Städten zu erörtern.

Vorträge zur Essbaren Stadt

Neben zahlreichen Vorträgen mit den Themen Finanzierung, Umsetzung und Zukunft von urbaner Landwirtschaft, gibt es für die Teilnehmer genug Gelegenheit, sich ein Bild von der essbaren Stadt zu machen und sich untereinander auszutauschen.

  • Wie sind Konzepte der urbanen Landwirtschaft zu organisieren?
  • Wie können innovative Maßnahmen im öffentlichen Raum in die meist angespannten Haushaltssituationen eingepasst werden?
  • Wie wird sich die urbane Landwirtschaft weiter entwickeln?
  • Welche Akteure können hier zielführend mit eingebunden werden?
  • Welche Flächen- und Ressourcenpotenziale können ausgeschöpft werden?
  • Wie sieht die Zukunft des öffentlichen Grüns aus?

Am ersten Tag wird eine Exkursion zur Permakultur Andernach-Eich angeboten, sowie eine Schifffahrt zum Kaltwasser-Geysir in Andernach-Namedy.

Mitmachen!

Eingeladen sind Vertreter von Städten und Gemeinden, Vereinen und Gartenbaubetrieben sowie interessierte Bürger. Weitere Informationen, inklusive genauem Programmablauf und das Anmeldeformular finden sich auf der Website von Andernach. [GPP, Foto]

 

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