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Rinde

Die Rinde von Bäumen kann sehr unterschiedlich sein: Sie ist manchmal so typisch und markant, dass ein Fachmann schon beim Blick auf den Stamm erkennt, um welche Baumart es sich handelt. Einige Bäume haben sehr glatte Stämme, bei anderen ist die Rinde tief gefurcht oder die Borke löst sich wie bei den Platanen in großen Stücken ab. Es gibt Bäume, deren Stämme bedornt sind und andere, deren Rinde in dünnen, papierartigen Streifen abblättert. Auch die Farbe bietet Abwechslung. Für einen Garten, der auch im Winter interessant sein soll, lohnt sich der Blick auf die Rinde eines Baumes oder Strauches besonders.

 
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23/08/2012 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Der Sibirische Hartriegel [Cornus alba 'Sibirica'] hat etwa eine intensiv rote Rinde: einige Birken haben strahlend weiße Stämme und bei manchen Ahornen ist die Rinde sogar gestreift. Schön sind unter anderem auch der Zimt-Ahorn [Acer griseum] mit seiner zimtbraunen Rinde und die Tibet-Kirsche [Prunus serrula]. Ihre Rinde glänzt in warmem Mahagonibraum und löst sich in dünnen Streifen vom Stamm. So gibt es manchen Pflanzenschatz, dessen Schönheit nach dem herbstlichen Blattfall besonders deutlich wird, wenn Stamm und Äste am besten zu erkennen sind.

Für den Betrachter kann die Rinde zum Reiz eines Baumes beitragen, für den Baum ist sie ein wichtiger Schutz: Die auffallende weiße Rinde der Birken zum Beispiel schützt die Pflanzen vor zu starker Sonneneinstrahlung.

Im Stamm befindet sich unter der Rinde das sogenannte Kambium: eine Zellschicht, die neue Zellen bildet und so für das Dickenwachstum des Baumes verantwortlich ist. Das Kambium gibt nach innen Zellen ab, die den Holzteil des Stammes bilden. Er ist für die Festigkeit zuständig und in ihm befinden sich jene Leitgefäße, die für den Transport von Wasser und Nährstoffen von den Wurzeln zu den Blättern wichtig sind. Nach außen hin gibt das Kambium Zellen ab, die den sogenannten Bastteil bilden, in dem die von den Blättern durch die Photosynthese erzeugten Substanzen nach unten geleitet werden. Dadurch, dass das Kambium immer neue Zellen bildet, wird der Stamm im Laufe der Jahre dicker. Gelangt ein Fremdkörper in den Baum, zum Beispiel ein Nagel, an dem ein Schild aufgehängt wurde, wird er im Laufe der Jahre überwachsen und ist irgendwann nicht mehr zu sehen.

Bei Verletzungen am Stamm können Eintrittspforten für Krankheitserreger wie Pilze, die das Holz angreifen, entstehen: Das Holz selber hat keine Zellen, die sich teilen können, um die Wunde zu verschließen. Das verletzte Kambium aber bildet neue Zellen, die an den Rändern der Wunde als Wulst zu sehen sind. Durch das Weiterwachsen dieses Wulstes wird die Wunde schließlich verschlossen. Dieser Vorgang des selbstständigen Verschließens einer Verletzung wird Überwallung genannt.

Größere Fremdkörper wie Schilder, Drähte, Ketten, Zaunteile oder sogar vergessene Arbeitsgeräte können nicht vom Holz überwachsen werden: Sie werden auch überwallt, doch ein Teil des Gegenstandes bleibt zu sehen. Dies ist zwar interessant, es ist jedoch kein wirklich schöner Anblick. Außerdem ist der Baum an dieser Stelle geschwächt, so dass die Bruchgefahr größer wird. Wenn man versuchen würde, einen eingewachsenen Gegenstand zu entfernen, käme es wieder zu einer Verletzung. Darum ist es sinnvoll, frühzeitig solche Gefahren zu sehen und vorzubeugen, indem man Schilder, Drähte oder andere Gefahrenquellen rechtzeitig entfernt.

Neu gepflanzte junge Bäume werden häufig an einen Pfahl, besser noch an mehrere, gebunden, um sie zusätzlich zu stabilisieren und Schäden durch starken Wind vorzubeugen: Dabei sollte das Bindematerial nicht einschneiden und immer so angebracht sein, dass es nicht einwachsen kann. [PdM]


Siehe auch:
- Bäume
- Grüne Stadtbewohner: Hart im Nehmen
- Lebenslänglich für Mensch und Baum
- Baubotanischer Turm
- Tag des Baumes 2010
- Hausbäume
- Der Hausbaum: Ein Freund fürs Leben
- Baum und Haus
- Bäume für Generationen: Linden, Tanzbäume und andere

 
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