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GehölzschnittGehölze geben einem Garten Struktur und sind zugleich interessante Eye-Catcher: Formen, Größen, Farben und Blüten der Gehölze sind für die Kreativität der Profi- und Hobbygärtner bei der Anlage eines Gartens oder Parks immer wieder wichtige Faktoren, um die einzelne Pflanze in das Gesamtbild zu integrieren und sie gleichzeitig optimal in Szene zu setzen. Damit die Schönheit der Gehölze dauerhaft erhalten bleibt, müssen sie gepflegt werden. Der richtige Schnitt zur rechten Zeit ist dabei von großer Bedeutung. |
20/04/2012 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Gehölze sind Individualisten und deshalb muss auch nicht jedes Gehölz gleichermaßen geschnitten werden: Manche Gehölze sollten überhaupt nicht geschnitten werden, zum Beispiel Zaubernuss, Magnolien oder Goldregen. Einen regelmäßigen Schnitt dagegen brauchen alle öfter blühenden Rosen und spätsommerblühende Ziersträucher, wie zum Beispiel der Schmetterlingsstrauch oder die Hortensie. Mit dem richtigen Schnitt kann der Gärtner nicht nur Form und Größe des Gehölzes beeinflussen, sondern auch die Bildung neuer Triebe anregen: Das wiederum kräftigt die Pflanze und hält sie gesund. Manche Seitentriebe müssen dagegen entfernt werden, damit das Gehölz mit der weiteren Ausbildung des Triebs keine Energie vergeudet. So ist besonders beim Höhenwachstum auf sogenannte konkurrierende Triebe zu achten. Diese Y-förmige Verzweigung an der Spitze des Gehölzes sollte so geschnitten werden, dass nur einer der beiden Triebe stehen bleibt, um damit das Wachstum und die Stabilität zu fördern: Je nachdem wie stark der dadurch entstandene Leittrieb bereits ausgebildet ist, kann es erforderlich sein, ihn durch das Anbinden einer Unterstützung, zum Beispiel einem kräftigen Bambusstock, zu festigen. Für die Baumschuler ist ein durchgehender Leittrieb übrigens ein wichtiges Qualitätskriterium bei der Kultur von Alleebäumen. Der Sommer ist ein guter Zeitpunkt, um Form- und Pflegeschnitte durchzuführen: Die Gehölze stehen dann im vollen Stoffwechsel und die Schnittwunden verheilen besser und schneller. Und dennoch sollten andere aber zu anderen Zeiten geschnitten werden, sommerblühende Gehölze zum Beispiel im Februar oder März, weil sie ab April ihre neuen Triebe entwickeln. Frühjahrsblühende Sträucher sollten hingegen erst nach der Blüte geschnitten werden. Unabhängig davon, wann das Gehölz geschnitten wird, kommt es auf die richtige Schnittführung an: Die Wundfläche sollte so klein wie möglich gehalten werden, um wenig Angriffsfläche für Krankheiten und Pilze zu bieten. Der ideale Schnitt sollte daher nicht zu gerade und nicht zu schräg angesetzt werden. "Starker Schnitt, starker Wuchs" ist ein geflügeltes Wort unter Profis. Da mit dem Schneiden der Austrieb angeregt wird, brauchen die Gehölze nach dem Schnitt Nahrung, also Dünger: Stickstoff, Phosphor und Kalium sind wichtige Nährstoffe, die das Wachstum des Gehölzes unterstützen. Doch hier gilt: weniger ist mehr! Vor allem eine Überdosierung mit Stickstoff ist schädlich für die Pflanze und die Umwelt. Das Zuviel an Stickstoff macht das Pflanzengewebe weich, was das Gehölz anfälliger für Schädlinge macht, und außerdem lässt es die Pflanze zu schnell wachsen. Darüber hinaus wird der Stickstoff, den das Gehölz nicht aufnehmen kann, ausgewaschen und kann das Grundwasser belasten. [BdB]
Die 36 von den Gärtnern von Eden gestalteten Gärten im Buch Garten Design haben, so unvergleichlich sie auch sind, eine Gemeinsamkeit: sie spiegeln die Charaktere der Eigentümer wider. Ob ästhetisch oder funktional, ob genießerisch oder nüchtern, im Gesamtentwurf bleiben die Bewohner omnipräsent. Insofern sind die Außen-Räume nicht bloß auf dem Reißbrett entstanden, sondern sie sind die Essenz von persönlichen Fantasien sowie baulichen und landschaftlichen Gegebenheiten. ...mehr Duftende Kletterpflanzen sind eine gute Lösung, wenn Platz knapp ist: Der Blauregen [Wisteria] benötigt nur wenig Grundfläche und kann viele Meter hoch werden. Er hat schöne gefiederte Blätter und bildet bis zu 5o Zentimeter lange, duftende Blütentrauben, meist in intensiven Blautönen. Es gibt auch Sorten, die rosa oder weiß blühen. Anders als Efeu oder Wilder Wein bildet der Blauregen keine Haftorgane, sondern klettert in der Natur an anderen Pflanzen in die Höhe. Er benötigt darum im Garten eine besonders stabile Kletterhilfe. Weil er sehr kräftig wächst, ist er ideal, um Pergolen oder Laubengänge zu umranken und so einen blühenden und ...mehr |
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